Archiv für Keller

Jetzt wirds staubig

Heute stand der Kellerflur und die elektrische Vorbereitung fürs Verputzen auf dem Plan. Die Dosen hatte ich ja bereits letzte Woche gesetzt. Nun war es Zeit, die Schlitze für die NYM-Leitungen zu erstellen und die Kabel zu verlegen. Zuerst wurde die Position der Kabel auf der Wand in Waage festgelegt und angezeichnet. Danach musste die Flex (korrekte Bezeichnung „Winkelschleifer“) her und es wurde mal so richtig staubig im Keller. Was für eine Sauerei. Das letzte Mal, dass ich auf dieser (herkömmlichen) Art & Weise Kabel verlegt habe ist schon einige Jahre her. Das Verlegen der Leitungen innerhalb unseres Holzständerwerks ist dann doch schon noch um einiges angenehmer. Nach dem Schlitzen habe ich dann noch eine Bohrung für die Zuleitungen erstellt und die Leitungen eingeführt. Am Boden habe ich die NYM-Leitungen in Leerrohr gelegt. Nachdem dann alles auf Länge abgeschnitten und abisoliert war und ich den Leitungen beigebracht hatte, wo sie denn in der Wand halten sollen konnte ich die Wände auch wieder mit Putz verschließen.

Ein bischen Putz

Den Flur im Keller wollen wir mit Goldband Putz von Knauf verputzen. Kalkuliert sind dafür zehn bis elf 30kg Säcke Goldband. Diese habe ich heute im Baustoffhandel mal gekauft und zur Baustelle verfrachtet. Und so sieht dann ein Kofferraum mit neun Säcken Putz aus:

Goldband Säcke im Kofferraum

Die Wände werde ich vor dem eigentlichen Verputzen mit Betonkontakt vorbehandeln bzw. streichen (ist ein Tipp von André). Soll eine bessere Haftung für den Putz, speziell auf unseren glatten Betonwänden erzeugen.

Bilderupdate

Hier einfach mal in aller kürze ein paar Fotos vom heutigen Abend als Update:

Die Heizung wird angeschlossen

Nachdem wir den Koloss nun endlich auf seinen Sockel gesetzt haben, hat unser Installateur damit begonnen, die Heizungsanlage zu installieren. Was wir jetzt schon total Panne finden, ist die Position des Displays. Dieses befindet sich jetzt nämlich unweit der Kellerdecke (siehe Foto unten). Da werde ich die Heinis von ELCO bei der Inbetriebnahme (die ja einen ganzen Tag dauern soll) mal nach fragen. Vielleicht muss ich ja noch eine eigene Treppe zum Ablesen des Displays im Technikraum errichten *kopfschüttel. Aber egal. Solche lustigen Sachen hat man immer wieder, wenn man baut. Übrigens, unser Deckenhöhe im Keller beträgt 2,51m.

Der Warmwasserspeicher hat jetzt sein Jäckchen angezogen und die ersten Heizungsrohre sind verlegt worden. Es geht also auch hier weiter. Am Donnerstag soll der Installateur wieder vorbei kommen und weiter machen (wenn er denn auch wirklich kommt). Mal sehen, was dann montiert wird.

ELCO Luftwärmepumpe

Der Koloss von Rhodos – ääähhh Fronhoven

So, heute soll es endlich soweit sein. Ich habe mir ein wenig Verstärkung geholt, um die Luft-/Wärmepumpe im Keller von der Palette auf den 1,2m hohen Betonsockel zu Heben, wo Sie dann Ihre finale Endposition einnehmen soll. Was haben wir uns im Vorfeld Gedanken gemacht, wie wir den ca. 300kg schwerer Koloss von ELCO da hoch bekommen sollen. Ein Flaschenzug an der Decke ging aus Platzgründen nicht, da die Heizung fast bis unter der Decke zu stehen kommt. Dann haben wir überlegt, ob wir da was mit einem Hubwagen machen können und was weiß ich nicht, was noch alles. Wir wussten ja durch den bisherigen Transport bis in den Technikraum schon, was uns erwarten wird. Gekommen ist es jetzt letztendlich ganz anders als geplant.

Da Bruno heute schon mal hier war, benötigte ich nur noch ein paar Mann mehr Verstärkung, um den Koloss zu bewegen. Um 17 Uhr waren dann letztendlich noch Max und mein Bruder Pascal mit von der Partie, um die Heizung zu positionieren. Ich habe die vier Schrauben, mit denen die Heizung auf der Palette befestigt war gelöst und dann zusammen mit Bruno die Heizung auf der Palette um 90° verdreht. Dann habe ich vor dem Betonsockel zwei Paletten als Erhöhung hingesetzt. So konnten wir vier jetzt an allen vier Ecken unter der Heizung packen (sonst hat der Pott ja keine Haltemöglichkeiten) und auf den Betonsockel heben. Durch die beiden Paletten mussten wir nur noch einen Meter Gesamthöhe bewältigen.

