Technikraum: Wand, Decke und Co.

Es ist Winter. Draussen gibt es derzeit nicht viel für den Häuslebauer zu erledigen, deswegen tobt man sich im beheiztem Haus aus – wenn es die Zeit zuläßt. Hier gibt es für mich eine Sünde (meines Schwiegervaters), die während der Bauphase begangen wurde, zu beseitigen. Leider hatte er damals versäumt, den Technikraum vor dem Einbau der Heinzungs-, Sanitär- und Elektroinstallation zu streichen. Jetzt macht das Ganze natürlich RICHTIG VIEL SPAß, denn nun befinden sich tausende Kabel, Armaturen, Gerätschaften etc. p.p. vor den Wänden, so dass alles abgeklebt werden muss und man nun mit sehr viel Mühe dahinter streichen muss. Oder aber man montiert fürs Streichen selber alles mögliche wieder ab, um es anschließend wieder zu montieren. Alles in allem eine richtige Sch****-Arbeit. Genug geheult, ran an den Speck. Ich habe zuerst die Filigran-Betondeckenübergänge verputzt. Da es sich dabei um den Technikraum handelt, habe ich diese nicht anschließend geschliffen – ist vollkommen ausreichend, diese nach dem Verputzen sauber abzuziehen.

Die Übergange zwischen Wand und Decke habe ich wie immer mit Acryl abgespritzt. Ebenfalls die Übergänge zwischen Kellerfenster und Wand wurden beigeputzt und mit Acryl abgespritzt.

Überstehender PU-Schaum an den Versorgungsschächten wurde sauber abgeschnitten, Leerrohre (vom Speicher kommend) gekürzt.

Oberhalb des Sicherungskastens und dem Netzwerkschrank habe ich einen massiven Holzrahmen konstruiert, welcher mit Holzplatten abgedeckt wird, hinter welchem die ganzen Strom- und Netzwerk-Kabel verschwinden. Diese Konstruktion wurde von mir vollständig mehrfach weiß gestrichen. Die Schrauben werden durch weißen Abdeckkappen verdeckt. Sieht sauber aus und man kommt jeder Zeit wieder an alles heran!

Danach habe ich dann im dauernden Wechsel abgeklebt, abgedeckt, und gestrichen – und das Tage lang. Immer wieder aufs Neue erstaunlich, was weiße Farbe für Auswirkungen hat und wie viel der Raum anschließend heller erscheint. Weil ich die Wände (Beton und KS) mehrfach streichen musste, konnte ich das Kreppband nicht direkt nach dem ersten Anstrich entfernen. Jetzt ist das natürlich schön angebacken und „etwas“ schwieriger zu entfernen. Aber wenns leicht wäre, könnte es ja jeder… 🙂

Als nächste Schritte stehen im Technikraum folgende Tasks auf meiner ToDo-Liste:

  • Heizungssockel und Sockel auf dem der Pufferspeicher steht mit Kunststofffarbe (grau) nachstreichen – hier sind bei der Montage der WP damals ein paar Kratzer auf dem Belag entstanden, die ich somit ausbesser
  • Boden vollständig fliesen, verfugen und Fliesenrandleiste erstellen
  • Übergänge mit Silikon abspritzen
  • Türübergangsleiste anbringen
  • Ggf. noch Schwerlastregale installieren (muss noch evaluiert werden)

Trockenraum im Keller gestrichen

Wow, ist das hell hier. Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, was Farbe doch ausmacht. Und man lernt, das Kalksandsteine nicht wirklich weiß sind… 🙂 Unser Trockenraum im Keller ist die nächste Station auf unserer ToDo-Liste. Damit habe ich dann am vergangenen Freitag (04.01.2013) bereits begonnen. Nun, was steht hier noch an. Also, der Übergangsspalt zwischen den beiden Filigrandeckenelementen muss zugespachtelt werden, dann müssen sowohl die Decke, wie auch alle Wände weiß gestrichen werden, der Waschmaschinensockel und der Fußboden gefließt werden, die Heizungsrohre gedämmt und die Türzarge samt Tür eingebaut werden. Und da draußen kein Wetter für Arbeiten im Garten ist (nennt sich in Fachkreisen ja auch WINTER), bietet sich der Keller ja regelrecht an.

