Ein frohes neues und erfolgreiches Jahr…
… wünschen wir allen (zukünftigen (ProHaus-)) Bauherren und Bautagebuch Lesern.
… wünschen wir allen (zukünftigen (ProHaus-)) Bauherren und Bautagebuch Lesern.
Diesen Abend habe ich die frisch gehangene Tapete im EG/OG Flur und Treppenhaus mit Seidenglanz Latexfarbe gestrichen. Jenny hat zuvor zwei Stunden damit verbracht alles abzukleben (Treppe, Türrahmen, Room-Manager, etc. p.p.), so dasss ich direkt nach der Arbeit den Pinsel und die Rolle fliegen lassen konnte. Wahnsinn, welches Subtropische Klima sich da nach einer Stunde einstellt. Hat aber alles super gut geklappt. Habe mich von unten nach oben gerabeitet und als ich dann oben fertig war, unten mit dem zweiten Auftrag begonnen. Sieht jetzt schon, im halbtrockenen Zustand sehr gut aus und bin schon sehr gespannt, ob ich noch mal drüber gehen muss. Im Moment glaube ich das eher weniger.
Das war jetzt das zweite Mal, dass wir Farben bei Stracke in Aachen gekauft haben und ich kann den Fachhandel uneingeschränkt weiterempfehlen. Sehr gute Beratung und super Produkte. Wir haben da bisher fürs Gäste-WC, für die Flure und das Treppenhaus, fürs Badezimmer und für Wohnzimmer/Esszimmer/Küche Latex Farbe geholt. Die restlichen Räume haben wir mit der 0-8-15 Farbe von ProHaus (Düfa Ultraweiß plus D412) gestrichen. Die ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Die Räume, die mit der Dufa Farbe gestrichen worden sind (einfache Rauhfaser von Erfurt (Standard bei ProHaus)), mussten alle drei Mal gestrichen werden! Bei den Latexfarben hätte einmal gereicht, aber in den Feuchträumen sollte man die auch mindestens zwei Mal auftragen (was wir auch getan haben – Danke, Schwiegerpapa).
Jetzt, wo die Decken gestrichen sind, kann endlich auch die Wandtapete im Flur in Angriff genommen werden.
Heute Abend habe ich die Fußboden Übergangsleisten im Obergeschoss angebracht. Um keine Probleme mit der Fußbodenheizung zu bekommen, haben wir uns für die Klebe-Variante entschieden (bevor wir beim Bohren der Dübel doch noch die Fußbodenheizungsrohre treffen). Die Leisten, die ProHaus beim Laminat mitgeliefert hatte, haben uns absolut nicht gefallen (Goldene Leisten zum Schrauben) und deswegen haben wir uns im Bauhaus die Leisten aus gebürsteten Edelstahl gekauft. Sieht klasse aus. Vor allem finde ich, dass der Übergang zwischen dem Laminat im Flur und den Fliesen im Badezimmer super gut aussieht. Für den Übergang zwischen dem Laminat im Flur und der Treppe müssen wir uns allerdings noch etwas einfallen lassen. Die Standard Fußleisten aus dem Bauhaus gibt es nur in 90cm Länge oder in über zwei Meter Länge. Benötigt wird ein 1m Stück. Leider hatte der Bauhaus die von uns ausgewählte Leiste nicht in Überlänge da – müssen wir also mal beim Hersteller anfragen, oder im Netz recherchieren, wo wir DIESE Leiste in mindestens 1m Länge herbekommen.