Mit gemeinsamer Muskelkraft konnte die Luft-/Wärmepumpe Unfallfrei auf den Sockel gehoben werden – wieder mal viel besser/einfacher als erwartet. So war die ganze Geschichte in einer Minute erledigt. Und deswegen die ganze Aufregung… Danke Jungs!

Wir haben Strom

Eine weitere Hürde zum „Normalbetrieb“ unseres Hauses konnte heute genommen werden. Heute Mittag war der Techniker der EWV bei uns auf der Baustelle und hat beide Zähler im Zählerschrank eingebaut und unsere Verdrahtung abgenommen. Außerdem wurde heute auch das Rundsteuergerät/Tarifschaltgerät durch die EWV eingebaut. Mit diesem per Powerline gespeisten Gerät hat das EVU, in unserem Fall also die EWV, die Möglichkeit den Strom für die Wärmepumpe pro Tag für zwei Stunden abzuschalten. Somit können extreme Spitzen im Stromnetz besser kompensiert werden. Für den Techniker der EWV war es auch das erste Gerät, das er in Betrieb genommen hat (die Geräte waren wohl sehr lange nicht lieferbar).

Nachdem die Schaltung überprüft worden war und alles Wichtige verblombt worden ist, wurde auch direkt der Zähler aus unserem Baustromzählerschrank ausgebaut. Jetzt kann ich die Kiste samt Anschlusskabel und Kreuzerder auch wieder zurückbringen!

Zählerschrankmontage

Heute habe ich mir mal wieder Urlaub genommen, um zusammen mit meinem Freund und Elektrikermeister den Zählerschrank zu montieren. André hat den Schrank und die ersten Installationsmaterialien besorgt und mitgebracht. Man soll gar nicht meinen, wie viel Zeit für diese Aufgabe d’rauf geht – hätte ich nicht gedacht. Nach ca. 11 Stunden hing die Kiste an Ort und Stelle, die Zuleitung vom Hausanschlusskasten ist verlegt, der Potentialausgleich hergestellt und die Verkabelung für die beiden Zähler ist auch vorgenommen. Jetzt fehlt „nur noch“ die komplette Verkabelung mit den entsprechenden Zuleitungen… Und das wird garantiert nochmal richtig was an Zeit kosten.

Thema Potentialausgleich: Hier hätten die Kellerbauer ruhig gerne 30-50cm mehr Material übrig lassen können. In unserem Keller sind 15cm (Fertig-)Fußbodenaufbau geplant. Wenn ich dann jetzt die Potentialausgleichschiene hätte „so“ installieren wollen, dann wäre diese später IM ESTRICH gelandet. Dolle Wurst. Also, was war angesagt? Hammer & Meißel und Stemmen, Stemmen, Stemmen… Egal – jetzt passt das (so gerade) und ich habe noch eine zweite Potentialausgleichschiene montiert. Aber Bilder sprechen ja bekanntlich mehr als Worte. Hier also den noch nicht vollständig bestückten Zählerschrank:

Wenn wir Glück haben, bekommen wir bereits am Donnerstag von unserem Versorger, der EWV, die beiden Zähler (einen für die Wärmepumpe und einen für den Hausanschluss) eingebaut. Dann kann ich auch den Bauanschlusskasten wieder zurückbringen (und mir die monatliche Miete sparen).

Wasser, Strom und Telefon

In den vergangenen zwei Wochen haben wir doch endlich unseren Strom-, Wasser- und Telefonanschluss erhalten. Letzte Woche wurde von der EBV zuerst die passende Mehrspartenzuführung montiert und dann der Wasser- und Stromanschluss vorgenommen. Diese Woche war dann noch die Telekom vor Ort und hat die Telefonleitung ins Haus verlegt. Gestern ist dann sogar der Schacht wieder mit Erde verschlossen worden und die erste Schicht Asphalt in die Straße eingebracht worden. Schon fast seltsam, dass das dan  auf einmal irgendwie alles zu klappen scheint. Nur informiert worden sind wir im Voraus nicht. Wäre nicht Schwiegervater im Haus gewesen oder hätten wir beide diese Woche nicht Urlaub gehabt, wären die ganzen Leute umsonst zum Haus gedüst. Die haben echt seltsame Vorstellungen. Denken die wirklich, dass man den ganzen Tag am Bau ist und nicht arbeiten geht? Naja, wir hatten Glück und es hat geklappt – und das ist ja die Hauptsache. Jetzt muss nur noch der Sicherungskasten kommen und André Zeit haben, diesen zu installieren und zu verkabeln. Dann kann ich auch endlich den Baustromkasten wieder zum Verleih zurück bringen. Im Moment schluckt der jeden Monat gutes Geld für die Miete.

Die Mehrspartenzuführung hat draußen, bevor der Schacht wieder verfüllt worden ist, noch ein zusätzliches Rohr aufgesteckt bekommen, falls in der Straße mal Glasfaser verlegt werden sollte, damit man dann nicht nochmal die Straße „öffnen“ muss.
Am Telekomübergabepunkt fehlt jetzt noch der Anschluss an die Potentialausgleichschiene. Das wird von uns vorgenommen, wenn unser Elektriker André die Verkabelung am Sicherungskasten vorgenommen hat.