So, die Übergänge wurden wieder mit Rigips (weil noch ausreichend vorhanden) zugespachtelt. Hier musste ich stellenweise sogar drei Mal ‚ran, bis dass die gewünschte Oberfläche erreicht wurde. Danach habe ich sowohl die Betondecke, wie auch die Wände von Restschmutz beseitigt (sprich kleine Flugrostspritzer abgeschliffen und mit dem Spachtel Estrichreste entfernt). Danach wurde dann abgeklebt, bis der Arzt kommt. Man, hat sich das gezogen – aber kein Wunder, bei der Anzahl Rohre (Kaltwasser, Warmwasser, separate Leitung für WC, Heizung Vor- und Rücklauf für OG und EG und natürlich Kanal), dem Kellerfenster und den beiden Lampen. Steckdosen und Schalter wurden demontiert, damit diese nicht durch Farbe versaut werden. Der Raum wurde leer geräumt, die Wäscheleinen abgenommen, Waschmachine und Trockner vom Sockel gehoben und abgedeckt. Nun konnte auch endlich die Farbe Einzug halten. Habe sowohl die Decke, wie auch alle Wände drei Mal weiß gestrichen. Und jetzt strahlt alles im herrlichen Weiß. Nun habe ich noch flott die Rohre gedämmt alles wieder montiert und aufgestellt. Es kann wieder gewaschen werden – diesmal aber im richtig hellem Raum.

Nächste anstehende Mission: Fliesen aussuchen, kaufen und legen.

Garage: Lichtschranke und mehr Licht

Diese Woche habe ich mich mal wieder in der Garage ausgetobt. Die zwei 36W Leuchtstoffröhren sind mir persönlich nicht hell genug, vor allem im vorderen Garagenbereich, so dass ich dort zwei sätzliche Lampen montiert habe. Durch das u.U. geöffnete Sektionaltor bedingt, habe ich die Lampen nicht mittig längst an der Decke gehangen, sondern jeweils außen an den Wänden, eine links und die andere rechts. Natürlich musste dafür zuvor noch entsprechendes Leer- bzw. Panzerrohr verlegt und montiert werden, damit die Lampen auch mit Strom versorgt werden können.

Dann stand noch ein Upgrade für unser Sektionaltor auf dem Plan. Hörmann bietet für Ihre Garagentore einiges an Zubehör an, so auch die von mir eingebaute Lichtschranke. Dazu müssen unten, ca. 10-15cm oberhalb des Bodens und unmittelbar in der Nähe der Torlaufschiene zwei Elemente montiert werden, ein TX- und ein RX-Element. Fotos werde ich noch nachreichen. Diese beiden Teile der Lichtschranke müssen sich natürlich so gut wie nur möglich genau gegenüberstehen, damit das System auch funktioniert. Sowohl vom TX- wie auch vom RX-Element müssen zwei Leitungen zum Motor hin verlegt werden (und da ich eh wegen der Beleuchtung schon dabei gewesen bin Leerrohr zu verlegen, bot sich das im Anschluß direkt an). Diese werden dann in den beiden verbliebenen leeren Klemmen der Steuerung angeschlossen. Damit die Lichtschranke sich auch wie gewünscht verhält, muss nun lediglich der DIP-Schalter D auf ON geswitcht werden. Nach Einschalten des Stromes leuchtet auf der RX-Seite nun eine kleine gelbe LED. Unterbricht man nun durch eine Handbewegung die Lichtschranke, leuchtet das TX-Element hell rot auf. Befindet sich nun ein Fremdkörper zwischen dieser Lichtschranke, läßt sich das Tor gar nicht erst schließen. Wird das Tor geschlossen, und jemand betritt die Garage und unterbricht die Lichtschranke, stoppt das Tor und fährt direkt in die „Offen“ Position zurück. Somit müsste unser Jüngster jetzt bestens geschützt sein. Natürlich hat unser Garagentor eh schon eine Sicherung integriert, dass wenn es auf Personen oder Gegenstände fährt, sich auch wie zuvor beschrieben verhält und wieder zurückfährt – aber so muss das Tor noch nicht mal den Menschen oder den Gegenstand „treffen“.

