Archiv für Küche

Bilder-/Foto-Update Teil 2

Jetzt habe ich auch mal ein paar Bilder von der fast fertigen Küche gemacht. Lediglich die Fensterbank am Fenster zur Straßenseite hin fehlt noch. Laut Post von Möbel Brucker soll die Fensterbank am kommenden Montag geliefert und montiert werden. Für die mittlere Beleuchtung des Raumes müssen wir uns noch was schickes und vor allem auch zu den anderen Spots passendes suchen – noch ziert eine Tapezierlampe diese Stelle.

Auf den Bildern kann man auch gut die eingebauten LED-Spots im Unterkasten und die LED-Spots oberhalb der Arbeitsplatte sehen.

Außerdem habe ich auch mal ein Bild von dem montierten Moeller Room Manager gemacht. So sieht die Moeller Zentrale im Esszimmer aus:

Moeller Room Manager im Esszimmer

Wir haben eine Küche

Endlich ist es soweit und es kehrt wieder ein klein wenig mehr Normalität ein in unserem Alltag. Die vorgestern gelieferten Küchenmöbel wurden aufgebaut, alle Geräte eingebaut und in Betrieb genommen, die Spüle wurde montiert, das Wasser fließt, etc. –> Kurz gesagt: WIR HABEN EINE KÜCHE!

Die Jungs von Möbel Brucker sind heute etwas später als vermutet um 10:30 Uhr aufgetaucht und haben direkt mit dem Aufbau der einzelnen Schränke begonnen. Dadurch, dass die zwei so spät bei uns vor Ort waren, haben Sie auch bis 21:30 Uhr benötigt, um mit dem Aufbau fertig zu werden. Egal, dafür ist das Resultat aber wirklich klasse. Vorher hat man das ja lange geplant und am Rechner in einer Simulation gesehen, aber in Natura sieht das ja immer etwas anders aus.

Als Arbeitsplattenhöhe haben wir jetzt 93cm – die Arbeitsplatte läuft also direkt unter dem Querkämpfer des seitlichen Küchenfensters. Hängeschränke haben wir gar keine genommen – würde bei uns auch nicht aussehen und ohne finden wir das eh schöner. Vom Platzangebot her haben wir jetzt trotzdem viel mehr Volumen zur Verfügung als in unserer vorherigen Küche (die jetzt im Abstellraum im Keller steht). Das Highboard mit dem Backofen und Kühlschrank macht sich auch total gut auf der anderen Seite. Der Versorgungsschacht hinten in der Ecke fällt fast gar nicht mehr auf – wurde durch das Highboard und das sich darin befindliche Regal gut kaschiert.

Leider fehlt noch die Fensterbank für das andere Fenster innerhalb der Küche. Die Fensterbank ist aus dem selben Material bzw. hat die selbe Optik, wie unsere Küchenarbeitsplatte. Auf dem Lieferschein stand das gute Stück zwar drauf, aber Sie war nicht aufzufinden. Jetzt muss diese noch nachbestellt bzw. geliefert und montiert werden. Das ist aber auch der einzige Wehrmutstropfen – den können wir aber noch verkraften.

Jetzt nach dem Einbau der Küche konnte ich auch endlich mal prüfen, ob mein eingebauter Mauerkasten denn nun auch so funktioniert, wie es geplant war. Und siehe da: alles paletti. Sieht irgendwie cool aus, wenn man die Abzugshaube einschaltet und der Mauerkasten mit der Edelstahlplatte aus der Wand nach außen fährt. Die Abzugshaube hat richtig Power. Mal sehen, wie die Geruchsentwicklung nun in der offenen Küche/EZ/WZ ist, wenn gekocht wird.

Lieferung der Küchenmöbel

Heute ist von Möbel Brucker schon die komplette Küche geliefert worden. Bei Brucker wird immer am Vortag schon der ganze Krempel angeliefert, damit am Folgetag das Aufbauteam direkt loslegen kann und nicht erst mit der Schlepperei der Komponenten anfangen muss. Die Jungs hatten in einer guten halben Stunde den LKW abgeladen und im Groben schon mal die Möbel in die ungefähre Position gerückt. Danach wurde noch mal flott geprüft, ob auch alle Elemente (Möbel, Geräte, Zubehör, etc.) vorhanden sind bevor Sie sich wieder vom Acker machten. Schade, dass wir Morgen einen Feiertag (Christi Himmelfahrt) haben, sonst könngte die Küche direkt Morgen aufgebaut werden. So müssen wir nun noch einen weiteren Tag auf das ersehnte Küchenerlebnis warten. Aber die Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Die Küche ist startklar