Heute habe ich mal den ersten Etagenverteiler für die Fußbodenheizung verkabelt. Als ersten Verteiler habe ich mir den fürs Erdgeschoss vorgenommen. Aber zu allererst mussten die Raumthermostate in den jeweiligen Räumen verkabelt und montiert werden. Bei den von ProHaus gelieferten Raumthermostaten handelt es sich um einen sogenannten Elektromechanischer Raumthermostat der Firma Eberle. Da dieser aber so wie er geliefert wird nicht wirklich die dahinter liegende Hohlwanddose mit der Zuleitung abdeckt, habe ich mir noch den passenden Rahmen zum Thermostat bestellt (das Internet machts möglich). Mit dem Rahmen sieht das Ganze dann auch direkt viel besser aus (die Hohlwanddose dahinter verschwindet komplett). Das Thermostat muss mit drei Leitungen beschaltet werden: „normale“ Phase, Neutralleiter und eine Schaltleitung für den Heizbetrieb (hier habe ich die graue Leitung meiner fünfadrigen Nym-Leitung gewählt). Die normalen Schrauben der Hohlwanddosen reichen mit Ihrer Länge natürlich nicht mehr aus, um das Thermostat samt zusätzlichen Rahmen fixieren zu können. Also musste ich in meinem Schraubenportfolio noch passende Schrauben herzaubern – aber auch das war kein Problem.
Nachdem nun alle Thermostate montiert und verkabelt waren ging es daran die Elektronik im Etagenverteiler zu verkabeln. Von ProHaus wurde hier von Cosmo ein Motorsteuermodul mitgeliefert, mit dessen Hilfe man sechs verschiedene Heizkreise mit unterschiedlicher Anzahl von Motoren steuern kann. Wenn man will, bietet das Modul für vier Heizkreise jeweils die Möglichkeit zwei Motoren gleichzeitig anzuklemmen und für Heizkreis R1 sogar sechs und für R2 noch vier – also mehr als genug. In unserem Erdgeschoss sind sechs Heizkreise geplant, wovon jeweils zwei davon zwei Motoren gleichzeitig steuern. Im Cosmo Modul werden nun also die Raumthermostate und die Motorleitungen angeklemmt. Das Cosmomodul ist übrigens auch für Zeitschaltungen geeignet – bei uns aber nicht nötig/geplant, weil das die Heizung selber schon macht.
Um die Motoren zu montieren muss man lediglich die blauen Kappen an den Ventilen abschrauben und die Motoren aufschrauben – also super easy. Die Motoren sind recht träge – laut Schaltplan haben die eine Laufzeit von 90 Sekunden. Diese 90 Sekunden kommen einem im Testlauf vor wie fünf Minuten (und länger). Als Kontrollmöglichkeit haben alle Motoren ein kleines Sichtfenster, wo die aktuelle Schraubposition durch ein rotes Rädchen angezeigt wird. Daran kann man dann also sehen, ob der Motor das Ventil nun geöffnet hat oder nicht. Ist das Sichtfenster ganz rot eingefärbt, ist das Ventil geschlossen.
Das Cosmomodul hat schon einen direkten Netzstecker für den Betrieb montiert. Da ich diesen jetzt nicht abknippsen wollte, habe ich die Zuleitung für die Etagenverteilung in eine AP Steckdose geführt. Die Etagenverteiler habe ich übrigens über einen separaten Sicherungsautomaten im Zählerschrank laufen, damit man im Servicefall nicht noch mit einer Taschenlampe vor dem Verteilerkasten herumfuchteln muss (Danke André (unserem Elektriker) für den guten Denkanstoss).
Da ich die Leitungen innerhalb des Etagenverteilers noch „schön verlegt“ habe, hat das ganze Spielchen schon noch so seine Zeit gedauert. Funktioniert aber einwandfei. Jetzt muss ich das ganze Spielchen nur noch im Obergeschoss wiederholen. Mal gucken, wann ich mir das vornehme. Die Raumthermostaten im OG habe ich aber schon mal montiert.
Heute hatten wir mal wieder einen DIN A4-Umschlag von ProHaus in der Post. Darin befand sich das Zertifikat über den bestandenen Blower Door Test. Das Zertifikat bescheinigt einem nun die sogenannte Luftdurchlässigkeit n50 des Eigenheims und listet nochmals die Grenzwerte nach DIN 4108-7 und nach der Energiesparverordnung (EnEV) auf. Zusätzlich zum Zertifikat befand sich natürlich auch noch der vollständige Prüfbericht gem. EN 13829 im Umschlag. Dort werden u.a. detailliert die Messwerte beim Unterdruck und beim Überdruck gelistet. Übrigens, der Test wurde von der LTM GmbH aus Ulm durchgeführt.
