Archiv für Erdarbeiten

Was sich so alles verändert hat…

Tja, das wird schwierig. Den letzten Blogeintrag habe ich 2017 geschrieben und seit dem ist sehr viel am, im und Rund ums das Haus passiert. Natürlich haben wir den Garten weiter vervollständigt, aber auch an der Haustechnik wurde weiter gefeilt. Ich versuche mich mal an die wichtigsten Änderungen zu erinnern:

Diesen Sommer haben wir endlich unser Carport errichtet. Im Frühjahr wurde die automatisierte Rasenbewässerung installiert. Hier habe ich auf Produkte aus dem Hause Hunter gesetzt (nachdem ich in den letzten Jahren immer wieder von der Qualität der Gardena Produkte enttäuscht wurde) und was soll ich sagen: das tut was es soll und das auch sehr zuverlässig. Kann ich also nur empfehlen.

Mit sechs Turbinenversenkregner bewässere ich nun die gesamte Rasenfläche (~400 qm). Einen Hunter Regensensor muss ich noch montieren – ein noch nicht abgeschlossener Task.

Ach ja, in den Jahren und Monaten zuvor habe ich mit dem o.g. Gardena Produkten die gesamten Gartenbewässerung automatisiert. Dazu schreibe ich vielleicht mal einen eigenen Artikel.

Hinterm Gartenhaus haben wir die Flächen nun gepflastert, da dort kein Rasen vernünftig wachsen kann, durch den Schattenwurf (Hecke und Gartenhaus). Um den Kompost und die Solarheizung habe ich aus optischen Gründen eine Abdeckung gebaut.

Apropos Solarheizung: Hatte ich ja auch noch nicht erwähnt. Frühjahr 2018 habe ich für unseren (Aufstell-)Pool die Solarheizung weiter aufgerüstet. Am hinteren Ende des Gartens habe ich ein kleines Dach erstellt, auf dem ca. 200 Meter PE-Rohr verlegt wurden. Mit einer automatisierten Bypass-Ventilanlage (ebenfalls mit Hunter Ventilen realisiert) wird das Wasser mit Hilfe der Filterpumpe für eine gewisse Zeit durch die Rohre gepumpt. Das so erhitzte Wasser wärmt dann den Pool. An sonnenverwöhnten Tagen schafft die Heizung so bis zu 7°C Erhöhung der Wassertemperatur. Und mit einem devolo Z-Wave Tür-/Fensterkontakt (der auch Temperaturmessungen vornimmt) kann ich dann die gewünschte max. Pooltemperatur regeln. Genial, sag ich euch. Ich habe den Pool gerne auf 28°C – meine Frau bevorzugt 30°C – nur so am Rande.

Vor einigen Monaten habe ich auch unsere eHZ, also die Stromzähler in der UV vollautomatisch ablesbar gemacht. Hier habe ich mich die Ideen vom volkszaehler Projekt übernommen. Dank der Hilfe eines lieben Kollegen (Guido), habe ich die Software auch auf meinem dedizierten Raspberry Pi mit Gentoo ans Rennen gebracht. Dieser liest über die beiden IR-Empfänger die Daten aus und pumpt diese rüber auf den Server, der dann auch die WebUI dafür zur Verfügung stellt. Auch ein sehr cooles Projekt. Vielleicht komme ich ja demnächst mal dazu, mehr davon zu berichten.

Natürlich hat sich auch im Haus einiges getan. Mittlerweile setze ich vollständig auf ein ganz anderes Smart Home System und zwar auf devolo Home Control. Dieses bietet mir viel mehr Möglichkeiten und ist wesentlich Benutzerfreundlich als das veraltete Eaton Moeller Xcomfort. Außerdem setzt devolo auf das Z-Wave Protokoll und ist da Systemoffen, sprich auch Geräte/Aktoren/Sensoren anderer Hersteller können verwendet werden. Auch hierzu könnte ich ganze Bücher schreiben – vielleicht also auch hier später mehr…

Internetzugang: Ich weiß schon gar nicht mehr wann es genau war, aber vor mindestens vier Jahren haben wir dann endlich VDSL 100 in unserem Wohnort bzw. in Fronhoven / Neu-Lohn erhalten. Damals war das eine Wahnsinns-Umstellung – heute ist es ganz normal. 

Kinderstelzenhaus: Auch schon fast gar nicht mehr wahr: Unser Sohnemann hat vor drei/vier Jahren ein neues Kinderhaus von mir gebaut bekommen. Ein Stelzenhaus mit Veranda, Rutsche, Doppelschaukel und Klettergerüst. Natürlich ist das Haus beleuchtet. Unterhalb des Hauses gabs bis zu diesem Frühjahr einen Sandkasten. Da dieser aber nicht mehr genutzt wurde, habe ich den demontiert. Jetzt dient die Fläche zum schattigen Chillen in einer Hängematte.

Seit zwei Jahren erledigt das Rasenmäher ein Yardforce Mähroboter für uns. Auch hierzu könnte ich einen eigenen Beitrag schreiben. Ich bin froh, dass wir „Robbie“ haben – die gewonnene Zeit kann ich jetzt gut gebrauchen.

Auch ja und drinnen saugt seit einem Jahr ein weitere Roboter täglich den Boden. Auch super!

