Archiv für Erdarbeiten

Canale Grande

Heute habe ich mir mal wieder einen halben Tag Urlaub gegönnt, denn heute wird gebuddelt! Um Punkt 7:00 Uhr (ja es gibt auch verlässliche Handwerker) stand der Trupp von Erdbauer Fleck samt Mini-Bagger auf der Matte. Heute werden knapp 70 Meter KG-Rohr verlegt. Die Zisterne erhält Ihren Vorfilter samt Zuleitungen von allen Dachflächen und das geplante Waschbecken in der Garage wird an den Kanal angeschlossen. Da wir leider damals versäumt haben, KG-Rohr unter dem Garagensockel zu verlegen, mussten wir nun einmal um das komplette Haus herum mit den Rohren. Die besondere Erschwernis dabei ist, dass die Rohre zur Zisterne nach hinten Gefälle haben müssen und das Rohr vom Waschbecken nach vorne – d.h. einfach beide Rohre schön nebeneinander in den Graben werfen ist nicht! Wäre ja auch zu einfach gewesen. Also haben wir erst einmal damit begonnen, den Zisternen-Vorfilter an die von mir gewünschte Position zu setzen. Danach wurde dann hinter einem 45° Abzweiger das Garagendach an dem Filter angeschlossen. Weiter ging es mit dem Rohr hinten an der Terasse vorbei zum Entwässerungspunkt für das hintere Dach. Dann einmal komplett an der Hausseite vorbei nach vorne, wo das Dach dann an drei Stellen angeschlossen wurde (die Entwässerung des vorderen Dachs findet über drei geteilte Dachflächen statt (u.a. wegen dem vorgezogenen Vordach in der Mitte vom Haus)).

Nachdem dieses Rohr dann lag, haben wir von vorne am Kanalanschluss (die Frima Dederichs hat mir damals schon extra auf meine Bitte hin einen Abzweiger mit einem Stück Rohr nach oben an die Oberfläche gelegt) das Rohr nach hinten verlegt. Nun als mit Steigung nach hinten, damit das Wasser vom Garagenbecken später auch wirklich abläuft. Meister Fleck hat mit seinen Jungs mal wieder saubere präzise Arbeit geleistet. Um zur Straßenseite hin die Fahrzeuge noch sauber abstellen zu können, haben wir Splitt kippen lassen und den entsprechend verteilt. Zuvor wurde aber noch der Kanal Revisionsschacht erhöht. Mein Vater hatte mir bereits vor einigen Wochen entsprechende Ringe gebracht, die jetzt auf den Schacht nur noch aufgesetzt werden mussten. Jetzt haben wir da auch nicht mehr dieses lästige Loch, sondern befinden uns jetzt auf ein schönes relativ gleiches Geländeniveau. Sieht jetzt schon ganz anders aus, da vorne. Jetzt müssen „nur noch“ die Fallrohre angeschlossen werden. Mal sehen, wann ich denn jetzt dazu komme. Am besten montiere ich die vordere Fallrohre schnellstmöglich, denn in den nächsten Tagen soll es wieder regnerisch werden. Oder ich gucke mal, wie ich doch noch mal provisorisch die Fallrohre durch HT-Rohre ersetze. Die hintere Dachfläche ist auf jeden Fall schon mal wieder provisorisch an der Zisterne angeschlossen.

Apropros Zisterne: Unsere Zisterne ist mittlerweile (Dank des tollen Sommers 2011) komplett mit 10.000 Liter Regenwasser befüllt – somit ist also auch schon das erste Wasser durch den Überlauf der Zisterne in die Rigole gelaufen.

Der Gigant – Unsere 10.000 Liter Zisterne

Wow, so eine 10.000 Liter Zisterne ist schon so ein richtiger Brummer. Wenn der Keller irgendwann einmal nicht mehr ausreicht, können wir daraus auch einen Partykeller machen. Auf dem LKW wirkt die Zisterne wie ein echter Gigant. Ich kam heute Morgen gerade noch rechtzeitig an, um zu sehen, wie die Zisterne in das von unserem Erdbauer vorgefertigte Loch gehoben wurde.

