Archiv für Heizung

Hallo Sonne – Unsere Solarzellen

Heute war unser Installateur Herr Hagenloch mal wieder auf der Baustelle und hat ganze Arbeit geleistet. Unsere Solarzellen, die wir ja bereits letztes Jahr geliefert bekommen haben und seit dem im Garten gestanden haben, wurden auf dem Dach montiert. Jetzt zieren diese drei Zellen (7,5 Quadratmeter Fläche) unser Dach und warten auf den ersten Einsatz. In Spitzenzeiten (also im Hochsommer) sollen in den Solarzellen bis zu 140°C erreicht werden.

Bilderupdate

Hier einfach mal in aller kürze ein paar Fotos vom heutigen Abend als Update:

Die Heizung wird angeschlossen

Nachdem wir den Koloss nun endlich auf seinen Sockel gesetzt haben, hat unser Installateur damit begonnen, die Heizungsanlage zu installieren. Was wir jetzt schon total Panne finden, ist die Position des Displays. Dieses befindet sich jetzt nämlich unweit der Kellerdecke (siehe Foto unten). Da werde ich die Heinis von ELCO bei der Inbetriebnahme (die ja einen ganzen Tag dauern soll) mal nach fragen. Vielleicht muss ich ja noch eine eigene Treppe zum Ablesen des Displays im Technikraum errichten *kopfschüttel. Aber egal. Solche lustigen Sachen hat man immer wieder, wenn man baut. Übrigens, unser Deckenhöhe im Keller beträgt 2,51m.

Der Warmwasserspeicher hat jetzt sein Jäckchen angezogen und die ersten Heizungsrohre sind verlegt worden. Es geht also auch hier weiter. Am Donnerstag soll der Installateur wieder vorbei kommen und weiter machen (wenn er denn auch wirklich kommt). Mal sehen, was dann montiert wird.

ELCO Luftwärmepumpe

Der Koloss von Rhodos – ääähhh Fronhoven

So, heute soll es endlich soweit sein. Ich habe mir ein wenig Verstärkung geholt, um die Luft-/Wärmepumpe im Keller von der Palette auf den 1,2m hohen Betonsockel zu Heben, wo Sie dann Ihre finale Endposition einnehmen soll. Was haben wir uns im Vorfeld Gedanken gemacht, wie wir den ca. 300kg schwerer Koloss von ELCO da hoch bekommen sollen. Ein Flaschenzug an der Decke ging aus Platzgründen nicht, da die Heizung fast bis unter der Decke zu stehen kommt. Dann haben wir überlegt, ob wir da was mit einem Hubwagen machen können und was weiß ich nicht, was noch alles. Wir wussten ja durch den bisherigen Transport bis in den Technikraum schon, was uns erwarten wird. Gekommen ist es jetzt letztendlich ganz anders als geplant.

Da Bruno heute schon mal hier war, benötigte ich nur noch ein paar Mann mehr Verstärkung, um den Koloss zu bewegen. Um 17 Uhr waren dann letztendlich noch Max und mein Bruder Pascal mit von der Partie, um die Heizung zu positionieren. Ich habe die vier Schrauben, mit denen die Heizung auf der Palette befestigt war gelöst und dann zusammen mit Bruno die Heizung auf der Palette um 90° verdreht. Dann habe ich vor dem Betonsockel zwei Paletten als Erhöhung hingesetzt. So konnten wir vier jetzt an allen vier Ecken unter der Heizung packen (sonst hat der Pott ja keine Haltemöglichkeiten) und auf den Betonsockel heben. Durch die beiden Paletten mussten wir nur noch einen Meter Gesamthöhe bewältigen.

Mit gemeinsamer Muskelkraft konnte die Luft-/Wärmepumpe Unfallfrei auf den Sockel gehoben werden – wieder mal viel besser/einfacher als erwartet. So war die ganze Geschichte in einer Minute erledigt. Und deswegen die ganze Aufregung… Danke Jungs!