Stay tuned. 🙂 Ich bedanke mich bei aktuell 1.305.554 Besuchern unseres Bautagebuchs. 

Lebenszeichen / Stand der Dinge

Ja, wir leben noch. Ich habe ja schon gefühlte Jahre nichts mehr ins Bautagebuch geschrieben, was zum einem daran liegt, dass wir ja quasi fertig sind mit’m Häuschen und zum anderen, dass ich mir kaum noch Zeit dafür nehme, was vernünftig zu dokumentieren – und Text alleine wird von den meisten Blog-Lesern halt nicht bevorzugt. Nichts desto trotz hier mal ein paar Worte zu den Dingen rund ums Haus, die ich in den letzten Wochen und Monaten so getrieben habe:

  1. Die Mauer
    Letztes Jahr hatte ich ja das Fundament der kleinen Abgrenzungsmauer hinter der Garage gegossen. Dieses Jahr, genauer in den letzten Wochen, ging es daran die Mauer selber zu setzen. Hier beschäftige ich mich nun schon einige Wochen mit (und werde das wohl auch noch einige weitere Wochen tun). Mittlerweile habe ich schon etliche Reihen gesetzt, die Steckdosen (von der Garage aus schaltbar) sind gesetzt und der Wasserhahn hat auch seinen “eingemauerten” Platz gefunden. Echt ätzend waren die ersten Reihen zu Mauern, da ich das Fundament wegen dem abschüssigem Gelände stufig gegossen habe. Hier musste viel Mörtel verwendet werden und natürlich auch viel mit dem Winkelschneider zugeschnitten werden. Jetzt müssen lediglich “nur noch” die Anfänge und Enden der Mauer geschnitten werden – eine sehr staubige Angelegenheit. Die Mauer ist von Innen mit Beton verfüllt, um zusätzliche Stabilität zu erhalten. Alle paar Reihen finden ein paar Luftschichtanker ihre Verwendung.
  2. Der Dachüberstand
    Ja, der Dachüberstand wartetete immer noch auf seinen finalen Anstrich. Die beiden Querseiten, also die Straßen- und Terassenseiten wurden von ja bereits vergangenes Jahr gestrichen – jetzt waren noch die Stirnseiten hoch bis zum First (ca. 6,9m hoch) an der Reihe. Auf der Garagenseite stellt das keinen besonderen Anspruch da, auf der anderen Seite jedoch schon. Hier reichte KEINE meiner Leitern höher als die Fenster im OG. Dank Frank konnte mir aber Abhilfe geleistet werden (nochmals DANKE dafür, Franky). Mit den zwei jeweils 5m Elementen konnte ich auch die höchste Stelle des Überstandes vernünftig erreichen und alles in lichtgrau streichen.
  3. Imprägnierung Klinkerfensterbänke
    Da ich die lange Leiter von Frank jetzt einmal da hatte, habe ich direkt die Chance genutzt und ALLE Außenfensterbänke nochmals imprägniert. Dazu wurde wieder das Teufelszeug von Ceresit (die genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand) verwendet, welches einfach mit einem Lasierpinsel direkt auf die Steine und den Mörtel aufgetragen wurde. Hier habe ich mich wieder an den Rat des Ausbauberaters gehalten und auch die zwei Reihen Klinker direkt unter der Fensterbank mit imprägniert.
  4. Verkabelung Speicher
    Auf dem Speicher war die elektronische Installation bisher nur rudimentär ausgeführt worden – es gab immer wichtigeres… *seufz – die meisten von euch werden wissen, was ich meine. Hier auf dem Speicher wurde im Frühjahr endlich mal “aufgeräumt” und vernünftig verkabelt. Vorhandene Lichtquellen wurden montiert, Leitungen verlegt, Steckdosen angebracht, etc.p.p. So musste dann auch endlich der dämliche 500W-Strahler der “normalen” Beleuchtung weichen.
  5. Optimierung Netzwerkschrank
    Diesen Task konnte ich auch endlich mal abschließen. Die letzten Leitungen wurden ja im Januar gepatcht, nun galt es noch etwas Ordnung in der Kiste zu bringen. Dazu habe ich ein paar passende 19?-Böden mit entsprechend geringer Tiefe gekauft und eingebaut, alle Komponenten gelabelt und beschriftet, Leitungen sauber fixiert, etc. Sieht jetzt richtig manierlich aus!
  6. Beleuchtung Kabuff
    Hinter unserem Schlafzimmer befindet sich ja ein Kabuff, indem wir unsere Koffer und Taschen lagern. Auch hier fehlte noch die richtige Beleuchtung. Material war natürlich schon seit Ewigkeiten vorhanden – es musste nur noch alles verkabelt und montiert werden. Auch diesen Task konnte ich in der ersten Jahreshälfte 2013 endlich abschließen. Und es werde Licht. Herrlich. Wenn dann alle Jubeljahre das Räumchen mal gereinigt wird, gibts es auch eine eigene Steckdose für den Staubsauger. Unser Sohnemann hatte übrigens sehr viel Spaß beim Umbau – ist ja auch soetwas wie ein Abendteuerspielplatz – ich hätte die Location als Kind bestimmt auch cool gefunden.
  7. Garten
    Natürlich haben wir einen Großteil unserer Zeit im Garten verbracht. Der Nutzgarten wurde konsequent genutzt: wir hatten leckeren Rhababer, Kopfsalat, Eisbergsalat, Eichblattsalat, Radieschen, Feldsalat, Blumenkohl, Zucchini, Erdbeeren, Stachelbeeren, etc. Hinter dem Komposthaufen habe ich im Frühjahr ein Beerenwuchsgerüst gebaut, damit sich die Brombeerern, Heidelbeeren und Himbeeren schön ausbreiten und wachsen können. Hier bin ich mal gespannt, ob und wie viel wir diese Jahr noch ernten können. Die ein oder ander Pflanze im Blumenbeet wurde von uns versetzt, um die Optik zu verbessern. Natürlich wurden auch noch ein paar Blümchen und Pflanzen angeschafft… Und der Rasen wurde gedüngt.
  8. Kräuterhochbeet
    Zwischen Terasse und Rasenfläche wurde ein Kräuterhochbeet angelegt. Dieses besteht aus Douglasienhölzer und Balken. Das gesamte Konstrukt wurde von uns zwei Mal lasiert und von Innen mit Noppenbahn ausgelegt. Ca. 1,4qm Erde wurden hinein geschaufelt und als obersten Abschluss wurden verschiedene Erdschichten (Mulch, Rasenschnitt, Kompost, Humus, Aussaaterde, etc.) als optimale Grundlage für die Kräuter aufgebracht. Unter anderem “bewohnen” nun folgende Kräuter dieses Hochbeet: Salbei, Liebstöckel, Schnittlauch, Bohenkraut, Thymian, Rosmarin, Estragon, usw.
  9. Kletterturm mit Rutsche & Piratensandkasten
    Eigentlich war der Aufbau bis spätestens zum 1. April geplant, aber das Wetter machte uns hier einen Strich durch die Rechnung. Somit konnte dann erst im Laufe des Aprils zu erst der Sandkasten, wie dann anschließend auch der Kletterturm errichtet werden. Hier hatte ich tatkräftige Unterstützung durch meinen Sohn. Ich durfte kaum eine Schraube mit dem Akkuschrauber alleine andrehen – hier musste er mir immer helfen. Beide Gerätschaften zieren jetzt unseren Garten und werden auch entsprechend in Anspruch genommen. Dem Junior machts richtig viel Spaß.