Kellerraumwände und -decke gestrichen

Weiter gehts im Keller: Unser Abstellraum ist zur Zeit ja noch eine riesige Rumpelkammer (was uns ausgesprochen stört), weil die Schränke noch nicht aufgebaut sind oder sich noch nicht an der richtigen Position befinden. Aus diesem Grund steht der ganze Krempel, der in diese Schränke gehört noch zusätzlich hier herum. Also habe ich mir jetzt vorgenommen, ein / zwei Wände freizuräumen, diese zu Streichen und dann dort die Schränke aufbauen, damit man an die anderen Wände ‚ran kommt. Und wenn man schon mal hier Platz hat, dann streicht man auch direkt die Decke (zumindest soweit man an diese ‚ran kommt). Dazu musste aber der Übergang der einzelnen Deckenelemente (Filigranbetonplatten) verspachtelt werden, was ich mit dem vorhandenen Rigips getan habe. Außerdem habe ich den Übergang zwischen Wand und Decke mit Acryl versiegelt. Auch das Kellerfenster habe ich mit Acryl zur Betonwand hin versiegelt. Jenny hat die Fenster dann noch abgeklebt, so dass dem Streichen nichts mehr im Wege stand. Die Kalksandsteinwand hat die Farbe regelrecht „verschlungen“. Sowohl Kalksandsteinwand wie auch die Fertigbetonwände wurden von mir jetzt zwei Mal gerollt, damit keine Schattierungen mehr zu sehen sind. Der ganze Raum wirkt jetzt viel höher und größer, durch die weiße Farbe.

Flurdecke und Fliesensockel Kellerflur

Dieses Wochenende waren wir wieder mal fleißig. Mit tatkräftiger Unterstützung von Wolfgang wurde endlich der Flur in Angriff genommen. Wir haben mit dem Tapezieren des Flurs extra gewartet, bis das die Treppe eingebaut ist. Da die ja jetzt unseren Flur ziert kann es auch hier endlich weiter gehen. An den Decken des OG und EG Flurs und an der Decke im Treppenhaus haben wir einfach strukturierte Vliestapete angebracht (Danke, Wolfgang), die diese Woche noch von mir mit weißer Seidenglanz Latex-Farbe gestrichen werden muss. Die Wände im gesamten Flur werden ebenfalls mit einer Vliestapete behangen. Diese hat eine feine Struktur, in der auch Silber mit eingearbeitet ist. Ist schwer zu beschreiben – ich hänge später einfach mal ein Foto von den fertigen Wänden hier mit an.

In der Zeit, in der sich Wolfgang mit der Tapete an der Decke herum geplagt hat, habe ich einige Restarbeiten gemacht. Die Stirnseiten der Treppen wurden von mir fertig mit Rigips verkleidet und anschließend verspachtelt. Hört sich wenig spektukulär an, war aber sehr zeitaufwändig. Dann habe ich noch im Kellerflur den Fliesensockel „fertig“ geklebt – wobei der erst wirklich dann vollständig fertig ist, wenn wir im Keller überall Türzargen eingebaut haben. Bis dahin bleibt halt eine kleine Lücke. Die restliche Fläche des Kellerbodens und der Fliesensockel wurde von mir eingefugt. Außerdem habe ich mal wieder in den Kellerräumen gewütet und einiges an Altpapier und sonstigen Müll aussortiert.

Fliesenlegen im Kellerflur und mehr

In den letzten Tagen habe ich mal wieder einiges im Haus geschafft. Primär Mission war dabei alles soweit vorzubereiten, dass der Treppenaufbautrupp ungehindert unsere Treppen montieren kann – heißt konkret: die Strinseiten an den jeweiligen Decken verkleiden und im Kellerflur Fliesen verlegen und verfugen. Da die Jungs am Dienstag den 19.07.2011 mit dem Aufbau beginnen wollten, habe ich mir auch noch flott/spontan für Montag Urlaub genommen, um mit den mir selbst auferlegten Aufgaben auch pünktlich fertig zu werden, was dann auch ganz gut geklappt hat.