Das Zertifikat wurde von uns nun direkt an die KfW-Bank weitergeleitet – die wollen das nämlich haben!
Nachdem am 28.04.2011 Herr Vieten bei uns im Haus das Aufmaß der Treppe vorgenommen hat, wurde uns gesagt, dass wir weiterhin nichts unternehmen müssen. Heute hat Jenny dann mal bei ProHaus angerufen, um sich nach einen konkreten Liefer- bzw. Aufbautermin zu erkundigen, denn die Lieferzeit wurde damals mit sechs bis acht Wochen angegeben. Sechs Wochen sind ja nun seit dem Aufmaß um. Zu unserem Erstaunen wurde Jenny gesagt, dass für die Treppe noch gar kein Auftrag vorliegen würde. Wie bitte? Das kann doch jetzt nicht wahr sein, oder?
Uns wurde gesagt, dass wir nichts mehr unternehmen müssten. Die Abruf-Postkarte ist deswegen von uns auch nicht versendet worden. Und jetzt? Ich habe dann Frau Alexy von ProHaus (Auftragsbearbeitung) angerufen, und Ihr die Sachlage geschildert. Als Abruf habe ich Ihr eine eMail zukommen lassen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es hier weitergeht. Ich halte euch auf Stand!
Heute habe ich zusammen mit Pascal im Büro Laminat verlegt. Dazu musste zunächst nochmal der Boden bzw. der Estrich gereinigt werden (kleine Farbklekse vom Streichen der Decke und der Wände mit dem Spachtel entfernen) und abgekehrt/abgesaugt werden. Anschließend wurde die kombinierte Trittschalldämmung mit Nässeschutz im noblen Gold verlegt. Die verwendete Trittschalldämmung schluckt 19dB Schall. Damit müsste man im Erdgeschoss Schritte von oben (auf dem Laminat) nichts mehr hören – bin mal gespannt. Die Übergänge zwischen den einzelnen Trittschallbahnen werden mit einer speziellen Aluklebefolie abgeklebt. Das Material läßt sich schön und somit recht schnell verarbeiten bzw. auslegen. Eine Rolle der Dämmung reicht für eine Fläche von 5 Quadratmetern. Danach ist der ganze Raum im noblen Gold gehüllt – sieht richtig jeck aus.
Jetzt kann aber endlich mit dem eigentlichen Verlegen des Laminats begonnen werden. Laminat legt man immer längst zum Licht hin. Also haben wir im Büro an der Tür mit dem Laminat angefangen, also direkt mit dem ersten (diagonalen) Schnitt – damit es auch gar nicht erst zu einfach wird. Zwischen den Räumen und zu allen Wänden hin läßt man etwas Luft, damit der Boden gehen kann – eine sogenannte Dehnungsfuge wird frei gelassen. Dazu wurden von ProHaus entsprechende Kunststoffkeile mitgeliefert. Bisher habe ich Laminat immer mit kleinen speziellen Laminat Holzkeilen verlegt, aber die Kunsstoffkeile sind noch einen Tick besser. Sie haben auf der Oberfläche leichte erhöhte Kerben, die das Laminatbrett besser fixieren, als ein „glatter“ Keil.
Das von uns ausgesuchte Ulme Laminat sieht richtig schick aus. Wir haben uns für Click-Laminat entschieden, weil es sich super easy und recht flott verlegen läßt. Mittlerweile werden glaube ich die meisten Laminatböden auch als Click-Laminat angeboten. Das Laminat wird endlos verlegt – heißt: das Schnittstück von Bahn 1 wird dann als Anfangsstück für Bahn 2 verwendet. So entsteht dann im Normalfall auch automatisch ein schöner fester Verbund des Bodenbelags.
