Archiv für Februar, 2013

Endlich (schnelles) Internet…

…das wollten wir gerne haben. Seit mehr als einem Jahr spiele ich schon mit dem Gedanken von DSL Light auf LTE umzusteigen. Mehr als 864kb/s kommen aus meiner DSL-Leitung nicht an und vorerst ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich dieser Zustand zum positiven hin verbessern wird. Der nächste DSLAM, an dem wir physikalisch angebunden sind, befindet sich in Dürwiß (einem Nachbarort) und die Leitungslänge von unserem Haus bis dorthin beträgt sage und schreibe über 5km. Kurzfristig wird sich an dieser Infrastruktur nichts ändern – leider. Zumindest hat die Telekom es aber bei uns hinbekommen, eine wirklich stabile DSL-Verbindung einzurichten, was mit 1&1 ja (siehe entsprechende Artikel im Blog) nicht möglich gewesen ist (obwohl die Telekom ja bekanntlich die selbe Infrastruktur verwendet).

Was hat mich bisher vom Umstieg auf LTE abgehalten? Nun ja, da gab es einige Punkte, die mich äußerst gestört haben:

  • Zum einen liegen wir mit unserm Häuschen mal wieder im Randbereich des LTE Empfangsbereiches, das dazu führt, dass die in Neu-Lohn verfügbaren 21 Mbit/s nicht bis bei uns in die Hausener Straße kommen und ich die wirkliche Bandbreite nicht kannte und einschätzen konnte. Übrigens, die Vodafone LTE Verfügbarkeitsprüfung im Internet kann man vergessen – hier wurde für ein Großteil von Fronhoven und Neu-Lohn keine Verfügbarkeit angezeigt, obwohl Vodafone selber damit wirbt.
  • LTE ist ein Mobilfunkstandard (4G) und somit ist eine Flatrate keine wirkliche Flatrate. Nach einem festgelegten Volumen (variiert je nach gewähltem Tarif), z.B. nach 15 GByte, wird (gnadenlos) gedrosselt
  • DynDNS sollte nicht funktionieren, weil innerhalb des LTE Netzes keine öffentliche sondern private IP-Adressen vergeben werden, sprich es ist kein Remotezugang zur heimischen Netzwerkinfrastruktur möglich

Darüber hinaus stellte ich mir auch noch folgende Fragen:

  • Bietet Vodafone auch ISDN Komfortmerkmale an?
  • Wie stabil ist die Vodafone Hardware (man hört immer wieder von Abstürzen oder Fehlfunktionen, speziell was Telefonie angeht)?
  • Kann die von Vodafone gelieferte Hardware auch S0-Bus Geräte verwenden, sprich kann unsere Siemens ISDN-Telefonanlage weiterverwendet werden?
  • Wie viel Bandbreitengewinn erziele ich durch den Einsatz einer LTE-Außenantenne?
  • Welchen Antennentyp soll ich verwenden – eine Richt- oder eine „weitöffnende“ Antenne?

Im vergangenen Jahr gab es bei uns im Ort schon mal eine Informationsveranstaltung von Vodafone, wo einige meiner Fragen schon beantwortet werden konnten. Zu der Zeit konnte die Drosselung von Vodafone technisch noch nicht realisiert werden. Mittlerweile ist das aber (leider) der Fall.

Zwei meiner Nachbarn nutzen nun (teilweise schon seit einiger Zeit) LTE von Vodafone und sind mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite zufrieden. Werte zwischen 6 und 10 Mbit/s werden von beiden erreicht. Sie verwenden jeweils eine entsprechende Außenantenne (Funkwerk Dabendorf LTE 800), was Vodafone für diese Straße bzw. diesen „Randbereich“ auch vorschlägt. Der uns versorgende Mast befindet sich in 2,4km Entfernung (von unserem Grundstück aus in Richtung 176,43°), was von der Distanz her vollkommen OK ist.

Nachdem wir nun den Vertrag mit Vodafone abgeschlossen hatten, erhielten wir nach einigen Tagen die versprochene Easybox 803 und das zugehörige LTE 4G Modem FM300 (auch als TurboBox bekannt).