Am Freitag Abend habe ich mit dem Verlegen der Fliesen begonnen. Da die Bautreppe ja noch aufgebaut ist und die Treppe ins OG von mir mit Balken, die auf dem Kellerboden stehen abgefangen worden ist (weil im EG ja schon Fliesen verlegt worden sind und somit der kurze Querträger (die ersten beiden Stufen) nicht mehr passt), ist das Verlegen der Fliesen keine leichte Aufgabe. Außerdem kann ich das auch nicht an einem Tag durchführen, weil mindestens ein Balken und ein Halter der unteren Treppe mit dem Boden Kontakt haben muss. Also habe ich am Freitag Abend den ersten Balken entsprechend gekürzt und einen Treppenfuß der unteren Treppe hochgeschraubt, um dort die erste Reihe legen zu können. Ganz schön unpraktisch und eng, da unter der Treppe den Fliesenkleber aufzubringen um die Fliesen anschließend zu verlegen. Aber zuvor habe ich erst einmal gemessen, angezeichnet und den Boden bzw. Estrich gereinigt. Man sollte sich vorher immer Gedanken machen, wie man die Fliesen legen möchte, von wo aus man auf die Fliesen guckt und wie man am besten mit den Fliesen auskommt. Ich habe die Fliesen, so wie auch im Obergschoss, im Querverbund verlegt – so hat man ein und die selbe Optik im ganzen Haus.
Der Samstag Morgen fängt so an, wie der Freitag Abend, sprich Treppe unterfangen (den vorher gekürzten Balken wieder „reanimieren“ und den heraufgeschraubten Fuß wieder ablassen) und den anderen Balken und den anderen Fuß entsprechend „entfernen“. Mit den „blöden“ Vorbereitung vergeht echt immer viel Zeit und da wir Nachmittags eingeladen waren, habe ich lediglich 1/3 des Flur gefliest bekommen. Dafür bin ich aber erst einmal das unbequeme Arbeiten unter der Treppe los!
Am Sonntagmorgen wurde dann wieder in die Hände gespuckt. Während Jenny und Schwiegervater im OG und EG alle Wände weiß vorstreichen (damit das Grau der Rigipsplatten und die Übergänge später nicht durch die Tapete scheint) starte ich wieder im Kellerflur durch. Am Abend fehlen mir dann nur noch 1 1/2 Reihen, wobei da noch einiges an Schnittarbeit auf mich zukommt. Leider reicht der gekaufte Fliesenkleber nicht aus, so dass ich eine Zwangspause bis Montag Morgen Früh einlegen muss.
Da der Baustoffhandel Kaldenbach schon um 7:00 Uhr öffnet gehts heute auch früh los. Also Fliesenkleber holen, Brötchen holen, Frühstücken und Fliesen legen. Um 23:45 Uhr war ich dann mit dem Fliesenlegen und dem Einfugen fertig (naja, sagen wir mal fast fertig – ca. 1-2 qm müssen noch verfugt werden (hätte nochmal ein klein wenig Fugen-Material anmischen müssen – und es war schon spät genug)) – wobei ich natürlich für die restlichen Reihen nicht so lange gebraucht habe. Habe zwischendurch noch die Stirnseiten der Treppe verkleidet, die Telefonanlage umprogrammiert, das Zeitprogramm für die verschiedenen Rollladensteuerungen in den entsprechenden Room-Managern angepasst, etc. p.p.

Acryl-Marathon

Bevor im Badezimmer und Gäste-WC die Decke mit der Latex-Farbe gestrichen werden kann muss noch in allen Übergängen zu den Wänden Acryl angebracht werden. Wir nennen das jetzt mal (liebevoll) unseren persönlichen Acryl-Marathon. Aber Acryl läßt sich ja sehr gut verarbeiten – ist bei Weitem einfacher als Silikon. Wir haben uns diese Arbeit wie folgt aufgeteilt: Ich bin mit der Spritzpistole los und drücke das Acryl entsprechend in die Fugen / Übergänge und Jenny zieht das mit dem Finger dann sauber ab. Irgendwie eine sehr stupide Arbeit – aber sie muss ja getan werden. Also Augen zu und durch… Jetzt kann die Decke auch gestrichen werden.