Das waren die Sachen, die mir in der heutigen Mittagspause ad-hoc eingefallen sind. Kann sein, dass ich das eine oder andere unterschlagen habe. Falls ja, reiche ich das nach bzw. ergänze die Auflistung entsprechend.

Der Riesenmaulwurf und die grünen Winzlinge

Tja, was habe ich in den vergangenen Tagen getan? Nachdem ich am Samstag den Rasen gemäht hatte, habe ich damit begonnen den fehlenden Mutterboden an den beiden Grundstücksgrenzen links und rechts aufzufüllen. Unsere lieben Nachbarn Kirstin und Daniel haben bei sich im Garten den Mont Blanc nachgebildet. Von diesem „kleinen“ Vorrat an Mutterboden durfte ich mir ein „Stückchen“ holen kommen – was ich dann auch getan habe. Keine Ahnung, wie viele m³ ich da bewegt habe, aber es waren nicht wenige. Am Abend, gegen 21 Uhr, konnte ich mich auch kaum noch bewegen. Der Mini Mont Blanc in der Nachbarschaft ist jetzt ein klein wenig kleiner geworden (ich Riesenmaulwurf habe ja auch mein Bestes gegeben) – wenn das auch nicht wirklich der Rede wert ist. Samstag habe ich also die rechte Seite fertig bekommen – fehlt noch die linke Seite (wo jedoch wesentlich weniger Mutterboden benötigt wird).

Die linke Seite stand also heute auf dem Plan. Da ich aber heute erst nach der Arbeit mit der Schöpper- und Schlepperei anfangen konnte, habe ich das Missionsziel nicht ganz erreicht. Ca. ¾ der Seite sind verfüllt – der Rest muss noch nachgeholt werden.

Warum überhaupt das Ganze – wozu dient der ganze Aufwand? Nun ja, wir werden in den nächsten Tagen zur linken und rechten Grundstücksgrenze hin, eine Thuja occidentalis Smaragd Hecke (nennen wir sie mal grüne Winzlinge) pflanzen. Und da beim Auffüllen des Mutterbodens die Schnur nicht gespannt worden ist, fehlt noch der eine oder andere m³ Mutterboden, um dann in diesem die Hecke pflanzen zu können. Aber zum Thema Hecke und Thuja dann später mehr.

Hier mal zwei Fotos von dem von mir ausgehöhlten des Mutterbodenhaufens:
Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 1

Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 2

Hier ein paar Fotos von den kleinen Thuja Pflänzchen:

Noch läßt sich kein Gras blicken…

Noch kein grün zu erkennen...