Zählerschrankmontage

Heute habe ich mir mal wieder Urlaub genommen, um zusammen mit meinem Freund und Elektrikermeister den Zählerschrank zu montieren. André hat den Schrank und die ersten Installationsmaterialien besorgt und mitgebracht. Man soll gar nicht meinen, wie viel Zeit für diese Aufgabe d’rauf geht – hätte ich nicht gedacht. Nach ca. 11 Stunden hing die Kiste an Ort und Stelle, die Zuleitung vom Hausanschlusskasten ist verlegt, der Potentialausgleich hergestellt und die Verkabelung für die beiden Zähler ist auch vorgenommen. Jetzt fehlt „nur noch“ die komplette Verkabelung mit den entsprechenden Zuleitungen… Und das wird garantiert nochmal richtig was an Zeit kosten.

Thema Potentialausgleich: Hier hätten die Kellerbauer ruhig gerne 30-50cm mehr Material übrig lassen können. In unserem Keller sind 15cm (Fertig-)Fußbodenaufbau geplant. Wenn ich dann jetzt die Potentialausgleichschiene hätte „so“ installieren wollen, dann wäre diese später IM ESTRICH gelandet. Dolle Wurst. Also, was war angesagt? Hammer & Meißel und Stemmen, Stemmen, Stemmen… Egal – jetzt passt das (so gerade) und ich habe noch eine zweite Potentialausgleichschiene montiert. Aber Bilder sprechen ja bekanntlich mehr als Worte. Hier also den noch nicht vollständig bestückten Zählerschrank:

Wenn wir Glück haben, bekommen wir bereits am Donnerstag von unserem Versorger, der EWV, die beiden Zähler (einen für die Wärmepumpe und einen für den Hausanschluss) eingebaut. Dann kann ich auch den Bauanschlusskasten wieder zurückbringen (und mir die monatliche Miete sparen).

Gas Heißluftgenerator

Zur Zeit haben wir ja noch keine funktionierende Heizungsanlage im Haus. Da wir aber im Moment ja knackige Temperaturen um den Gefrierpunkt haben und wir weiter voran kommen wollen, benötigen wir auch ein Gerät, was die Raumthemperatur „etwas erhöhen“ kann.

Bisher haben wir uns mit einer Leihgabe von unseren lieben Freunden (Danke Birgit & Bruno) sehr gut behelfen. Es handelte sich dabei um einen Heizaufsatz für die 11kg Gasflasche. Damit kann man wunderbar den Raum, in dem man gerade arbeitet bzw. sich befindet auf angenehmere Temperaturen aufheizen. Der Aufsatz reicht allerdings nicht aus, um damit eine ganze Etage oder sogar das ganze Haus zu heizen. Aber diesen Anspruch darf man an diesem Gerät auch gar nicht haben.

Einhell NIRO HGG 300Nichts desto trotz haben wir mittlerweile aufgerüstet. Das Thema Heizen ist ein wichtiges/elementares Thema für Jenny – ich habe ja eher selten kalt, aber bei Frauen ist „kalt haben“ ja auch keine Seltenheit. Und wenn man mal ehrlich ist, sind 0-10°C ja auch nicht warm. Also hat sich Jenny mal was mit dem Thema befasst und letztendlich einen Gas Heißluftgenerator gekauft. Die gibt es in verschiedenen Leistungsstufen bzw. Ausführungen. Wir haben uns für ein 30kW Modell entschieden. Der Einhell NIRO HGG 300 kostet um die 150,– € im Laden – wir haben Ihn aber in einen Online Shop für 95,– € + Versand bekommen. Tja, und was soll man sagen: wir sind begeistert. Die Erstinbetriebnahme fand im OG statt. Wir haben das Gerät samt Gasflasche im Flur aufgebaut und angeworfen. Nach 10 Minuten konnte man im gesamten Obergeschoss ohne Jacke (und ich auch ohne Pulli) herum laufen. Ich denke wir lagen bei knappn 20°C. Dann haben wir das Prachtstück auch erst einmal wieder ausgeschaltet, weil man es kaum noch aushalten konnte. Test mit Bravour bestanden! Daumen hoch.