Zisterne (noch auf dem LKW)

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…

Wasser, Strom und Telefon

In den vergangenen zwei Wochen haben wir doch endlich unseren Strom-, Wasser- und Telefonanschluss erhalten. Letzte Woche wurde von der EBV zuerst die passende Mehrspartenzuführung montiert und dann der Wasser- und Stromanschluss vorgenommen. Diese Woche war dann noch die Telekom vor Ort und hat die Telefonleitung ins Haus verlegt. Gestern ist dann sogar der Schacht wieder mit Erde verschlossen worden und die erste Schicht Asphalt in die Straße eingebracht worden. Schon fast seltsam, dass das dan  auf einmal irgendwie alles zu klappen scheint. Nur informiert worden sind wir im Voraus nicht. Wäre nicht Schwiegervater im Haus gewesen oder hätten wir beide diese Woche nicht Urlaub gehabt, wären die ganzen Leute umsonst zum Haus gedüst. Die haben echt seltsame Vorstellungen. Denken die wirklich, dass man den ganzen Tag am Bau ist und nicht arbeiten geht? Naja, wir hatten Glück und es hat geklappt – und das ist ja die Hauptsache. Jetzt muss nur noch der Sicherungskasten kommen und André Zeit haben, diesen zu installieren und zu verkabeln. Dann kann ich auch endlich den Baustromkasten wieder zum Verleih zurück bringen. Im Moment schluckt der jeden Monat gutes Geld für die Miete.

Die Mehrspartenzuführung hat draußen, bevor der Schacht wieder verfüllt worden ist, noch ein zusätzliches Rohr aufgesteckt bekommen, falls in der Straße mal Glasfaser verlegt werden sollte, damit man dann nicht nochmal die Straße „öffnen“ muss.
Am Telekomübergabepunkt fehlt jetzt noch der Anschluss an die Potentialausgleichschiene. Das wird von uns vorgenommen, wenn unser Elektriker André die Verkabelung am Sicherungskasten vorgenommen hat.

Um jetzt die Wasseruhr eingebaut zu bekommen, muss unser Installateur noch einen entsprechenden Antrag ausfüllen. Diesen Antrag haben wir jetzt bei der EBV angefordert und warten nun auf die entsprechende Post.

Strom, Strömer, am Strömensten

Nein, ich habe keinen Kamillentee geraucht. Ich nehme auch sonst keine Drogen. 🙂 Ich freue mich nur darüber, dass wir nun endlich die Stromzuführung von der EBV samt passender Mehrspartenzuführung erhalten haben. Hurra! *freu An manchen Tagen klappt auch mal was – einfach so! Ja, auch das kann passieren. Ich will ja hier nicht immer nur herum schimpfen. Heute war also ein guter Tag. Und es kam noch besser: Nachdem die Stromzuleitung verlegt worden ist, wurde auch direkt der Wasseranschluss hergestellt. Jetzt fehlt nur noch der Telefonanschluss. Mal sehen, ob die Telekom es auf die Reihe bekommt, Morgen oder am Mittwoch auch noch das Telefonkabel bis ins Haus zu verlegen. Wir sind mal gespannt.

Die Mehrspartenzuführung passt jetzt und draußen im Graben liegen jetzt zwei Schutzrohre, durch die dann das Wasserrohr und die Stromleitung geschützt bis ins Haus gelangen.

Mehrspartenzuführung von Außen mit angeschlossenen Schutzrohren

die Zuleitungen im Schacht

Wenn die Telekom dann Ihre Leitung verlegt hat, kann das Tiefbauunternehmen auch wieder den Schacht von unserem Haus ‚rüber auf die andere Straßenseite schließen.

Kanalanschluss

Tauwetter, Plusgrade, dafür aber Regen. Nicht die besten Voraussetzungen, um Erdarbeiten durchführen zu können. Trotzdem habe ich heute einen Anruf von dem Tiefbauunternehmen bekommen, dass für unseren Kanalanschluss und die Versorgungsleitungen (Strom, Wasser und Telekom) zuständig ist. Ich wurde darüber informiert, das heute sehr wahrscheinlich der Kanalanschluss an unser Haus hergestellt wird und das evtl. Anfang nächster Woche auch die Versorger bis ins Haus verlegt werden.

Revisionsschacht in unserem Vorgarten

Nach der Arbeit kam ich dann an der Baustelle an, als die Jungs von Dederichs so gut wie fertig waren, mit dem Kanalanschluss. Auf der Abbildung oben sieht man den Revisionsschacht, der sich in unserem Vorgarten befindet.