Wäre ja auch ein wenig früh. Dieses Wochenende gehts in den Urlaub – wir sind mal SEHR SEHR gespannt, wie es hier aussieht, wenn wir wieder zurück kommen, am 23.06. – Brauchen wir dann eine Machete oder herrscht dann hier immer noch Wüstenstimmung? Wir werden es sehen…

Es soll mal grün werden – Teil 3

Nachdem sich nun alle Rohre in der Erde befinden gehts darum, den Boden so zu verteilen, dass man Rasensamen einsäen kann. Nachdem wir das einige Tage lang gemacht haben (dazu wurde die Schaufel und der Rechen geschwungen) haben wir endlich ein Geländeniveau mit Gefälle erreicht, wie wir es uns vorstellen. Nun kam heute mein Onkel mit einer Fräse vorbei und hat den gesamten Boden aufgefräst. Wolfgang, wir danken Dir!! Damit ist nun auch der wirklich harte festgetretene Boden hinten schön aufgelockert worden. Nun stand wieder rechen rechen rechen auf’m Plan. Auch jetzt wurde nochmal Erde von a nach b gezogen, da immer wieder kleine Löcher oder Unebenheiten auffallen. Wenn nicht jetzt, wann dann…? Natürlich zeigt sich das Wetter heute von seiner besten Seite – es ist richtig heiß. Nee, watt macht das’n Spaß…. *schwitz

Eigentlich sollte dann am heutigen Abend eingesät werden, aber der Wind ist im Verlaufe des Nachmittags immer stärker geworden, so dass an Einsäen nicht gedacht werden kann. Jetzt muss ein Notfallplan her, denn wir wollen unbedingt vor unserem dreiwöchigen Urlaub noch einsäen, damit der Rasen in unserer Abwesenheit schön angehen kann. Ich habe dann kurzer Hand den Wetterbericht gecheckt und gesehen, dass Morgen früh zwischen 6 und 11 Uhr der Wind am schwächsten ist. Also meinen Chef angerufen und kurzfristig für (einen halben Tag) Urlaub gefragt. Dann bin ich mal auf Morgen früh gespannt.

Fundament(ale Arbeit)

An der Garagenrückseite wollen wir zum Nachbargrundstück hin eine 5m lange Mauer setzen. In dieser Mauer soll ein Außenwasserhahn und eine weitere Außensteckdose Platz finden. Die Mauer wird aus unseren Klinkersteinen erstellt werden und um die 1,60m hoch werden. Man kann dann schön dezent die Mülltonnen an der Gargenrückwand platzieren (und ggf. hinter einer (selbstgemachten) Holzverkleidung komplett verschwinden lassen. Da das Gelände von der Terassenkante her nach hinten zum Ende des Grundstücks abfällt, wird das Fundament stufig erstellt, damit man (später) den Beton nicht mehr sieht.

Aber bevor man dieses Fundament erstellen kann benötigt man erst einmal Platz. Also heißt es wieder „Schöppen was das Zeug hält.“ Nachdem ich also ein ca. 26cm breiten (so breit ist die Schaufel) und 80cm tiefen (wegen Frostsicherheit) Streifen ausgehoben hatte fehlte lediglich nur noch die entsprechende Schalung. Da ich noch einige (Schal-)Bretter, Latten und Pflöcke hier herumliegen hatte, brauchte ich für die Schalung kein neues Material zu kaufen. An der Schalung habe ich mich einige Abende aufgehalten. Problematisch war u.a. die Seite der Schalung, die zum Nachbargrundstück hinzeigte, weil wir vom Gelände her einiges höher liegen. Deswegen musste ich hier nicht unerheblich tricksen. Egal, denn schlußendlich habe ich die Schalung fertig bekommen.

Da ich jetzt keine Lust hatte, die ganzen Säcke Beton von Hand oder mit dem Mixeraufsatz an der Bohrmaschine anzumischen, habe ich das Angebot von Thomas angenommen und mir seinen Betonmischer geschnappt. Dickes Dankeschön an Thomas für den geschenkten Mischer und natürlich auch an André für den Transport. Der gute alte Atika Euro-Star Betonmischer verrichtet bei mir (nach einer kurzen WD40-Behandlung) noch sehr gute Dienste. Info am Rande: der Betonmischer passt in einem aktuellen VW Caddy, wenn man die Mischertrommel demontiert. Diese ist lediglich mit ein paar Imbusschrauben gehalten und läßt sich ganz gut (zu weit) von der Aufhängung abnehmen.

Letzendlich habe ich dann an zwei Tagen das Fundament fertig betoniert. Eigentlich hätte ich das auch locker an einem Samstag Nachmittag geschafft, aber leider hatte ich die benötigte Betonmenge etwas zu knapp kalkuliert. Die 26cm Schaufelbreite ist ein relatives Maß und auf 80cm Fundamenttiefe macht das schon einiges aus. Egal, habe dann einfach die fehlenden Säcke nachgeordert und dann heute fertig betoniert. Jetzt muss die graue Masse nur noch austrocknen/aushärten, damit ich die Schalung wieder entfernen kann.