Einhell NIRO HGG 300 Wir können den Einhell NIRO 300 (bisher) uneingeschränkt weiterempfehlen.

Übrigens, die „verbratene Leistung“ bedeutet natürlich auch, einen höheren Gasverbrauch. Laut Hersteller verbraucht der Heißluftgenerator knapp 3kg Gas pro Stunde. Das bedeutet also im Dauereinsatz einen Verbrauch von ca. einer Flasche pro vier Stunden. Und eine Flaschenfüllung liegt im Moment im Schnitt bei 18,– €.

Aber länger als 15-30 Minuten haben wir den bisher noch nicht laufen lassen. Mittlerweile steht der HGG im Erdgeschoss zwischen Wohn- und Esszimmer (sieht man ja auch auf den Bildern) und heizt uns von dort aus das EG und OG auf.

Raumthermostat

Da wir im ganzen Haus eine Fußbodenheizung bekommen bzw. verlegen, müssen wir auch in jedem Raum ein Raumthermostat installieren. Von diesem Raumthermostat muss dann eine 5×1,5 NYM-Leitung zum Etagenverteiler verlegt werden. Diese Aktion stand für diese Woche bei mir auf dem Plan. Damit müsste dann auch die letzte notwendige Leitung im Obergeschoss verlegt sein, wenn wir nichts vergessen haben (man weiß ja nie). Die einzigen Leitungen, die jetzt noch im Anschluss ins Obergeschoss gehen bzw. verlegt werden müssen, sind KOAX-Leitungen vom Speicher ins EG und ein Erdungskabel für die Satellitenanlage.

Natürlich benötigt der jeweilige Etagenverteiler auch eine Stromzuleitung. Man könnte den Verteiler natürlich einfach auf dem Stromkreis vom jeweiligen Raum anklemmen, aber dann hätte man im Servicefall, wenn man den Verteiler per Sicherung vom Strom trennen möchte, auch im selben Raum kein Licht mehr. Also lege ich vom Technikraum im Keller eine separate Zuleitung hoch zum Etagenverteiler. Somit kann man die Heizungsverteiler vom Netz nehmen und kann trotzdem noch was im selben Raum sehen. Man kann dann ja für aller Etagenverteiler einen Sicherungsautomaten verwenden.

Der Stand der Dinge

Da der Urlaub ja nun schon einige Zeit vorbei ist, bleibt uns im Moment nur das Wochenende und Abends nach Feierabend, um am Haus bzw. im Haus weiter zu arbeiten. In den letzten Tagen haben wir mit der Beplankung der Innenwände im Treppenhaus begonnen. Die linke Seite, wenn man die Treppe hinauf geht, ist schon komplett geschlossen – die rechte Seite hat gestern zwei Spanplatten von uns „verabreicht“ bekommen. Bis Freitag Abend wollen wir diese Seite komplett geschlossen haben, damit es am Samstag an neue Ecken im Haus voran gehen kann.

An der Garage wurde jetzt auch begonnen. Die Streifenfundamente sind ausgehoben und mit Beton verfüllt. Schade nur, dass das Wetter uns wohl höchstwahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen wird. Für die nächsten Tage ist „Winter“ gemeldet… *seufz – sprich Schnee und frostige Temperaturen. Mal sehen, wie und wann es hier weiter voran gehen wird…

Von ProHaus haben wir bzgl. Verklinkerung(stermin) bisher noch kein Feedback erhalten. Und irgendwie glauben wir auch nicht, diese Woche noch was von denen zu hören.

Wenn wir Glück haben (und  im Moment siehts vom Wetter her ja leider nicht so aus) bekommen wir nächste Woche die Hausanschlüsse (Wasser & Strom) gelegt, inkl. Kanalanschluss und Telefonleitung. Aber einen verbindlichen Termin haben wir bisher noch nicht genannt bekommen. Also auch hier gilt es abzuwarten…

Diese Woche haben wir unseren Heizungsinstallateur noch nicht (im Haus) gesehen. Hier gibt es also im Moment nichts Neues zu berichten.