Laminat die Erste

Heute habe ich zusammen mit Pascal im Büro Laminat verlegt. Dazu musste zunächst nochmal der Boden bzw. der Estrich gereinigt werden (kleine Farbklekse vom Streichen der Decke und der Wände mit dem Spachtel entfernen) und abgekehrt/abgesaugt werden. Anschließend wurde die kombinierte Trittschalldämmung mit Nässeschutz im noblen Gold verlegt. Die verwendete Trittschalldämmung schluckt 19dB Schall. Damit müsste man im Erdgeschoss Schritte von oben (auf dem Laminat) nichts mehr hören – bin mal gespannt. Die Übergänge zwischen den einzelnen Trittschallbahnen werden mit einer speziellen Aluklebefolie abgeklebt. Das Material läßt sich schön und somit recht schnell verarbeiten bzw. auslegen. Eine Rolle der Dämmung reicht für eine Fläche von 5 Quadratmetern. Danach ist der ganze Raum im noblen Gold gehüllt – sieht richtig jeck aus.
Jetzt kann aber endlich mit dem eigentlichen Verlegen des Laminats begonnen werden. Laminat legt man immer längst zum Licht hin. Also haben wir im Büro an der Tür mit dem Laminat angefangen, also direkt mit dem ersten (diagonalen) Schnitt – damit es auch gar nicht erst zu einfach wird. Zwischen den Räumen und zu allen Wänden hin läßt man etwas Luft, damit der Boden gehen kann – eine sogenannte Dehnungsfuge wird frei gelassen. Dazu wurden von ProHaus entsprechende Kunststoffkeile mitgeliefert. Bisher habe ich Laminat immer mit kleinen speziellen Laminat Holzkeilen verlegt, aber die Kunsstoffkeile sind noch einen Tick besser. Sie haben auf der Oberfläche leichte erhöhte Kerben, die das Laminatbrett besser fixieren, als ein „glatter“ Keil.
Das von uns ausgesuchte Ulme Laminat sieht richtig schick aus. Wir haben uns für Click-Laminat entschieden, weil es sich super easy und recht flott verlegen läßt. Mittlerweile werden glaube ich die meisten Laminatböden auch als Click-Laminat angeboten. Das Laminat wird endlos verlegt – heißt: das Schnittstück von Bahn 1 wird dann als Anfangsstück für Bahn 2 verwendet. So entsteht dann im Normalfall auch automatisch ein schöner fester Verbund des Bodenbelags.
Nach ein paar Stündchen war dann der Raum auch fertig mit dem schicken Laminat ausgelegt. Hat super geklappt und richtig Spaß gemacht – auch wenn jetzt die Knie ein wenig schmerzen. Auf zum nächsten Raum…

Badezimmer Wandfliesen

Heute war unser Fliesenleger mal wieder fleißig und hat das Badezimmer mit Wandfliesen versehen. Jetzt fehlt nur noch der Badewannensockel und das passende Mosaik für darauf. Und natürlich noch ein paar Kleinigkeiten an den Wänden… So schauts im Moment aus:

Bade- und Duschwannen eingebaut

Heute war unser Installateur mal wieder ganz fleißig und hat unsere Badewanne und beide Duschwannen in den Bädern eingebaut. Heute war also richtg was los auf dem Bau – und ich war nicht da / arbeiten. Als ich nach Feierabend zur Baustelle gedüst bin, wuselten einige Helfer durch den Bau. Die mitgelieferten Wannenfüße für die Duschwannen waren uns zu hoch, wir wollten möglichst tief bzw. auf Bodenniveau bleiben. Deswegen hat Herr Hagenloch, unser Installateur, auch direkt andere Füßchen montiert. Niedriger gehts jetzt nicht mehr, weil der Siphon ja auch noch etwas Platz benötigt. An den Wänden zur Badewannen hin hat der Installateur noch zusätzliche Wannenhaken montiert – als zusätzliche Stabilität. Zu guter letzt wurde die Dichtigkeit der Wannen geprüft und die Badewanne wurde komplett mit Wasser befüllt, damit der Fliesenleger dementsprechend die Fliesen verlegen kann.