Ein Kabel mehr in der Straße

Telekomleitung wurde verlegtHeute Morgen habe ich mich kurz vor der Arbeit mit unserem Tiefbauer für unsere Haus- und Kanalanschlüsse (Firma Dederichs) am Haus getroffen. Die haben gestern schon die Telefonleitung in die Straße gelegt. Bisher lag hier noch gar keine Telefonleitung – warum auch, war ja bisher nur ein Feldweg… Wir haben abgesprochen, wie und wo die Kanalanschlüsse bzw. -rohre aus dem Haus herausgehen und wo sich die Mehrsparteneinführung (für Telefon, Wasser und Strom) befindet. Dann habe ich Ihm das Ganze noch von innen bzw. vom Keller aus gezeigt und anhand des Kellerplans erläutert, wo die KG-Rohre unterhalb der Bodenplatte herauskommen.

Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit. Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Beim Treffen am Grundstück heute Morgen waren es mindestens -2°C, wenn nicht sogar kälter. Da werden die Jungs wohl eher „Schlechtwetter“ machen, als die Straße aufreißen. Und dann hat es diese Nacht ja auch noch geschneit, was das ganze Spielchen ja nicht wirklich vereinfacht. Außerdem kann die EWV die Wasserleitung sowieso nur bei Plusgraden schweißen. Lediglich der Strom könnte schon einmal ins Haus gelegt werden – was ja auch gar nicht mal soooo schlecht wäre.

Nun bleibt uns nur noch abzuwarten, wann der Tiefbauer mit den Hausanschlüssen anfangen kann. Ich selber habe dabei kein gutes Gefühl mehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.

Der Stand der Dinge

Da der Urlaub ja nun schon einige Zeit vorbei ist, bleibt uns im Moment nur das Wochenende und Abends nach Feierabend, um am Haus bzw. im Haus weiter zu arbeiten. In den letzten Tagen haben wir mit der Beplankung der Innenwände im Treppenhaus begonnen. Die linke Seite, wenn man die Treppe hinauf geht, ist schon komplett geschlossen – die rechte Seite hat gestern zwei Spanplatten von uns „verabreicht“ bekommen. Bis Freitag Abend wollen wir diese Seite komplett geschlossen haben, damit es am Samstag an neue Ecken im Haus voran gehen kann.

An der Garage wurde jetzt auch begonnen. Die Streifenfundamente sind ausgehoben und mit Beton verfüllt. Schade nur, dass das Wetter uns wohl höchstwahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen wird. Für die nächsten Tage ist „Winter“ gemeldet… *seufz – sprich Schnee und frostige Temperaturen. Mal sehen, wie und wann es hier weiter voran gehen wird…

Von ProHaus haben wir bzgl. Verklinkerung(stermin) bisher noch kein Feedback erhalten. Und irgendwie glauben wir auch nicht, diese Woche noch was von denen zu hören.

Wenn wir Glück haben (und  im Moment siehts vom Wetter her ja leider nicht so aus) bekommen wir nächste Woche die Hausanschlüsse (Wasser & Strom) gelegt, inkl. Kanalanschluss und Telefonleitung. Aber einen verbindlichen Termin haben wir bisher noch nicht genannt bekommen. Also auch hier gilt es abzuwarten…

Diese Woche haben wir unseren Heizungsinstallateur noch nicht (im Haus) gesehen. Hier gibt es also im Moment nichts Neues zu berichten.

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Es wird verfüllt

Nach der Arbeit ging es noch mal flott und kurz vor Sonnenuntergang zur Baustelle. Unser Erdbauer Fleck war mal wieder sehr fleißig und hat bereits 3/4 der Baugrube verfüllt und verdichtet. An den Ecken gucken jetzt nur noch die „ganz unscheinbaren“ knalligen Revisionsschächte der Drainage aus dem Boden heraus. Die restlichen Verfüllarbeiten werden höchstwahrscheinlich Morgen fertig gestellt, so dass dem Hausaufbau nichts mehr im Wege steht. Wir haben für die spätere Einfriedung 30cm Platz unterhalb der Bodenplatte gelassen. Zum jetztigen Zeitpunkt wirkt der Platz bzw. die Fläche neben dem Haus für die zukünftige Garage irgendwie sehr klein. Aber ich denke, dass sich das Gefühl diesbezüglich noch ändern wird, sobald das Haus aufgebaut ist.