Wir haben einen Anruf von Möbel Brucker bekommen: die Küche ist da bzw. jetzt lieferbar. Genauer heißt das, wir können nun einen Liefertermin für die Küche ausmachen. Möbel Brucker benötigt lediglich zwei Wochen Vorlaufzeit. Jetzt klären wir in der nächsten Woche mal einen (hoffentlich) fixen Termin für das Verlegen der Fliesen und sprechen dann mit Möbel Brucker einen Termin für die Lieferung und Montage der Küche ab. Man, das wird alles sau knapp und stressig werden…

Rigips & Elektroinstallation Küche

Diese Woche habe ich mal wieder ein paar Tage Urlaub, um am Bau wieder einen guten Schub machen zu können. Auf dem Plan steht: Mission „Rigips an den Wänden im EG“ abschließen und die Elektroinstallation in der Küche. Jenny und Schwiegervater kümmern sich um das Gäste-WC und den Abstellraum (Rigips). André und ich „spielen“ mit den Kabeln. Das bedeutet ganz viele große Löcher in die Wände bohren und Kabel ans Tageslicht holen (und das am besten ohne die Kabel zu beschädigen). Dazu werden eine 68er Bohrkrone und ganz viele Hohlraumdosen (für die Außenwände winddichte und für die Innenwände „normale“) benötigt. An den Stellen, wo wir die Moeller Xcomfort Aktoren einbauen, setzen wir sogenannte Electronic-Hohlraumdosen ein. Diese bieten genügend Platz für den Aktor und dessen Verschaltung und können (teilweise) verspachtelt bzw. überspachtelt werden. Außerdem kann man zwischen den beiden Kammern, wenn man will, einen Steg zur Unterteilung einsetzen. In der Küche habe ich die Electronic-Dose an der Position der Rollladenaktoren gesetzt.

Danach gings ab in den Keller. Mit der dicken 1700W Bohrmaschine „Dicke Berta“ und der Diamantkrone haben wir fünf Schalter und drei Steckdosen UP-Dosen gebohrt. Hat richtig Spaß gemacht – ehrlich. Mit der Bohrkrone ging das echt wie durch Butter.

Aktueller Stand: 95% der Elektroinstallation der Küche abgeschlossen (es fehlen noch zwei Wechsel/Wechsel-Kippschalter), Wände im Gäste-WC mit Rigips verkleidet, Wände im Abstellraum mit Rigips verkleidet und UP-Doseneinsätze im Kellerflur eingesetzt. Für Morgen steht die (restliche) Verkleidung der Esszimmer- und Wohnzimmerdecke mit Rigipsplatten auf dem Plan.

Bilderupdate

Hier einfach mal in aller kürze ein paar Fotos vom heutigen Abend als Update:

Aufmaß der Küche

Heute Mittag hatten wir Besuch von einem sogenannten Aufmaßtechniker. Die Firma Brucker, bei denen wir unsere Küche gekauft haben, hat uns Herr Knipps vorbei geschickt, damit er die Örtlichkeiten nun genau prüft und die reellen Maße nehmen kann. Mal abgesehen von dem evtl. Aufpreis für die Veränderung bzw. der individuellen Arbeitsplattenhöhe (hier müssen wir nochmal mit unserem Verkäufer in die Bütt gehen und u.U. nachverhandeln) hat alles prima geklappt und gepasst. Auch unsere Installation für die Abzugshaube ist genau passend – was will man mehr. Heißt also auch, dass wir sauber gearbeitet haben. Wenn nichts dazwischen kommt, kann die Küche Mitte Mai aufgebaut werden. Wir sind mal gespannt, wie das alles letztendlich auskommt.

Nachtschicht

Gestern Abend ist es mal „etwas später“ geworden. Nach der Arbeit ist noch Pascal als Unterstützung vorbei gekommen und wir haben zu dritt die Rigipsplatten im WZ aufgehangen. Jetzt fehlen nur noch ein paar wenige Platten, dann sind das Wohnzimmer, Esszimmer und die Küche komplett mit Rigips verkleidet. Als Pascal dann gefahren ist, habe ich ein wenig aufgeräumt und mal die erste Eckschonerleiste mit Gips an die Wand gebracht. Außerdem habe ich auch schon die ersten Übergänge zwischen den Rigipsplatten verpachtelt und die ersten Schrauben „getarnt“. Ging mir ganz gut von der Hand und macht bisher sogar Spaß. Mal sehen, wie ich darüber denke, wenn ich alle Wände verspachtelt habe… Aber bis dahin vergeht ja noch etwas Zeit. Um 00:30 Uhr habe ich dann mal Feierabend gemacht. Muss ja schließlich „nachher“ noch arbeiten. *gähn Aber ich will im Moment mal etwas Gas geben, damit wir zu Potte kommen.