Es soll mal grün werden – Teil 2

Bevor wir nun endlich den Rasen einsäen können müssen auch noch einige Rohre in die Erde gebracht werden. Aus der Garage soll ein 100er KG-Rohr nach außen führen. Dieses soll zum einen die Wasserleitung zur geplanten Mauer führen, die Stromzuleitung (Erdkabel) in der selben Mauer führen und als großes Leerrohr für die Speisung des Gartens dienen. Das 100er Rohr soll also von der Garage aus bis nach hinten zum Komposthaufen verlaufen. Dort soll später mal ein Gartenhaus seinen Platz finden. Dann hat man auch später immer noch die Möglichkeit Wasser, Strom, Netzwerk, etc. nach hinten zum Gartenhaus zu führen, ohne erneut den Boden öffnen zu müssen. Zusätzlich befindet sich innerhalb dieses Leerrohres auch noch (durch einen Abzweiger an der Garagenrückwand) die Frisch-/Trinkwasserleitung vom Keller/Haus).
Außerdem wird an der Garagenrückwand im Garten ein KG-Rohr in den Rasen führen, wo dann Drainagerohre (die ganzen Reststücke von der Hausdrainage) angeschlossen werden, über diese dann der Boden von unten bewässert werden kann. Diese Rohrleitung wird dann verwendet, um das Wasser aus unserem Aquaterrarium zu „entsorgen“. Ich finde es einfach zu schade,(fast) jede Woche das gesamte Wasser aus dem Aquaterrarium einfach in den Abfluss pumpen zu lassen. So findet das Wasser sogar eine Zweitverwendung. Ist auch aus ökologischer Sicht wesentlich sinnvoller. Die KG-Rohrleitung, welche zu den Drainagerohren verläuft, wurde von mir schon teilweise verlegt, bevor die Erde aufgefült worden ist. Das hat jetzt leider dazu geführt, dass der benötigte Graben jetzt extrem tief verläuft. Am Ende der Drainageleitung war ich zwischen 1 – 1,5m tief (und das durch stark lehmhaltigen Boden (je weiter ich nach hinten in den Garten gehe, um so größer ist der Lehmanteil unterhalt der Mutterbodenschicht)) mit dem Graben, was echte Anstrengung bedeutete. Egal, ich habe alle Gräben von Hand mit der Schaufel ausgehoben und es überlebt… 🙂

Hier seht Ihr jetzt den Rohrverlauf von der Garage zum Komposthaufen:

Leerrohr für Gartenhaus 1

Hier mal der Blick vom Komposthaufen in Richtung Garage:

Leerrohr fürs spätere Gartenhaus 2

Unterhalb des geplanten Wasserhahns in der Mauer möchte ich dann entweder einen kleinen Gulli oder eine Aco Drain Rinne anbringen. Dazu muss natürlich erst einmal Kanal in diese Richtung verlegt werden. Deswegen habe ich den Boden hinter der Garagenrückwand soweit freigelegt, bis dass ich auf das Kanal KG-Rohr gestoßen bin. Dieses habe ich dann aufgeschnitten, mit einem entsprechenden 45° Abzweiger versehen und wieder mit Hilfe eine Doppelmuffe verschlossen. Danach konnte ich dann in Richtung geplanter Mauer, das neue KG-Rohr für den Gulli bzw. der Aco Drain Rinne verlegen.

Ich kann jetzt erst einmal keine KG-Rohre mehr sehen (sonst träume ich demnächst noch davon) – habe auch kaum noch welche da. Die ganzen langen Rohre, die von der Kanalverlegung übriggeblieben sind, habe ich nun verbaut/verbuddelt. Ich musste sogar für das Leerohr noch KG-Rohre nachkaufen.
Hinter der Garagenrückwand ist aber auch kein Platz mehr für irgendwelche Rohre, denn hier liegen ja mittlerweile einige Rohre:

  • Kanalableitung von der Garage (und dem geplanten Wasserhahn in der Mauer)
  • Zuleitung Regenwasser von den Haus-Dachflächen
  • Zuleitung Regenwasser von der Garagen-Dachfläche
  • Leerrohr für Gartenhaus und Speisung Mauer
  • Zuleitung Zisternenwasser
  • Zuleitung Frisch-/Trinkwasser aus dem Haus (welches über das Leerrohr in die Garage geführt wird)

 

Es soll mal grün werden – Teil 1

Jaaaaaaaaaaa, wir leben noch. Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Mal abgesehen von dem ganzen sonstigen Streß den wir gerade zur Zeit haben/hatten (das ist eine andere Geschichte), haben wir endlich damit begonnen, unseren Garten „herzustellen“. Wobei man noch nicht wirklich viel vom Garten erahnen kann. Aber fangen wir mal ganz vorne an:

Wir haben uns dazu entschieden, hinter der Terasse keine Stufen zum Garten herab zu machen, sondern das Gelände nach hinten zum Feld hin auslaufen zu lassen – sprich der Garten hat dann von der Terasse aus gesehen ein Gefälle nach hinten zum Blumenbeet hin. Dazu musste aber erst einmal einiges an Erde hinzugefügt werden. Unser Erdbauer Meister Fleck hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet. Nachdem weitere 120 Tonnen Mutterboden seinen Platz bei uns im Garten gefunden hat, sieht das Ganze auch nicht mehr nach einem großen (ich übertreibe) Loch aus. Trotzdem könnte da sogar noch mehr Erde hin – aber jetzt ist erst einmal Schluß. Unter dem Mutterboden haben wir in der Grube ein wenig Sand mischen lassen – das lockert den auf (und soll auch grundsätzlich ganz gut sein für den Garten). Jetzt kommt aber noch einiges an Arbeit auf uns zu. Die Erde muss verdichtet werden, denn jetzt nach dem Aufschütten ist der Boden noch derartig locker, dass man beim darüber gehen gut tief einsinkt. Deswegen haben wir den Boden erst einmal etwas ruhen lassen und den einen oder anderen Regenschauer darüber schütten lassen. Jetzt muss die Erde noch schön verteilt werden und immer wieder von Unkraut befreit werden, bis dass wir soweit sind, dass wir Rasen einsäen können.