Verfüllte Baugrube

Gründungsabnahme

Um 9:30 Uhr habe ich mich heute Morgen mit dem Architekten Bücker an der Baustelle getroffen, um die Gründungsabnahme vornehmen zu lassen. Die Gründungsabnahme ist wieder ein elementarer Schritt hin zum Hausaufbau. Der Architekt prüft dabei die Höhen der Kellerdecke, vermisst die Seiten, die Diagonale und Abstände zum Kellerdurchlass und zu den Säulenfundamenten für das Vordach. Außerdem werden einige Punkte als Vorbereitung für den Hausaufbau geprüft, wie z.B. ab (Bau-)Strom vorhanden ist, wie der Anfahrtweg ist, ob ein Kranstellplatz vorhanden ist, und und und…

Nach einer knappen Stunde war alles vermessen, protokolliert bzw. notiert. Keine Beanstandung – für uns erst einmal das wichtigste. Dem Hausaufbau scheint jetzt nichts mehr im Wege zu stehen – außer schlechtes Wetter. Hoffen wir einfach mal das beste (obwohl kein gutes Wetter gemeldet ist).

Wir haben einen Maulwurf…

…oder aber der Erdbauer hat mit dem Verfüllen der Baugrube begonnen… 🙂

Bin heute nach der Arbeit nochmal flott zur Baustelle gedüst, um zu gucken, ob sich schon was an der Baugrube getan hat. Und siehe da, der Erdbauer hat schon Material in der Grube geholt. Diese Woche wird die Grube verfüllt, damit dem Hausaufbau nichts mehr im Wege steht.

Ganz viel Kies

Drainage – Teil 2

Nachdem ich mir dann noch spontan Urlaub für Montag nehmen konnte (vielen Dank, Chef!) bin ich Morgens um 7:00 Uhr noch flott zum Baustoffhändler gefahren und habe noch die fehlenden Materialien (das Vlies war zu kurz (hatte 40m bestellt und nur 35m erhalten) und es fehlten zwei Blindstopfen für die Revisionsschächte) geholt, bevor es dann direkt zur Baustelle nach Fronhoven ging.

Um kurz nach 7:30 Uhr war ich dann an der Baustelle, wo dann auch schon Schwiegervater auf mich wartete. In der Dunkelheit haben wir dann mit dem weiteren Verlegen der Drainage begonnen. Bis 11 Uhr hatten wir die dritte Seite des Kellers dann auch komplett fertig verlegt. Nach einer kurzen Pause ging es dann an die letzte Seite. Die 10 cbm Körnung waren dann irgendwann nach 14 Uhr komplett aufgebraucht, so dass wir noch vier weiter Schubkarren mit Körnung von unserer Reserve (eigentlich für die Rigole gedacht) geholt haben.

Jetzt ist die Drainage fertig (und ich bin es auch). In den kommenden Tagen wird unser Erdbauer nun noch die Baugrube verfüllen, damit dann am kommenden Montag auch das Haus von ProHaus gesetzt werden kann. Hoffentlich hält es der Wettergott es dann etwas besser mit uns, als am vergangenen Samstag. Wäre schön, wenn es an den beiden Aufbautagen wenigstens trocken bleiben würde. Naja, hoffen wir mal das Beste.

Drainage – Teil 1

Heute haben wir (Pascal, Schwiegervater und ich) mit der Drainage begonnen. Zwischendurch haben wir auch noch tatkräftige Unterstützung von Birgit bekommen (die ganze Familie B. war erschienen – liebe Grüße). Leider war ein Helfer (Bruno) durch einen Arbeitsunfall ausgefallen – an dieser Stelle nochmals GUTE BESSERUNG.

Nachdem ich den Jungs erklärt hatte, wie wir die Drainage im Detail bauen wollen und wo der Hoch- und wo der Tiefpunkt sei und wie sich die Drainage zusammensetzt ging es mit Fullspeed ans Werk. Zuerst einmal wurden die erste beiden von vier Refisionsschächte gesetzt und ausgerichtet. Dann wurde auf dem Untergrund weitere Körnung (16/32) aufgebracht und anschließend das Vlies ausgelegt. Darin wurde dann wieder die 16/32er Körnung eingebracht, bevor dann das Drainage Vollsickerrohr darin gelegt wurde. Dieses wurde dann an den Seiten und oben ‚drüber mit der Körnung verfüllt, das Vlies dort ‚drüber zusammen geklappt, so dass ein Paket entstand. Auf dem Vlies wurde dann noch etwas Körnung geschüttet.