Easybox und 4G Modem

Die Vodafone Easybox 803 habe ich nun im Netzwerkschrank im Technikraum (Keller) anstelle der Fritz!Box angeschlossen und die Turbobox befindet sich jetzt bei uns auf dem Speicher. Durch die vorhandene Cat7-Infrastruktur konnte ich so die LTE-Lösung ad-hoc in Betrieb nehmen. Mit den „einfachen“ Stabantennen, die zum Lieferumfang der Turbobox gehören, erreichen wir jetzt sogar ohne Außenantenne, Werte zwischen 7 und 10 Mbit/s Downstream (auf dem Speicher), was wirklich nicht schlecht ist. Mal sehen, was ich mit der Außenantenne noch ‚raus kitzeln kann. Dazu aber dann später mal mehr.

Turbobox

Trockenraumbodenbelag fertiggestellt

So, jetzt ist die Trockenraum Sockelleiste im Keller auch komplett eingefugt und mit Silikon und Acryl (an den Übergängen zum gestrichenen Mauerwerk) versiegelt. Habe mal ein paar Bilder von den Fliesen gemacht, damit Ihr euch ein eigenes Bild vom Endresultat machen könnt.

Die ersten beiden Bilder zeigen die Fliesen bzw. den Fußboden und die Sockelleiste, das nächste Bild den Waschmaschinensockel (hier fehlt noch ganz links die eine Fliese der Sockelleiste, die ich jedoch erst setze, wenn ich die Türzarge montiert habe) und auf dem letzten Bild seht Ihr die Revisionsschacht-Abdeckung unterhalb des Waschbeckens.

Sockelleiste im Trockenraum geklebt

Heute habe ich im Trockenraum die Sockelleiste geklebt. Ich habe dazu, wie schon in den beiden anderen Räumen im Keller, die Fliese selber zur Sockelleiste geschnitten und keine spezielle Sockelleiste gekauft. Ich finde diese Art von Sockelleiste erstens optisch schöner und zweitens ist diese auch unterm Strich günstiger. Als Sockelhöhe habe ich wieder 7cm gewählt. Abgesehen von den Fliesen, die hinter die Rohre gesetzt werden mussten ging das Ganze auch recht gut. Nun steht noch Einfugen (Morgen) und Versiegeln mit Silikon (kommenden Montagabend) auf dem Plan. Danach fehlen dann nur noch die Türzarge und die Anschlussfliesen der Sockelleiste und schon bin ich hier im Trockenraum mit dem Fliesen durch.

Eaton Smart Home Controller – UPDATE

Mittlerweile habe ich eine Antwort vom Eaton Support auf meine Fragen erhalten, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Kataloge zum xComfort-Programm erscheinen nicht jährlich, häufig werden die vorhandenen Kataloge nur durch Sonderprospekte ergänzt.

Nachfolgend werden Ihre Fragen soweit möglich beantwortet:

1) Wo kann ich den Smart Home Controller beziehen?
Der Smarthome-Controller wird, wie xComfort allgemein, über den Elektrofachbetrieb vertrieben.

2) Welche (Artikel-)Bezeichnung hat der Smart Home Controller?
Die Artikeldaten werden zur Zeit angelegt und stehen noch nicht final fest

3) Zu welchem Preis ist der Smart Home Controller zu beziehen/geplant?
Es ist ein Katalog-Preis von unter 500 Euro zzgl. MwSt. geplant

4) Ab wann ist der Smart Home Controller lieferfähig?
Liefereinsatz wird Im März / April 2013 sein (Hannover-Messe)

5) Wann wird der neue Produktkatalog verfügbar sein? Sie haben mir leider einen Link zum Katalog Stand 2012 gesendet.
Für den SHC und die USB-Sticks wird es einen Sonderprospekt geben.

6) Welche neuen Produkte werden 2013 verfügbar sein? Hier haben Sie mir einen Link gesendet, der so alt ist, dass dort die Vorjahresprodukte CKOZ-00/13 (Art.-Nr. 168548) und CKOZ-00/14 (Art.-Nr. 168549) gar nicht genannt werden, geschweige Produkte für 2013.
Für Ende 2013 sind weitere neue Geräte und Ergänzungen zum xComfort-System geplant. Danach wird ein neuer Gesamtkatalog erscheinen.

7) Können Sie mir als Endverbraucher bitte verschiedene Bezugsquellen für Ihre Ware nennen oder kann ich das nur über meinen Elektriker beziehen?
Die Installation der Komponenten stellt einen Eingriff in die Installation dar. xComfort sollte daher nur vom qualifizierten Elektriker eingebaut und verdrahtet werden.