Nach ein paar Stündchen war dann der Raum auch fertig mit dem schicken Laminat ausgelegt. Hat super geklappt und richtig Spaß gemacht – auch wenn jetzt die Knie ein wenig schmerzen. Auf zum nächsten Raum…
Da waren die drei aber ganz schön fleißig. Das Büro hat sich verkleidet und ist jetzt nicht mehr ganz nackig. Es ist in einem Mantel aus schöne einfachen weißen Rauhfaser geschlüpft. Für diesen Raum, fürs Schalfzimmer und für den Abstellraum haben wir die Standard Rauhfaser von ProHaus (Marke Erfurt) genommen. Diese muss dann „nur noch“ ein paar Mal weiß gestrichen werden… Danach dann noch Laminat legen, Fußleisten anbringen und die Steckdosenrahmen montieren.
Damit an den Wänden und Decken Tapete aufgehangen werden kann, müssen diese entsprechend imprägniert werden. Auch dort wo Fliesen geklebt werden sollen, muss vorher imprägniert werden. Dazu liefert ProHaus den Tiefengrund von Ceresit CT17 (Technisches Merkblatt). Das Zeug ist sehr wässrig (hat einen schönen babyblauen Farbton) und wird mit einem Quast aufgetragen. Übrigens an der Stelle muss ich mal mit einem Lächeln anmerken, dass die Bemerkung im Ausbauordner von wegen „nicht spritzen beim Auftragen“ lächerlich ist. Das kann mir der entsprechende ProHaus-Mitarbeiter (der diese Passage geschrieben hat) ja mal gerne im Detail zeigen. Vor allem beim Auftragen auf die Decke ist das sehr sehr spannend. Irgendwann habe ich den Quast dafür in die Ecke geworfen (nachdem alles mögliche eingesaut war und kaum etwas von dem Teufelszeug an der Decke geblieben ist) und mir eine Lammfellrolle anstatt dessen genommen. Damit kann die Decke super imprägniert werden – man sollte sie nur nicht im CT17 tränken, sonst tropft die Brühe trotzdem wieder von der Decke. Leicht anfeuchten und dann auf der Decke ausrollen. Klappt prima. Die Wände und der Boden lassen sich wiederum mit dem Quast ganz gut bearbeiten. Übrigens, das Zeug klebt schön auf der Haut. *seufz
Die Wände im direktem Nassbereich, sprich die Wand an der Dusche und an der Badewanne werden nicht mit dem CT 17 sondern mit einer flüssigen Folie, das CL 51 (Technisches Datenblatt) von Ceresit, gestrichen. Dazu verwendet man am besten eine große Lammfellrolle. Für die Kanten und Ecken habe ich einen einfachen Pinsel zum Auftragen verwendet – hat auch super geklappt. Das CL 51 trägt man mind. zwei Mal auf, mit mind. zwei Stunden Trockenzeit dazwischen. Diese flüssige Folie härtet recht schnell aus und bildet dann eine wasserfeste Schutzschicht. Nachdem die Folie eingebracht worden ist werden die Eck- Bewegungs- und Anschlussfugen abgedichtet. Dazu wird das flexible Abdichtungsband CL 52 mittig in die Abdichtung eingebettet. Zuerst spachtelt man mit CL 51 vor und legt dann das Dichtband ein und drückt dieses an. Im zweiten Arbeitsschritt wird das weiße Fließ des Dichtbandes zugespachtelt bzw. mit der Rolle und dem CL51 „verklebt“.