Staub ohne Ende

Diese Nacht werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Da am Donnerstag den 19.05. angefangen werden soll, die Tapete an die Wand zu kleistern, muss ich vorher noch mit den restlichen Decken und Wänden im Erdgeschoss fertig werden, damit die frische Tapete nicht von dem feinen Gipsstaub versaut wird. Dieser feine Staub zieht nämlich beim Schleifen durch das ganze Haus. Geschliffen werden mussten noch folgende Flächen:

  • Decke Flur EG
  • Decke Esszimmer
  • Decke Wohnzimmer
  • Decke Küche
  • Wände Flur EG
  • Wände Esszimmer
  • Wände Wohnzimmer
  • Wände Küche

Also reichlich – und damit muss ich bis am Morgen fertig sein. Es stand mir also eine Nachtschicht bevor. Ich hoffte bis 3:00 oder 4:00 Uhr fertig zu sein – leider klappte das aber nicht ganz. Um 6:15 Uhr war es vollbracht: alle o.g. Flächen waren geschliffen und ich war mehr als fix und alle. Bin dann flott nach Hause gedüst, um mich zu duschen, bevor es dann wieder zur Arbeit ging. Um 17 Uhr ging es dann nochmal bis 21 Uhr zur Baustelle. Dann war aber wirklich FIN. Bin nur noch flott unter die Dusche und dann tot ins Bett gefallen. So eine Nachtschicht möchte ich sobald oder besser NIE WIEDER machen. Hatte den ganzen Tag über noch Staub in den Augen – hat ganz schön gebrannt und geflimmert. Ich kann die Schleifmaschine nicht mehr sehen…

Übrigens, das letzte Mal habe ich auf der Abschluss-Klassenfahrt in der Schule eine Nacht durchgemacht – vor einer gefühlten Ewigkeit. Da konnte man das aber noch besser wegstecken – ob das damals am Alkohol lag? *g

Wandvorbereitungen

Damit an den Wänden und Decken Tapete aufgehangen werden kann, müssen diese entsprechend imprägniert werden. Auch dort wo Fliesen geklebt werden sollen, muss vorher imprägniert werden. Dazu liefert ProHaus den Tiefengrund von Ceresit CT17 (Technisches Merkblatt). Das Zeug ist sehr wässrig (hat einen schönen babyblauen Farbton) und wird mit einem Quast aufgetragen. Übrigens an der Stelle muss ich mal mit einem Lächeln anmerken, dass die Bemerkung im Ausbauordner von wegen „nicht spritzen beim Auftragen“ lächerlich ist. Das kann mir der entsprechende ProHaus-Mitarbeiter (der diese Passage geschrieben hat) ja mal gerne im Detail zeigen. Vor allem beim Auftragen auf die Decke ist das sehr sehr spannend. Irgendwann habe ich den Quast dafür in die Ecke geworfen (nachdem alles mögliche eingesaut war und kaum etwas von dem Teufelszeug an der Decke geblieben ist) und mir eine Lammfellrolle anstatt dessen genommen. Damit kann die Decke super imprägniert werden – man sollte sie nur nicht im CT17 tränken, sonst tropft die Brühe trotzdem wieder von der Decke. Leicht anfeuchten und dann auf der Decke ausrollen. Klappt prima. Die Wände und der Boden lassen sich wiederum mit dem Quast ganz gut bearbeiten. Übrigens, das Zeug klebt schön auf der Haut. *seufz

Die Wände im direktem Nassbereich, sprich die Wand an der Dusche und an der Badewanne werden nicht mit dem CT 17 sondern mit einer flüssigen Folie, das CL 51 (Technisches Datenblatt) von Ceresit, gestrichen. Dazu verwendet man am besten eine große Lammfellrolle. Für die Kanten und Ecken habe ich einen einfachen Pinsel zum Auftragen verwendet – hat auch super geklappt. Das CL 51 trägt man mind. zwei Mal auf, mit mind. zwei Stunden Trockenzeit dazwischen. Diese flüssige Folie härtet recht schnell aus und bildet dann eine wasserfeste Schutzschicht. Nachdem die Folie eingebracht worden ist werden die Eck- Bewegungs- und Anschlussfugen abgedichtet. Dazu wird das flexible Abdichtungsband CL 52 mittig in die Abdichtung eingebettet. Zuerst spachtelt man mit CL 51 vor und legt dann das Dichtband ein und drückt dieses an. Im zweiten Arbeitsschritt wird das weiße Fließ des Dichtbandes zugespachtelt bzw. mit der Rolle und dem CL51 „verklebt“.