Erdarbeiten: Ganz viel Mutterboden, RCL und Splitt

Heute wird bei uns (im Garten) mal wieder richtig gewühlt. Unser Erdbauer füllt rundherum ums Gebäude (und vor allem nach hinten hin) Mutterboden auf, die Terasse und der Bereich rechts vom Haus (von der Straße bis nach hinten hin zur Terasse) wird mit RCL versehen. Anschließend kommt dann auf der gesamten Terasse und rechts vom Haus noch eine Schicht Splitt d’rauf. Die Paletten Klinker, die sich immer noch hinten im Garten befinden, werden zum Schluss dann noch rechts am Haus platziert, damit wir uns anschließend um den Garten kümmern können. Den Mutterboden haben wir in der Kiesgrube noch mit etwas Sand versetzen lassen – ist ganz gut für den späteren Rasen und lockert den Boden schön auf.

Hier mal ein paar Bilder von der „Wühlerei“:

Es gibt kein größeres Leid als das, welches Menschen sich selber zufügen!

Es hätte ein so schöner erfolgreicher und effektiver Tag werden können, aber ein Missgeschick hat mir da am vergangenen Samstag gegen Abend einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber fangen wir einfach vorne an: Heute stand für mich die fixe Montage des Hauswasserwerkes, das Verlegen der Wasserleitung innerhalb der Garage und die Montage des Waschbeckens in der Garage auf der ToDo-Liste bzw. auf dem Plan. Das Wasserwerk hatte den Winter nicht überstanden (was leider ein Eigenverschulden war – ich höre noch meine Worte: „Wir müssen unbedingt noch das Wasser in der Garage abdrehen und das Wasserwerk entleeren!“) und wurde von Metabo ausgetauscht. An dieser Stelle muss ich auch unbedingt einmal den Service von Metabo loben – genauso stelle ich mir Service vor. Man ruft an, erklärt sein Problem, wird beraten, Gerät wird abgeholt und repariert oder ausgetauscht zurückgeliefert – und das auch noch zu einem fairen Preis! Somit galt es nun also das neue Wasserwerk zu montieren und die gesamte Installation vorzunehmen. Letztes Jahr habe ich das „ursprüngliche“ Wasserwerk nur flott provisorisch angeschlossen, um das Wasser aus der Zisterne nutzen zu können. Jetzt stand die fixe Endmontage an. Nachdem das Wasserwerk an der angedachten Position auf dem Boden montiert war, habe ich den Vorfilter angeschlossen und die Schlauchführung ebenfalls an der Wand montiert und alles miteinander verschraubt. am Auslass des Wasserwerks habe ich dann eine Wasseruhr und einen Absperrhahn geschraubt, bis ich dann auf die „normale“ Verrohrung für die Wasserhähne gegangen bin. Durch ein T-Stück verteilt geht jetzt eine Leitung zum Waschbecken in der Garage, und später geht dann noch eine weitere Leitung nach außen zum Garten hin. Diesen Abgang habe ich zwar schon vorgesehen, jedoch vorläufig mit einem Blindstopfen versiegelt. Werde an der Garagenseite zum Nachbarn hin (derzeit noch Acker) eine kleine kurze Wand setzen und dann dort den Wasserhahn integrieren – gefällt mir von der Position her bisher am besten.

So, nachdem nun die Wasserleitungen verlegt waren, habe ich das Wasserwerk befüllt und auch elektrisch angeschlossen. Ein Eimer unterhalb des Wasserhahns musste als provisorisches Waschbecken hinhalten. Und schon konnte ich das neue Wasserwerk das erst mal in Betrieb nehmen. Alle Verbindungen sind erst einmal dicht, bis dann der komplette Druck aufgebaut war und es aus dem Kugelhahn Absperrventil aus der Seite heraus spritzte. Das kann doch nicht wahr sein – das hat den Winter auch nicht überstanden. An der Seite, genau mittig im Metall, hat sich ein Riss gebildet, aus dem nun das Wasser spritzt. Dolle Wurst. Also Hahn ausgebaut (und ich war so froh, dass ich den Kram endlich dicht montiert hatte *seufz), zum Baumarkt gedüst und einen neuen Hahn des gleichen Types gekauft (um wieder den selben Abstand zu erhalten). Da ich schon mal hier war, habe ich auch direkt das noch benötigte Waschbecken (ein Ausgussbecken) für die Garage samt Siphon und HT-Rohr-Material gekauft.