Unterhalb der Duschtassen und der Badewanne hat unser Fliesenleger dann noch eine Dichtschlämme eingebracht. Sicher ist sicher…
Dieses Wochenende habe ich die von uns noch nachträglich gekauften Marmor-Fensterbänke eingebaut. Wir haben die Standard Fensterbänke von ProHaus bei der Bemusterung genommen, uns aber jetzt im Nachhinein dafür entschieden doch Marmorfensterbänke einzubauen. Zum einen gefiel es uns nicht, dass die Fensterbänke von ProHaus mind. FÜNF Zentimeter in den Raum hineinragen und zum anderen finden wir die Marmorfensterbänke einfach (optisch) wertiger. Und übrigens: die kosten fast das selbe!! Die Holz/Laminat-Fensterbänke von ProHaus kosten das Stück 35,– €. Im Fachhandel und Baumarkt bekommt man für das selbe Geld auch schicke Marmorfensterbänke. Natürlich gilt auch hier die Devise: Teurer geht immer – muss aber nicht sein.
Um die Fensterbänke einbauen zu können, musste ich sie „unterklotzen“. Dazu habe ich wasserverleimtes Holz auf das entsprechende Maß zugeschnitten und auf den vorhandenen Querbalken verschraubt. Die Fensterbank habe ich dann mit meiner Flex und einer passenden Diamanttrennscheibe auf das entsprechende Maß gekürzt. Mit einer „normalen“ Steinschruppscheibe habe ich dann an der nun neu entstandenen Schnittkante die Gehrung in die Fensterbank geschliffen. Nun musste die Fensterbank nur noch auf die vorher angebrachte Unterklotzung geklebt werden. Dafür gibt es im Handel extra speziellen Kleber (z.B. von Patex) oder Silikon, der speziell für Natursteinplatten und Fensterbänke geeignet ist. Kein 0-8-15-Zeug verwenden!
Nachdem der Kleber dann einen Tag getrocknet war, habe ich die Bereiche unterhalb und neben der Fensterbank beigeputzt bzw. mit Gips verspachtelt.
Und so sehen die eingebauten Fensterbänke dann aus:
Heute gibts mal wieder ein paar recht aktuelle Bilder vom Bau zu sehen. Habe jetzt wo der Estrich drin und begehbar ist mal wieder einige Räume abfotografiert. Außerdem habe ich mal ein paar Bilder vom Maschinenraum unseres Raumschiffs gemacht (auch bekannt als Heizungsanlage im Technikraum). Der Installateur Herr Hagenloch ist fleißig dabei, die Heizung fertig anzuklemmen. Bis Mittwoch Abend soll die Heizung quasi fertig montiert, abgedrückt und befüllt sein – inklusive der zugehörigen Solaranlage. Muss sie auch sein, denn am Donnerstag Morgen kommt nicht nur das vierte/letzte Ausbaupaket von ProHaus (also ganz viel Material zum Schleppen), sondern auch der Techniker von elco, um die Heizungsanlage bzw. Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen. Donnerstag wird also ein ganz spannender und ereignisreicher Tag werden.
Am Mittwoch Abend werden André und ich dann noch die beiden Zuleitungen vom Zählerschrank ‚rüber zur Wärmepumpe verlegen. Den zugehörigen Kabelkanal habe ich gestern bereits angebracht (zumindest den größten Teil – der Rest folgt dann am Morgen Abend).
Heute hat mich nach langer Zeit mal wieder die Firma ProHaus angerufen. Die bestellten Sachen (vom Tag der Bemusterung) vom Ausbaupaket 4 (u.a. Fliesen, Laminat, Türen, Zargen, Badezimmerutensilien, etc.) sind wohl so langsam alle zusammen lieferbar und deswegen wurde mir dann auch für nächste Woche ein Liefertermin zugesagt. Juhuuuu…. endlich wieder Material. Irgendwie schade, weil das Haus jetzt gerade mal so schön beschaulich leer ist. Dafür ist es aber, abgesehen von der Treppe, dann auch die letzte geplante Lieferung von ProHaus.
Naja, zumindest großenteils stimmt der hier verwendete Artikel-Titel. Am Ostersonntag habe ich mir mal eine familiäre Auszeit gegönnt. Ab nächstes Jahr wird aber vernünftig MIT ALLEN Ostern gefeiert – auch mit den Paten der Bauaufsicht Jonas. Aber dieses Jahr ist da leider keine Zeit für (gewesen), was wir wirklich total schade fanden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben – alles wird besser!