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

EG Deckendämmung – die Zweite

Tages-Mission 1: Den Koloss von Rhodos in den Keller beamen, also unsere Luft-/Wärmepumpe. Dafür haben wir einigen Aufstand fabriziert. Ich bin also zu erst am Morgen nach Deubner in Aachen gefahren und habe mir dort einen Kettenzug samt Lastbänder ausgeliehen. Wie zuvor beim Baustromkasten ist bei Deubner auch der Kettenzug um einiges günstiger in der Vermietung als z.B. bei Boels – nur mal so als Info am Rande.
Nachdem ich das Material also besorgt hatte, habe ich im Obergeschoss, mittig oberhalb der Bautreppe auf Bodenniveau zwei Balken montiert und fixiert, an denen dann der Kettenzug befestigt werden konnte. Dann habe ich einige Stufen aus der Treppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss entfernt. Anschließend habe ich dann die komplette Bautreppe in den Keller demontiert. Nachdem die Bänder um die Heizung (samt Palette) gelegt und im Haken fixiert worden sind, konnte der „Transport“ in den Keller beginnen. Zu viert haben wir den Koloss hinunter buxiert. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Danach musste dann alles wieder de- bzw. zurückmontiert werden, aber das Ungeheuer steht jetzt im Kellerflur. Nun muss es nur noch in den Technikraum auf den Sockel gehievt werden – aber das machen wir ein anderes mal.

Während ich also die Bautreppe wieder montierte, wurde im Erdgeschoss weiter die Decke gedämmt. Tja und bis zum Abend waren die beiden Profidämmer damit dann auch fertig.

Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von Ben. Ben ist ein Leser unseres Bautagebuches und er selber hat vergangenes Jahr auch mit ProHaus sein Häuschen ganz in der Nähe gebaut. Von der Aufbauphase her hatte er noch ein paar HT-Rohre als Übergangsfallrohre bei sich zu Hause herum stehen, welche er uns geschenkt und sogar mit’m Anhänger bis zur Baustelle gebracht hat. Dafür und für das nette Gespräch nochmals VIELEN DANK!

Aber das sollte nicht der letzte Besuch auf der Baustelle gewesen sein. Auch André, unser Freund und Elektriker, kam zu einer kurzen Besprechung (vor seinem Urlaub) vorbei. Die meisten Unklarheiten konnten geklärt werden. Mal sehen, wie weit wir in der kommenden Woche mit der Elektroinstallation kommen werden…

Im Keller hat Schwiegervater die beiden Sockel im Technikraum ein zweites Mal gestrichen und ich habe draußen am Sockel die letzten hellen Stellen erneut mit dem Bitumenvoranstrich von Ceresit versehen. Somit sollte ich Morgen endlich in der Lage sein, die ersten Bitumenbahnen kleben zu können.

EG Deckendämmung – die Erste

Heute wurde von den beiden Dämmprofis im Erdgeschoss die Dämmung in die Wohnzimmer- und Küchendecke eingebracht. Ich denke, Morgen ist das komplette Erdgeschoss, bis auf die Zwischenwände, gedämmt.Die beiden sind richtig flott.