Ein Rigips Wochenende

Dieses Wochenende gab es mal wieder was fürs Auge. Damit meine ich, dass man was „gemacht“ hat, was man auch direkt sieht. Die ersten Wände wurden mit Rigips-Platten verkleidet. Am Samstag habe ich zusammen mit Bruno 95% der Küche mit Rigips-Platten verkleidet. Was so ein bischen aufhält, ist das Übertragen (mit Bleistift) der Positionen der Balken von der Wand auf die Rigipsplatten. Das geht bei den Innenwänden noch etwas flotter, als bei den Außenwänden, denn da befindet sich auf der Spanplatte noch zusätzlich die blaue Dampfbremsfolie. Außerdem habe ich auch noch die Positionen der Schalter und Steckdosen übertragen. Das hält natürlich auf. Und dann hat man da noch zwei Fenster und einen Versorgungsschacht und und und… das hält alles gut auf. Nichts desto trotz bin ich aber mit dem Resultat sehr zufrieden und doch positiv überrascht, denn ich hätte nicht gedacht, dass wir an dem Tag schon so weit kommen.

Am Sonntag wurden wir von Ralf und Steffi unterstützt. Die Mädels haben dann das Anzeichnen der Balken auf der Folie übernommen, während Ralf und ich die Platten zugeschnitten und aufgehangen haben. Außerdem hat Ralf mir noch beim Einbringen der Kunststoffleisten an den beiden großen Terassenfronten im Rollladenkasten geholfen. Ich hatte das mal vor x-Wochen alleine versucht, aber ohne Erfolg. Zu Zweit ging das heute dann ganz flott. Bis zum frühen Abend hatten wir dann Küche und Esszimmer (bis auf eine Platte) fertig mit Rigips beplankt.

Das Arbeiten mit den Rigipsplatten geht einem wirklich gut von der Hand. Man muss darauf achten, dass man die Stöße mindestens einen Balken zu den Stößen der Spanplatten versetzt. Die Stoßkanten zueinander müssen entweder die abgeflachten Enden der Rigipsplatte sein, oder man verwendet den mitgelieferten Rigips-Hobel, um die entsprechende Gehrung herzustellen (wenn z.B. durch den Zuschnitt die abgeflachte Seite nicht mehr zur Verfügung steht. Jetzt bin ich mal sehr gespannt, wie gut sich die Metall-Stoßkante an den Außenecken anbringen läßt und wie gut das Verspachteln läuft. Übrigens, alle Inenecken werden mit Acryl abgespritzt.

An dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an unsere Helfer / Freunde. Ohne euch wären wir nicht soweit, wie wir es jetzt schon sind. Danke!

Küche

Wir haben es getan. Wir haben eine Küche gekauft. Jetzt müssen wir „nur noch“ das Haus d’rum herum fertig bauen. Heute sind wir nochmal nach Kall zu Möbel Brucker gefahren. Jenny hatte diese Woche einen Termin für 10 Uhr mit unserem „Einrichtungsberater Küchen“ vereinbart, so dass wir quasi Null Wartezeit hatten. Gut so, denn heute war hier richtig der Bär los. Als wir in Kall ankamen, mussten wir uns erst einmal einen Parkplatz suchen. Das war aber dann erst einmal die letzte Hürde die wir für heute genommen haben. Auf zum Einrichtungsberater.

Unser Küchenzusammenstellung von vergangenen Sommer war noch im System vorhanden, so dass wir lediglich die Änderungen vornehmen lassen musste und nicht bei Null begonnen haben. Jetzt haben wir ja u.a. die exakten Maße für den Versorgungsschacht (30×30 cm). Dadurch, dass der um einiges größer ist, als in der Bauzeichnung gezeichnet, wandert das Highboard der Küche ein gutes Stück weiter nach oben. Somit werden wir die vorherige kleine Ecke nicht mehr mit eine Dekorleiste versehen, sondern dort ein passendes Regalelement hinein setzen. Natürlich hat sich von 2010 auf 2011 auch der Preis bei einigen Sachen geändert. Aber unterm Strich können wir uns nicht beschweren – lediglich die Schränke selber sind etwas teurer geworden, die (elektrischen) Geräte nicht. Dafür hat die Geschirrspülmaschine aber sogar nochmal 0,5l Ihren Verbrauch reduziert (auf 6,5 Liter). Bei den Schranktüren zum Esszimmer hin haben wir uns jetzt doch gegen das Milchglas und für die Holztüren entschieden. Die Mischbatterie haben wir auch geändert, da wir ja jetzt ein Fenster mit Querkämpfer haben und deswegen nicht mehr auf eine Batterie mit Aushängfunktion (Karabinerverschluss) angewiesen sind.