Nachdem der Estrich nun endlich (wenn man mal nicht ins Haus kommt, wird man direkt ungeduldig/hibbelig) begehbar ist, kann im Haus weiter gearbeitet werden. Ich habe in den vergangenen Tagen einige Hohlwanddosen samt Steckdosen gesetzt. Im Wohn- und Esszimmer bin ich soweit damit durch. Im Abstellraum fehlen mir noch die Dosen oberhalb des Türdurchgangs (dort werden später der WLAN-Accesspoint und die TK-Anlage Platz finden (weil das ein fast zentraler Punkt innerhalb des Hauses ist)). Im EG Flur habe ich nun auch fast alle Löcher für die Hohlwanddosen gebohrt und die beiden Steckdosen habe ich auch schon gesetzt.
Die noch fehlenden Fensterbacken im kompletten Obergeschoss und im Gäste-WC sind nun auch mit Rigips bepankt. Damit ist das Thema „Rigipsplatten setzen“ auch abgeschlossen (werde lediglich irgendwann einmal den Speicher mit den restlichen Rigips Deckenplatten versehen und im Technikraum im Keller einen übergroßen Kabelkanal bauen). Die Kantenschonerleisten habe ich direkt eingesetzt – müssen jetzt nur noch beigespachtelt werden.
In der Garage habe ich die Fenster eingesetzt und mit Rahmendübel fixiert. Die Zwischenräume zur Wand hin sind dann noch mit PU-Schaum ausgeschäumt worden. Jetzt kann der Maurer die Fenster auch schön mit Klinker einmauern.
Vorschau: Diese Woche soll es mit der Heizungsinstallation weiter gehen (wenn der Installateur denn auch wirklich kommt) und die Treppe soll vermessen werden (der ProHaus Ausbauberater Herr Vieten kommt am Donnerstag). Außerdem soll auch die Garage weiter verklinkert werden. In Kalenderwoche 18 soll u.U. auch das letzte Ausbaupaket von ProHaus eintreffen. Und wenn nichts dazwischen kommt, dann kommt André auch vorbei, um weitere Stromkreise (die ich ja jetzt alle vorbereite) im Zählerschrank anzuklemmen. Bin mal gespannt, was davon wirklich eintrifft bzw. gemacht wird. Ich werde in den kommenden Tagen wieder fleißig Spachteln, Schleifen und Hohlwanddosen setzen.
So, nachdem ich also mit Hilfe meines Bruders Pascal (an der Stelle nochmal herzlichen Dank für Deine Hilfe) die (Trittschall-)Dämmung verlegt habe, konnte heute unser Installateur mit dem Verlegen der Fußbodenheizung beginnen. Dazu hat er zunächst einmal die Noppenbahnen im ganzen Haus verlegt. Im Keller wird dann am Mittwoch noch „das andere System“ mit den Klammern verlegt (nicht im ProHaus Leistungsumpfang enthalten). So schauts im Moment im Haus aus:
Für alle diejenigen unter euch, die noch nicht wissen, was ein Mauerkasten ist, hier ein kleiner Exkurs: Es gibt zwei verschiedene (Betriebs-)Arten von Dunstabzugshaube in der Küche: zum einen die Abluftvariante und zum anderen die Umluftvariante. Bei der Abluftvariante saugt der Motor der Dunstabzugshaube den Dunst durch einen Fettfilter an und befördert diesen durch ein Rohr nach draußen. Bei der Umluftvariante wird die Luft sowohl durch einen Fett- wie auch einen Aktivkohlefilter angesaugt und wieder in die Küche „geblasen“. Beide Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile. Die Umluftvariante benötigt alle paar Monate ein paar neue (nicht ganz billige) Aktivkohlefilter, weil diese dann irgendwann gesättigt sind. Man kann die Abzugshaube dann zwar noch weiter benutzen, aber die Luft wird dann nicht mehr gereinigt. Die Abluftvariante hat dieses Problem nicht, weil sie keine Aktivkohlerfilter benötigt, jedoch ist der Abzug nach draußen (speziell im Winter) auch eine willkommene Öffnung für die ungewollte Zuführung von kalter Luft. Außerdem besteht dabei auch die Möglichkeit das Ungeziefer nach drinnen gelangt. Diese Öffnung nach außen ist normalerweise eine Willkommene Wärmebrücke und u.U. auch ein Hindernis beim Bestehen des Blower-Door-Tests.