Erdgeschossdeckendämmung

Ich habe heute die restlichen drei Hausaußenseiten im Sockelbereich von der Perimeterdämmung „befreit“. Dazu musste ich die Noppenbahn im oberen Bereich lösen. Dann bin ich mit einem speziellen längerem Sägeblatt mit der Stichsäge quasi um’s Haus herum und habe die 8cm dicke Dämmung etwas eingekürzt. Gleichzeitig habe ich, wie auch schon gestern, die Isolationsbahn auf Betonsockelhöhe abgeschnitten. Zu guter letzt erfolgte dann (schon im Dunkeln) der Bitumen Voranstrich mit BT26 von Ceresit. Dieser wird benötigt, damit die BT11 Bahnen auch schön am Sockel kleben bleiben. Die Rohmasse des BT26 wird 1:1 mit Wasser verdünnt und dann auf die noch freie Holzwand des Hauses, der Unterfütterung und dem Betonsockel satt aufgetragen. Sieht anfangs braun aus und wird dann mit der Zeit schwarz. Leider fing es nach kurzer Zeit an zu regnen, so dass leider nochmals nachgearbeitet werden muss, da der Regen auf der Schlagseite den Anstrich zu sehr verdünnt hat. Mist!

Zu guter letzt habe ich dann irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr die beiden Sockel (einer für den Warmwasserspeicher und einer für die Luft-/Wärmepumpe) im Technikraum mit grauen flüssigem Kunststoff (Spende von Schwiegervater) gestrichen. Das ergibt dann eine schöne glatte Oberfläche. Sieht richtig gut aus!

Lieferung der Ausbaumaterialien – Tag 2

Am zweiten Tag haben wir wieder mal Glück mit dem Wetter – DANKE! Eigentlich soll es den ganzen Tag regnen, aber wir und noch viel wichtiger, alle Materialien haben keinen Regentropfen abbekommen. Dafür kamen die Lieferungen aber beide erst gegen frühen Nachmittag und dann auch noch fast gleichzeitig bei uns an. Stress! Auf dem ersten LKW befand sich das gesamte Sanitär- und Heizungsmaterial. Unglaublich, wie viele Teile sich darauf befanden. Die Vollständigkeit dieser Lieferung müssen wir noch Prüfen, haben dafür aber auch ein paar Tage Zeit. Als Verstärkung oder besser gesagt „Schlepper“ hatten wir heute wieder (Schwieger-)Vater und Udo, einem guten Freund von uns, auf der Baustelle. Nachdem dann vor dem Haus teilweise schon das Material auf der Straße abgeladen worden ist, kam dann noch der zweite LKW mit den Rigips-Platten. Nachdem sich LKW1 leer wieder aus dem Staub gemacht hatte, zog LKW2 dann vor. Wir befreiten einen großen Bereich vor dem Haus vom Material, so dass dort die Rigips-Platten abgesetzt werden konnten.

Zwei riesen Pakete machten uns allerdings Kopfzerbrechen: in dem einem befand sich die Luft-/Wärmepumpe, in dem anderen der 750l-Warmwasserspeicher – beide mit einem Gewicht von über 200kg (ich glaube die Heizung liegt sogar bei über oder um die 300kg). Also wurden mal ein paar Freunde angerufen und um Hilfe (in der Not) gebeten. Und einige machten sich auch daraufhin auf den Weg zu uns, um uns zu helfen. Zum Schleppen der beiden Schwergewichte waren wir dann (Udo, Schwiegervater, Bruno, Sebastian, Max, meiner-einer und später noch mein Bruder Pascal) um die sechs Personen. Damit wir überhaupt eine Chance hatten, den Warmwasserspeicher in den Keller zu bekommen, haben wir erst einmal das komplette Geländer der Bautreppe demontiert. Da der Speicher reichliche Zu- und Ablaufvorrichtungen angeschweißt hat, hatten wir auch genügende Haltemöglichkeiten. Nach einem riesigen gemeinsamen Kraftakt haben wir es dann auch geschafft den Warmwasserspeicher (auf dem kleinen Sockel) in den Technikraum im Keller zu hieven. Nur die Heizung selber haben wir lediglich ins Haus hinein geschafft. Die Füße des Gerätes sind auf einer Palette montiert, so dass man von unten her „Anpack“ hat. Aber der Rest der Heizung ist einfach nur noch glatt – keine Öse oder ähnliches zum Montieren eines Seiles – nichts. Fazit: Der Koloss steht jetzt bei uns im EG Flur und wartet auf ein Wunder bzw. darauf, dass dieser in den Keller auf dem extra gemauerten hohen Sockel verfrachtet wird. Unglaublich, wie voll das Haus jetzt ist. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie das die Bauherren OHNE KELLER hin bekommen. Das sind echt Unmengen an Material. Wahnsinn!