Küchenbild 1Die Arbeitsplatte lassen wir an der Fenster quasi als Fensterbank durchgehen – also aus einem Stück. Genauso werden wir an der Fenster auf der Stirnseite auch aus dem Arbeitsplattenmaterial die Fensterbank erstellen lassen. Jetzt, da nun feststeht, wie wir die Küche gestalten werden, kann ich auch beginnen die entsprechenden Strom-Leitungen dort zu verlegen. Außerdem muss ich im Deckenbereich, wo der Karmin der Dunstabzugshaube befestigt wird, eine Verstärkung von mind 4cm vorbereiten.

Hausaufbau in Zeitraffer

Wenn auch etwas verspätet, habe ich jetzt endlich ein Video im Artikel „Hausaufbau -Tag 1“ (am Ende des Artikels) und auf der Unterseite „Unser Haus“ eingefügt, auf dem Ihr den Hausaufbau des ersten Tages in Zeitraffer sehen könnt. Das Video dauert knapp acht Minuten. Viel Spaß dabei.

Es ist Sonntag…

…und zwar der zweite Sonntag innerhalb unseres Urlaubs. Heute wurde erst einmal AUSNAHMSWEISE ausgeschlafen. Ich war also um 8:00 Uhr hell wach (der innere Wecker halt). Naja egal. Wir haben es heute ruhig angehen lassen und waren auch erst gegen Mittag an der Baustelle. Jenny und Schwiegermama haben quasi Inventur gemacht, sprich die beiden haben mal angefangen, die Lieferung der Sanitär- und Heizungsartikel zu prüfen. Schwiegervater hat in der Zeit die erste Innenwand mit Spanplatten beplankt. Man kann jetzt also nicht mehr von der Küche aus in den Flur gucken, geschweige wie ein Geist durch Wände gehen. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Und ich habe mich in der Zeit mit den Ceresit Bitumen Bahnen draussen amüsiert. Bis es dann dunkel wurde habe ich aber leider nur eine Hausseite geschafft. Morgen gehts weiter – und das ergeizige Ziel ist es, das gesamte Haus am Sockel isoliert zu haben. Vielleicht komme ich ja sogar noch dazu, einige Styropur Elemente auf dem Sockel anzubringen – mal sehen. Hängt natürlich wieder mal sehr vom Wetter ab.

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.

Der zweite Plan Vorentwurf ist da

Flotter als die Polizei erlaubt ist heute auch schon der zweite Bauplan Vorentwurf mit den von uns gewünschen und durch die Bauzeichnerin vorgenommenen Änderungen angekommen. Das ging ja mal richtig flott! Daumen hoch – Nordhorn 12 Points :-). Und alle Änderungswünsche wurden auch genauso vorgenommen, wie wir es verlangt haben. Na, dann werden wir diesen Plan mal in den kommenden Tagen mit unseren Familien diskutieren. Mal sehen, ob es dann bei dieser Variante so bleibt, oder ob wir doch noch mal etwas ändern werden.

Und hier sind sie, unsere aktuellen Baupläne von unserem Häuschen:

Rücksprache mit der Bauzeichnerin

Wie gut, dass ich direkt bzw. noch heute bei Frau Szafran von ProHaus angerufen habe. Die Gute geht ab Montag in den wohl verdienten Urlaub – zwar nur für eine Woche, aber die Woche warten, kann man sich ja auch gerne sparen, damit es voran geht. Wieder einmal war es ein sehr angenehmes Telefonat. Die Dame ist wirklich nett. Unsere Änderungswünsche habe ich dann einfach mal alle durchgegeben und sie wurden just-in-time umgesetzt (glaube ich zumindest bzw. man hörte, wie sie fleißig am Rechner arbeitete). Der zweite Entwurf soll also heute noch bei ProHaus in die Post gehen und wenn alles gut läuft (was es aber bestimmt nicht wird), dann haben wir Morgen, also am Samstag, schon die aktualisierte Version unserer Pläne vorliegen. Das geht ja jetzt mal richtig flott… *freu – Na, da sind wir doch mal gespannt, ob nun alles so bleiben kann, wie es eingezeichnet wurde oder nicht und ob die Post wirklich soooo schnell ist.