Zuhause angekommen, habe ich dann zuerst den Absperrhahn montiert und anschließend die gesamte Wasserwerkanlage überprüft. Alles paletti und dicht. SUPER! Als nächstes habe ich das Waschbecken und das Siphon „zusammengebaut“ und angebracht. Nun stellte sich heraus, dass das damals vom Maurer in die Garage eingelassene KG-Rohr für den Abfluß des Waschbeckens zu lang bzw. zu hoch ist, um das Siphon daran anschließen zu können. Und jetzt fängt „das Leid“ an. Also musste ich dieses KG-Rohr, welches sich unmittelbar vor der Außenwand befand, kürzen, um es dann mit einer Doppelmuffe und Reduzierungsstücke, Winkel, etc. mit dem Siphon verbinden zu können. Da sich das KG-Rohr ja nun direkt vor der Wand befand, konnte ich mit der Schleifhexe (in Fachkreisen auch Winkelschleifer oder nur Flex genannt) nur gut die Hälfte des Rohres waagerecht einschneiden. Um jetzt den Rest abtrennen zu können, musste ich den vorderen Teil des KG-Rohres abflexen, um dann anschließend den hinteren Teil weiter waagerecht zu entfernen, damit ich die Doppelmuffe aufstecken kann. Dazu habe ich zuerst mittig einen senkrechten Schnitt von der Muffe herunter bis zum waagerechten Schnitt gemacht und dann ganz links und ganz rechts ebenfalls von oben bis zum waagerechten Schnitt geflext. Und beim letzten Schnitt ist es dann passiert: das Stück KG-Rohr (ca. 15 x 8 cm) fällt in des Abflussrohr hinein und verschwindet. Das darf doch nicht wahr sein!! Zunächst habe ich erst einmal selber versucht das Stück KG-Rohr mit meinem Arm (ich hing sowohl mit meinem linken, wie auch mit meinem rechten komplett im Rohr d’rin) heraus zu bekommen, aber ich habe es nicht einmal ertasten können. Dann hat Jenny Ihr Glück versucht. Mit einem Stück Kabel konnte sie das Rohr zwar berühren, aber es ließ sich auf Teufel komm raus nicht zurückziehen. Ich weiß nicht, was ich alles probiert habe, aber es wollte mir nicht gelingen.

Jetzt half nur noch eines: nach draußen, Schöppe und Spaten in die Hand und das KG-Rohr freilegen. Gesagt – getan! Mit dickem Hals (ich war echt stinke sauer (auf mich selber)) habe ich dann den halben Garten (Achtung, ich übertreibe) umgegraben, bis ich dann das Rohr soweit von Erde „befreit“ hatte, dass ich einen „Bergungsversuch“ unternehmen konnte. Nach einigen Minuten hatte ich das Rohr dann auseinander und konnte mir den Corpus delicti schnappen. Was für ein Aufwand, für eine Sekunde Unachtsamkeit (oder nennen wir es einfach mal PECH). Nun musste ich das Rohr aber auch wieder zusammen bekommen, und wieder einbuddeln. Als ich das dann alles hinter mir hatte, habe ich noch den Abfluß / das Siphon des Waschbeckens angeschlossen und die Dichtigkeit überprüft. Der „ZUSATZ-SPAß“ hat mir ganze ZWEI STUNDEN gekostet. Hier gilt mal wieder der Leitsatz:

ES GIBT KEIN GRÖßERES LEID, ALS DAS,
WELCHES MENSCHEN SICH SELBER ZUFÜGEN!

Draußen ist es auf einmal so dunkel…

– – – NEWS – – – Laterne in Fronhoven Downtown gebrannt – – – NEWS – – –

Genaueres weiß ich noch nicht, aber es scheint so, als ob in der Wiesenstraße eine Straßenlaterne gebrannt hat. Aber hier die Vorgeschichte: In der vergangenen Nacht bin ich mal aufgestanden, um nach unserem Sohn zu sehen. Im Flur scheint normalerweise von draußen die Straßenlaterne hinein – aber heute ist es hier stocke-finster. Habe dann mal meine Nase nach draußen gehalten und festgestellt, dass die ganze Straße kein Licht mehr hat, inkl. die Wiesenstraße (zumindest den Teil, den ich von hier oben / von unserem Haus aus sehen kann). Es sind also mindestens vier Laternen ausgefallen. Mmmhhh… Stromausfall? Wie sich am nächsten Tag herausstellte hat in der Wiesenstraße eine Straßenlaterne gebrannt und die Laternen hinter dieser Laternen erhalten keinen Strom mehr.

abgebrannte Laterne

UPDATE: Ich habe bei der Stadt Eschweiler angerufen und den Verantwortlichen für die Straßenbeleuchtung über den aktuellen Zustand informiert. Am selben Tag war noch jemand von der Fachabteilung hier vor Ort und hat die abgebrannte Laterne komplett demontiert (und anscheinend die Leitung zu den anderen Laternen repariert). Wir haben wieder Licht in der Straße. *freu

UPDATE2: Jetzt ist auch schon wieder eine neue Laterne für die abgebrannte Laterne montiert worden. Es fehlt lediglich noch ein Lampenschirm mit der zugehörigen Beleuchtung.

Erdhaufen ade!

Heute gehts dem Erdhaufen in unserem „Garten“ an den Kragen und zwar so richtig!