Auf der Straßenseite mussten wir, bevor wir die Drainage weiter verlegen konnten noch die drei Kanalrohre vom Haus verlängern, weil wir nämlich später ja nicht mehr „so einfach“ daran kommen, weil ja die Drainage nun darüber verlegt wird. Dazu mussten wir teilweise noch etwas Erdreich entfernen, was aber ganz gut klappte. Und schon ging es weiter mit der Verlegerei. Auf der Vorderseite befinden sich drei Lichtschächte, die ich mit dem zugehörigen Entwässerungseinsatz von MEA ausstattete und dann ebenfalls über das Drainagerohr an die Drainage selber angeschlossen habe. Diese „Fallrohre“ vom Lichschacht haben wir dann noch mit Vlies bespannt, damit sich diese nicht mit Sand bzw. Erdreich zusetzen.

Wir schafften am ersten Drainageverlegetag die Hälfte des Hauses. Pascal und ich setzten noch in der Dunkelheit den letzten Revisionsschacht, damit es am Montag direkt mit dem Verlegen weitergehen konnte.

Heute wurde „eingenoppt“

Es ist Samstag, heute fangen wir mit der Drainage an, wenn das Wetter mitspielt. So zumindest der Plan. Erst einmal mussten wir um 7:30 Uhr spätestens auf der Baustelle sein, weil wir das Material für die Drainage geliefert bekommen haben. Hat prima geklappt. Danach flott nach Hause, ein paar Erledigungen machen, frühstücken, Auto mit Material und Werkzeug beladen und wieder zurück zur Baustelle.

Dort wartete schon Onkel Wolfgang samt Zugmaschine und großem Hänger.Zuerst haben wir mal den ganzen Müll vernünftig getrennt und aufgeladen, mit Folie abgedeckt und fest verzurrt. Dann ging es mit dem ganzen Kram zur Deponie nach Warden. Dort sind wir dann den ganzen Müll losgeworden. Anschließend ging es dann wieder zurück zur Baustelle. Da habe ich dann als erstes die Entwässerungseinsätze in die MEA Lichtschächte eingebaut und mit Spaten und Schaufel den Lehm von der Körnungsschicht in der Baugrube entfernt, was mich dann einiges an Zeit und Mühe gekostet hat. Dazu musste ich dann auch noch mit dem Vorschlaghammer ausgehärteten Mörtel entfernen. Bisher hat es zwischendurch immer nur mal ein bischen getropft, aber richtiger Regen ist nicht aufgekommen.

Dann rückte die Verstärkung an. Pascal, mein Bruder und Schwiegervater stießen zu mir und begonnen die Noppenbahn auf 3,33m Länge zuzuschneiden. Da heute Morgen bei der Lieferung die Schubkarre, die wir bestellt hatten nicht mit dabei gewesen ist, waren unsere (Schwieger-)Eltern so nett und haben die noch flott bei unserem Baustoffhändler abgeholt. Nach kurzer Zeit erschien auch Wolfgang wieder auf der Baustelle und brachte zur Unterstützung eine Schubkarre, Leiter, Schaufel, Pike und Handschuhe mit. Echt klasse! Dann  haben wir zu dritt die erste Noppenbahn an die Wand gebracht, während Schwiegervater weiter fleißig die Noppenbahn zuschnitt. Mit der ersten Noppenbahn fing es dann aber auch an zu regnen und zwar richtig! Und das sollte dann auch für den Rest des Tages so bleiben, obwohl gestern noch ganz anderes Wetter gemeldet war. Trotz dieser besch***enen Bedingungen haben wir aber das ganze Haus „eingenoppt“. Wir sind dafür aber auch alle klitsche-nass geworden, bis auf die Unterwäsche. Und dann noch der tolle Lehmboden (oben neben der Baugrube), der jede Bewegung zum Abenteuer macht, weil man tierisch aufpassen muss, dass man sich nicht hinlegt. Zwischendurch kam auch noch mal kurz unser zukünftiger Nachbar vorbei und brachte uns noch ein paar Handschuhe – Danke dafür! Das ganze Werkzeug des heutigen Tages und vor allem die Leitern sehen jetzt aus wie Sau. Man soll gar nicht meinen, wie viel Aufwand dieser Arbeitsschritt (Noppenbahn verlegen) beinhaltet. Um kurz vor 18 Uhr waren wir dann endlich komplett durch.

An dieser Stelle sei direkt mal folgendes angemerkt: Vielen lieben Dank an die fleißigen Helfer! Ach ja, und so siehts also dann „eingenoppt“ aus:

"Eingenoppter" Keller