Wir haben in unsere bisherigen Wohnungen beide Varianten eingesetzt und sind von der Abluftvariante überzeugt. Trotzdem ist es natürlich Schwachsinn ein tolles energiesparendes Haus zu bauen und dann ein großes Loch in die Wand zu stemmen, durch das dann die warme Luft entweichen und kalte Luft eindringen kann. Also habe ich mich mal einige Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Mein Resultat: es gibt zwei akzeptable Lösungen, die auch das Bestehen des Blower-Door-Tests ermöglichen, ohne zu „Futeln“.
Variante a) Einen elektrischen Mauerkasten:
Dabei handelt es sich um einen Mauerkasten, der mit einem Motor versehen ist, der die Öffnung elektrisch (z.B. mit einer Klappe oder Lamellen) verschließt. Damit die Klappe sich auch Öffnet, wenn die Abzugshaube eingeschaltet wird, muss man entweder
Punkt 1 kommt für uns nicht in Frage, weil wir es einfach blöd finden, einen separaten Schalter betätigen zu müssen – und das dann in einer neuen Küche. Und wenn man das dann mal vergessen würde, könnte die ganze Zeit über kalte Luft ins Haus strömen.
Punkt 2 wäre mit einem gewissen Restrisiko akzeptierbar. Dann darf nur die Abzugshaube nicht kaputt gehen, weil die Garantie, durch das Öffnen des Gerätes erloschen ist. Und so eine Abzugshaube kostet gerne 1.000,– €.
Punkt 3 ist so eine Sache. Zum einen verbraucht dieser Zwischenstecker wegen der Überwachung dauerhaft mindestens 1 Watt (ich habe meistens was von 1,4 Watt gelesen) und zum anderen gibt es da ein paar „blöde“ Abhängigkeiten. Ich nehme jetzt mal unsere Abzugshaube, eine Silverline Totem Isola und den Mauerkasten Aeroboy von Air Circle als Beispiel. Die Elektronik überwacht den Leistungsverbrauch am Zwischenstecker, d.h. der Zwischenstecker wird in der Steckdose der Abzugshaube eingesteckt, die Abzugshaube selber wird dann in dem Zwischenstecker eingesteckt. Wird eine Leistung X erreicht, schaltet die Elekronik des Mauerkasten und Öffnet die Luke nach außen. Soweit ganz gut. Der Haken an der Sache ist aber folgender: Die Dunstabzugshaube verbraucht ja nicht nur Strom, wenn der Abzug eingeschaltet wird, sondern auch, wenn die Beleuchtung eingeschaltet wird. Auch hier bieten die meisten Hersteller, so auch Air Circle, eine Lösung an, denn die Leistungsaufnahme, bei der geschaltet wird ist in einem bestimmten Bereich auch einstellbar/konfigurierbar. Die Differenz zwischen Leistungsaufnahme der Beleuchtung und Leistungsaufnahme des Motors MUSS mind. 25 Watt betragen. Und das ist dann das Problem. Unsere Abzugshaube verbraucht für die Beleuchtung 80 Watt. Stellt man den Motor auf Stufe 1, verbraucht die Abzugshaube 81,4 Watt (auf Stufe 2: 98,3W – auf Stufe 3: 111,9W – auf Stufe 4: 129,4W und auf Stufe 5: 209,7W). Da liegt die Differenz lediglich bei 1,4W – würde also bedeuten, dass erst auf Stufe 3 die Luke geöffnet werden würde oder man müsste die Überwachung so „schwach“ einstellen, dass die Luke auch beim Einschalten des Lichtes sich öffnet. Und das ist aus unserer Sicht, ein absolutes NoGo!