Es ist Abend und bei mir klingelt das Mobiltelefon. Ich gehe ‚ran und höre, wie am anderen Ende Philipp folgendes zu mir sagt: „Hast Du Lust auf eine SPONTAN-AKTION?“. Ich so: „Na klar!“ „Na, dann fahre ich mal kurz den Trecker holen und dann machen wir mal eben Deinen Erdhaufen im Garten platt.“ Unverhofft kommt oft – sag ich da mal. Und bei so einem Angebot kann ich doch gar nicht nein sagen.
Ich also schwubb in die Arbeitsklamotten, ‚raus aus dem Haus und auf den Erdhaufen ‚rauf. Hier hat sich in den vergangenen Monaten so einiges an Unkraut gesammelt, stellenweise sogar mittlerweile über einen Meter hoch. Dieses jenige welche Unkraut habe ich dann als Vorarbeit samt Wurzeln herausgerissen und hinten auf dem Komposthaufen geworfen. Bei Einsetzen der Dämmerung hört man auf einmal einen Trecker am Horizont. Da isser ja…
Eine Stunde lang hat Philipp mit dem guten Deutz Trecker bei uns im Garten im Dunkeln gewütet, bis dass der Haufen fast komplett verteilt war. Jetzt siehts bei uns aus, wie nach einem Bombenabwurf im Krisengebiet. Jetzt muss der Mutterboden „nur noch“ schön verteilt bzw. abgezogen werden. Das macht aber im Dunkeln keinen Sinn und geht mit der Schaufel und einem Rechen besser von der Hand, als mit dem Trecker. Zu tun ist also noch genug, bevor ich den Rasen tatsächlich einsäen kann, aber wenn ich das jetzt alles hätte mit der Hand und Schubkarre machen müssen, hätte das dieses Jahr wohl nichts mehr gegeben. An dieser Stelle bleibt nur noch eines zu Sagen: Danke, Philipp.

Regenrinne „umgebaut“

Von unserem Architekten wurde das Fallrohr für die hintere Seite vom Haus versehentlich auf der falschen Seite (aus unserer Sicht) eingeplant. Das Fallrohr bzw. der Gulli der Regenrinne auf der Terassenseite befindet sich unmittelbar vor der Garagentür. Mal abgesehen davon, dass das optisch nicht gerade ein Highlight wäre, ist das auch technisch nicht realisierbar, da dann das Fallrohr verhindern würde, dass man die Garagentür öffnen kann. Planerisch also ein Fauxpas. Korrekt wäre es also gewesen, wenn die Regenrinne das Gefälle in genau entgegengerichteter Richtung hätte und sich der Gulli entsprechend auch auf der anderen Seite befinden würde.
Bei den vergangenen Erdarbeiten haben wir schon den korrigierten Anschluss auf der anderen Seite vorgesehen. Nun muss also „nur noch“ das Dach bzw. die Regenrinne entsprechend „umgebaut“ werden. Dieser Umbau hat mir einen ganzen Arbeitstag gekostet – soll man gar nicht meinen.
Zuerst musste die komplette unterste Reihe der Dachziegeln entfernt werden – kein leichtes Unterfangen, da einige dieser Ziegeln geklammert waren. Danach musste der Ortgang entfernt werden. Dieser konnte aber erst demontiert werden, als die Kunststoffelemente, die den Übergang zwischen Ziegel und Ortgang bilden abgeschraubt worden sind. Nun kam man endlich an die Halter/Haken/Bügel heran, die die Dachrinne halten. Auch diese waren verschraubt. Die Dachrinne selber liegt lediglich in dieser Halterung und wird durch umgebogene Führungsnasen gehalten. Diese Nasen mussten nun zurückgebogen werden, um die Dachrinne dann aus der Halterung nehmen zu können. Danach habe ich dann Halter 16 mit Halter 1, 15 mit Halter 2 und soweiter getauscht, so dass ich das Gefälle dann umgekehrt habe. Anschließend wurde die Dachrinne noch auf die neue Begebenheit angepasst und von mir wieder montiert. Nun mussten alle zuvor von mir demontierte Teile wieder an Ihren Platz zurück gebracht bzw. montiert werden.
Danach konnte ich dann endlich das letzte Fallrohr montieren. Jetzt sind alle Dachflächen an der Zisterne fertig angeschlossen. Die Regenrinne hat nun das richtige Gefälle und die Garagentür läßt sich ohne Behinderung öffnen.

Das Unwetter

Ja, unser Häuschen hat das erste richtige Unwetter mitgemacht. Was war das für ein Wetter… unglaublich! Hagel und anschließend die Sinnflut mit Gewitter. Gut das wir die Rollladen hoch hatten, sonst wären die alle kaputt gegangen (bei uns in Fronhoven und Neu-Lohn sind unzählige Häuser mit nun defekten Rollladen vorhanden). Bis auf unsere Autos wurde dabei nichts beschädigt. Leider ist uns aber Dreck und Schlamm in die Zisterne gelaufen. Dadurch, dass ich den Vorfilter noch nicht mit Aufsätzen oder Steinen erhöhen konnte, hatte der übermäßige Regen leider die Möglichkeit kleine Seen und Bäche bei uns im Garten zu bilden und dabei ist die Sauerei (Mutterboden/Lehm/Wasser-Gemisch) auch in den Filter gelaufen und dadurch dann auch anschließend in die Zisterne selber. Resultat: 10.000 Liter braune Brühe in der Zisterne. Dolle Wurst.
Nun muss also die Zisterne geleert und gründlich gereinigt werden. Natürlich muss auch der Vorfilter sauber gemacht werden. Anschließend werde ich mich dann bemühen, den Vorfilter zu erhöhen und das Gelände entsprechen anzupassen, damit mir eine erneute Reinigung der Zisterne erspart bleibt.

Mini Bilder Update

Habe jetzt mal ein paar Bilder zum Artikel „Canale Grande“ eingefügt. Hier gehts zum Artikel.

KG-Rohre verlegt