Wir wollen uns an dieser Stelle unbedingt an die spontanen Helfer bedanken! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Danke schön. Und natürlich bedanken wir uns auch an die „Schlepper“ des Tages… 😉

Übrigens, in der Wartezeit von Morgens bis zum Eintreffen der LKW’s haben die drei Dämm-Profis (Udo, Jenny und Schwiegervater) fast die gesamten Außenwände des Erdgeschosses mit der am Vortag gelieferten 160er URSA Glaswolle gedämmt und die tragende Innenwand mit 50er Dämmung. Ich habe in der Zwischenzeit den Sockelbereich außen gesäubert bzw. geglättet, überstehenden Beton und Mörtel abgeschlagen und noch offene Fugen in der Unterfütterung geschlossen. Um ca 11:00 Uhr hatten wir auch noch Besuch von unserer Kreditfachberaterin Frau Wiemer. Sie hat sich den Bau mal angeguckt und ein paar Bilder von den einzelnen Räumen gemacht. Und einen schönen Blumenstrauß hatte sie auch noch dabei. Danke.

elco AEROTOP T 07-35 und elco SOLATRON R 2.5

Als wir am vergangenen Mittwoch in der Bemusterung gewesen sind, haben wir auch die ersten Unterlagen zu unserer Wärmepumpe erhalten. Es handelt sich dabei um eine elco AEROTOP T 07-35 Luft-Wasser Wärmepumpe mit einer Leistung von 6,6 kW. Die Luft-Wasser Wärmepumpe erzeugt Ihr Heizwärme aus der Umgebungsluft. Es gibt diese Wärmepumpe sowohl für die Installation innerhalb oder außerhalb des Gebäudes. Innerhalb des Gerätegehäuse befindet sich ein eingebauter Pufferspeicher und die für die Umwälzung benötigten Pumpengruppen. Die AEROTOP T Wärmepumpe soll äußerst effektiv arbeiten, denn durch den Einsatz von 1 kWh elektrischer Energie werden im Schnitt mehr als 3 kWh Heizenergie erzeugt.

Funktionsweise der Wärmepumpe:

  1. Der Verdampfer
    Aus der Umgebungsluft bringt der Verdampfer das in der Wärmepumpe zirkulierende Medium mit sehr niedrigem Siedepunkt zum Verdampfen
  2. Der Verdichter bzw. Kompressor
    Der Verdichter saugt das verdampfte Medium an und verdichtet es, um es auf ein hohes Temperaturniveau zu bringen.
  3. Der Kondensator
    Die sich nun auf hohem Temperaturniveau befindliche Umweltenergie wird an das Heizungsmedium abgegeben. Das gasförmige Medium kühlt dabei ab und wird dadurch auch wieder flüssig.
  4. Das Expansionsventil
    Im Expansionsventil wird der Druck abgebaut und der Heizkreislauf beginnt wieder von vorne.

Unsere elco AEROTOP T07 hat eine Heizleistung von 6,6 kW bei einer Lufttemperatur von 2°C und einer Vorlauftemperatur von 35°C. Zu der Wärmepumpe installieren wir noch drei Flachkollektoren SOLARTRON R 2.5, ebenfalls von elco. Bei einem Niedrigenergiehaus wird der größte Teil der Heizenergie zur Erwärmung des Brauchwassers benötigt. Mit der SOLARTRON sollen wir bis zu 60% des jährlichen Energieverbrauchs für das Brauchwasser einsparen.

Der Flachkollektor hat eine Bruttofläche von 2,5 m2. Auf unserem Haus werden wir drei der Kollektoren zur Straßenseite hin installieren, so das wir auf eine Gesamtfläche von 7,5 m2 kommen. Jeder Kollektor hat ein Gewicht von 40 kg.

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.