Variante b) Einen mechanischen Mauerkasten mit Federkraft und Magneten:
Der Hersteller Naber bietet mit dem Compair flow Star einen mechanischen Mauerkasten an, der ebenfalls den Blower-Door-Test bestehen soll und somit auch das Entweichen von warmer Raumluft nach außen verhindert. Außerdem soll das zusätzliche Compair flow Flachkanalsystem die Energieeffizienz noch steigern (ein Werbevideo zeigt auf der Herstellerseite dann die Funktionsweise und den Leistungsgewinn des Compair flow Systems) und den Geräuschpegel reduzieren. Wir finden diesen Mauerkasten übrigens auch optisch echt gelungen, mit der runden Edelstahl Abdeckung. Und über Geschmack läßt sich ja bekanntlich nicht streiten.
Was bei allen Mauerkästen zu beachten ist, ist die Einbautiefe. Der Naber Mauerkasten benötigt mindestens eine 33cm dicke Gesamtwandstärke. Nimmt man von Innen nun die Innenwanddämmung aus der Wand (160er Ursa Glaswolle), fehlen einem bei einem ProHaus ca. 7cm (wenn ich mich da jetzt richtig erinnere) an Mauerstärke. Das heißt die Wand muss ab der Spanplatte etwas aufgedickt werden, damit der Mauerkasten dort dann auch passt und genügend Platz innerhalb diesen geschaffen wurde, um die Mechanik darin unterzubringen. Aber das ist ja gar kein Problem. Mit ein paar Winkeln, Bälkchen und einer Schaltafel (als Abschluß), habe ich die Wand dann mal auf das gewünschte Maß gebracht und konnte dann auch ohne große Probleme die Installation des Mauerkastens vornehmen. Jetzt wurde das innere Rohr mit Silikon von beiden Seiten entsprechend abgedichtet. Danach konnte dann die Mechanik eingebaut werden, welche wiederum doppelt mit Silikon in das Innerrohr abgedichtet wurde. Jetzt noch den Abschluss Innen herstellen und schon ist man eigentlich mit der Montage des Mauerkastens fertig.
Übrigens, ich habe den Mauerdruchbruch wie folgt vorgenommen: Von Innen die Dämmung entfernt, Maße genommen, angezeichnet und die Mitte des Rohres mit einem Holzbohrer durchbohrt. Dann einen langen Steinbohrer genommen. In Waage, mit 2% Gefälle (ist ein bischen Fummelei) nach außen vorsichtig durchgebohrt. Dann von außen wieder die Maße genommen – von der Mitte der Bohrung ausgehend. Dann mit einem kleinen 6er Steinbohrer die Rundung perforiert und anschließend mit Filigranmeißel noch fein nachgearbeitet. Schon erhält man eine schöne Rundung, ohne Ausbrüche am Klinker. Man kann natürlich auch ein Unternehmen damit beauftragen, eine sogenannte Kernbohrung vorzunehmen – aber das Geld und den Aufwand haben wir uns einfach mal erspart. Und das ganze Spielchen ging auch wirklich richtig gut – besser als vermutet. Danach habe ich das ganze Spielchen dann mit einem Holzbohrer und einer Handsäge von Innen gemacht bzw. wiederholt (leider kam ich aufgrund der tragenden Balkenposition rechts und oben nicht mit einer Stichsäge an die gewünschte Schnittkante). Die Unebenheiten habe ich dann mit einem Holzraspel ausgeglichen (und dabei ging dann der größte Anteil des Arbeitsaufwandes / der Arbeitszeit d’rauf).
[ratings]