Unterhalb der Duschtassen und der Badewanne hat unser Fliesenleger dann noch eine Dichtschlämme eingebracht. Sicher ist sicher…

Das große Schleifen

Nee, was ist das für eine Sauerei – anders kann ich das nun wirklich nicht nennen. Bin seit Samstag dabei, die Räume respektive die Decken und Wände darin zu schleifen. Ich sehe jetzt jeden Abend aus, wie ein paniertes Schnitzel. Sicherlich werde ich es mit der Glattheit mal wieder übertreiben, aber zu glatt können die Wände ja nicht sein, oder? Und mit dem 240er Schleifpapier werden die Wände auch schön glatt. Heute habe ich das Büro im Obergeschoss fertig geschliffen. Vergangenen Samstag hatte ich das Kinderzimmer geschliffen und am Montag das Schlafzimmer. Morgen steht der Flur und das Treppenhaus auf dem Plan.

Übrigens, ich erschwere mir die Arbeit noch zusätzlich (weils ja eh so schön sauber und einfach ist – Achtung Ironie!) durch die tollen Temperaturen im Haus. Im Moment befindet sich das Estrichaufheizprogramm bei schon über 30°C. Ich freue mich im Moment jeden Abend auf die Schleif-Sauna in Fronhoven – aber was getan werden muss, muss getan werden.

OG Trittschalldämmung und Spachteln

So, jetzt wird es endlich richtig ernst. Heute wurde wieder wie wild gespachtelt. Alle Decken sind jetzt mindestens einmal verspachtelt worden, alle Schrauben sind zu gespachtelt und alle Wände sowieso. Ich weiß gar nicht, wie viele Eimer Gips wir heute verbraten haben, aber es ist ein gutes Gefühl, keine Lücken zwichen zwei Rigipsplatten und keine schwarzen Schraubenköpfe zu sehen. An der Haustüre habe ich die Eckenschoner nochmals abgeschliffen und ein weiteres Mal verspachtelt. Sieht schon richtig gut aus (zumindest meiner Meinung nach).

Nach der Spachtelei ging es dann mit dem Verlegen der Trittschalldämmung im Obergeschoss los. Das Material hatte ich am Vortag fürs ganze Haus liefern lassen (der ganze Abstellraum war bis unter der Decke voll damit und im Flur türmten sich auch noch ein paar zusätzliche Stapel). Zuvor wurden die gesamten Räume des Obergeschosses leer geräumt und die beiden R2D2 angeworfen (Kosename für unsere Industriesauger von Kärcher) um damit alle Räume zu reinigen. Was sich im Laufe der Zeit so an Sägemehl und Staub (und weiß der Kuckuck was sonst noch) zwischen den Leitungen und unter der Folie gesammelt hat ist wirklich enorm. Aber auch dieser Task wurde dann erfolgreich abgeschlossen.
Das Verlegen der Trittschalldämmung macht richtig Spaß. Man macht richtig Meter und sieht direkt, was man schon geschafft hat. Ich glaube fürs gesamte Obergeschoss haben wir keine zwei Stunden zu zweit benötigt. Dort wo Leitungen verlegt sind verwende ich Staubex von Knauf als Schüttung, um das Niveau wieder auszugleichen. Staubex ist auch als Perlite bekannt. Ich habe davon drei Säcke a 150l kommen lassen. Mal sehen, ob das viel zu viel ist… Ich denke das müsste so passen (vll. reichen aber auch lediglich zwei Stück).
Nun fehlt hier lediglich noch die Fußbodenheizung und der Estrich, bis man das Laminat bzw. die Fliesen verlegen kann.

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…