Danke lieber Eaton Support für die, wenn auch erst auf die zweite Aufforderung hin, hinreichenden Informationen. Geht doch! Schade aber dennoch, dass man für solche Details sich an den Support werden muss und einem die Webseite nicht weiterhilft. Hier sollte man sich unbedingt mal professioneller aufstellen – derzeit ist das alles sehr lieblos und nicht aktuell gehalten. Und wir reden hier von EATON und keiner kleinen „Klitsche“… 🙂

Fliesen im Trockenraum verfugt

Und wieder ein Task abgeschlossen. Heute habe ich im Trockenraum die frisch verlegten Bodenfiesen und die Fliesen vom Waschmaschinensockel verfugt. Unser Sohnemann (22 Monate alt) hat mir dabei einige hilfreiche Tipps gegeben… 🙂
Einfugen geht eigentlich recht flott. Lästig ist das „Reinigen“ nachdem das Fugenmaterial aufgebracht worden ist. Dabei wird so einiges an Wasser benötigt und der Schwamm gefühlte tausend Mal ausgewrungen. Das Resultat kann sich aber sehen lassen (ich reiche bei Gelegenheit mal ein paar Bilder nach). Nun lassen wir das Ganze mal trocknen und Morgen wird Jenny den Raum dann mindestens zwei Mal herkömmlich putzen.

Fliesen im Trockenraum gelegt

Die letzten Tage war ich wieder fleißig. Nachdem der Trockenraum im Keller ja nun im strahlendem Weiß erscheint fehlten noch entsprechende Fliesen als Bodenbelag. Die „reine“ Estrich-Optik hat uns dann doch nicht mehr gefallen… 😉 Wir waren in den letzten Wochen also wieder unterwegs uns haben uns verschiedenste Fliesen und Feinsteinzeuge in den entsprechenden Märkten angeguckt. Letzendlich wurde es dann eine hellgraue, leicht gemaserte italienische Fliese. Sieht richtig schick aus.

Da ich ja nun doch unerwarteter Weise an Altweiber arbeiten musste, ich danach zu Hause aber STURMFREI hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und mit dem Fliesenlegen begonnen. Also Raum leerräumen, Boden reinigen (Absaugen, mit dem Spachtel Unebenheiten entfernen (Farbspritzer oder Rigipsreste) und nochmals Absaugen), Kleber (Sopro Flexkleber) anrühren und los gings. Wir hatten schon mal am Wochenende zuvor geguckt, wie wir am besten mit den Fliesen auskommen. Und so habe ich dann auch begonnen. Am Donnerstag habe ich dann vier Reihen gelegt bekommen.
Freitag habe ich dann früh Feierabend gemacht und bis auf die letzten zwei/drei Reihen alles weitere gelegt. Zuvor war ich allerdings noch flott bei Baustoffe Kaldenbach weiteren Fliesenkleber und eine Edelstahlschachtabdeckung (40 x 40) kaufen. Für die Schachtabdeckung musste ich noch ein klein wenig Estrich „entfernen“ – also Hammer und Meissel her und los gings. Ging aber recht gut/flott. Die Schachtabdeckung setze ich an der Stelle, wo wir die Aussparung für die Revisions- und Rückschlagklappe haben. Am Samstag konnte ich mein Werk dann vollenden. Die letzten Reihen wurden gelegt. Hier benötigte ich etwas mehr Zeit als zuvor, weil viele (Ein-)Schnitte gemacht werden mussten. Aber Dank guter neuer Diamanttrennscheibe auf dem kleinen Winkelschleifer war das kein Problem. In den letzten Reihen kommen einige Rohre aus dem Estrich hoch und die Schachtabdeckung muss ja auch eingefasst werden. Nun stand noch der Waschmaschinen- und Trocknersockel auf dem Plan. Hier habe ich erst die Flanken gefliest, bevor ich dann oben den „Deckel“ gefliest habe. Die Übergänge zwischen der Horizontalen und Vertikalen habe ich dann mit speziellen Fliesenkanten realisiert (bekommt man in jedem Fach- und Baumarkt). Diese Kanten habe ich hier auch das erste Mal selber angebracht. Geht aber recht einfach, wenn man sauber arbeitet und sich genügend Zeit läßt. Man könnte auch einfach Fliesenkante an Fliesenkante legen – sieht aber bei weitem nicht so gut aus wie mit der Kantenleiste.

Somit war ich dann am heutigen Samstagabend mit dem Fliesenlegen vorerst durch. Vorerst, weil ich ja noch die Randleisten fliesen möchte. Das mache ich aber erst, wenn komplett eingefugt worden ist. Anfang nächster Woche wird dann eingefugt und dann gehts weiter.