Um jetzt die Wasseruhr eingebaut zu bekommen, muss unser Installateur noch einen entsprechenden Antrag ausfüllen. Diesen Antrag haben wir jetzt bei der EBV angefordert und warten nun auf die entsprechende Post.

Strom, Strömer, am Strömensten

Nein, ich habe keinen Kamillentee geraucht. Ich nehme auch sonst keine Drogen. 🙂 Ich freue mich nur darüber, dass wir nun endlich die Stromzuführung von der EBV samt passender Mehrspartenzuführung erhalten haben. Hurra! *freu An manchen Tagen klappt auch mal was – einfach so! Ja, auch das kann passieren. Ich will ja hier nicht immer nur herum schimpfen. Heute war also ein guter Tag. Und es kam noch besser: Nachdem die Stromzuleitung verlegt worden ist, wurde auch direkt der Wasseranschluss hergestellt. Jetzt fehlt nur noch der Telefonanschluss. Mal sehen, ob die Telekom es auf die Reihe bekommt, Morgen oder am Mittwoch auch noch das Telefonkabel bis ins Haus zu verlegen. Wir sind mal gespannt.

Die Mehrspartenzuführung passt jetzt und draußen im Graben liegen jetzt zwei Schutzrohre, durch die dann das Wasserrohr und die Stromleitung geschützt bis ins Haus gelangen.

Mehrspartenzuführung von Außen mit angeschlossenen Schutzrohren

die Zuleitungen im Schacht

Wenn die Telekom dann Ihre Leitung verlegt hat, kann das Tiefbauunternehmen auch wieder den Schacht von unserem Haus ‚rüber auf die andere Straßenseite schließen.

Der Versuch des Stromanschlusses

Komischer Titel für einen Artikel, oder? Folgendes hat sich diese Woche Dienstag abgespielt: Da ich endlich mit den Leitungsverlegen vorran kommen wollte, habe ich mir für Dienstag und Mittwoch Vormittag jeweils einen halben Tag Urlaub genommen (Danke Chef, für die kurzfristige Genehmigung *g). Ich war also fleißig dabei Leitungen zu verlegen, als es an der Haustür klopfte. Es war ein Techniker vom EVU, der den Elektroanschluss an unser Haus vornehmen wollte. *freu – Er hatte ’nen dicken Karton mit unserer Mehrspartenzuführung in der Hand. Ich zeigte Ihm die Örtlichkeiten im Keller, also den Technikraum und die Position des Faserzementrohrs, durch welches die Mehrspartenzuführung dann durchgeführt wird. Leider dauerte meine Euphorie nur wenige Minuten, denn die Mehrspartenzuführung passte einfach nicht. Wie sich nach einiger Recherche dann herausstellte, gibt es drei unterschiedlich große Ausführungen. Unser EVU hat bisher immer nur diese Variante 1 verbaut (und somit auch bestellt bzw. auf Lager gehabt). Wie oft hört man so was, während der Bauphase: „Das hatten wir aber noch nie.“ Na doll!

Also, unsere Kelleraußenwände sind ja aus Fertigbeton und deswegen auch „nur“ 15cm dick. Die Variante 1 der Mehrspartenzuführung passt für Kellerwände der Größen 190 – 550 mm. Es gibt aber auch noch zwei weitere Ausführungen: Version 2 ist für Kellerwände ab 15cm geeignet und Version 3 für Kellerwände ab 9cm. Somit konnte der Techniker den Anschluss nicht vornehmen und informierte direkt auch den Wasseranschlusstechniker, dass er heute nicht erscheinen braucht. *seufz – Es hätte so schön sein können… Naja, den Hauptsicherungskasten hat er dann zumindest schon einmal im Keller an die Wand gebracht. Ist ja auch schon mal was.

Jetzt wird die Version 3 für uns per Express bestellt. Mal sehen, wann die beim EVU eintrifft und wann die Jungs sich das nächste mal bei uns am Bau zwecks Installation sehen lassen. Hoffen wir mal, dass das recht kurzfristig klappt, damit ich den Baustromkasten auch wieder los werde (und dafür keine Miete mehr zahlen muss).

Mehrspartenzuführung (vom Keller aus gesehen)

Mehrspartenzuführung (von außen aus gesehen)

Die Schrauben der Außenabdeckung (auf dem Bild hier ‚drüber gut zu sehen (unten links)) kommen auf die Schrauben der Innenabdeckung, bevor die Muffe die Wand berührt. Deswegen würde die Variante 1 der Mehrspartenausführung nicht dicht werden.

Kabel legen ohne Ende

Mir kommt es wirklich so vor, als ob die Kabellegerei irgendwie kein Ende zu nehmen scheint – und das bisher nur im Obergeschoss, denn im Erdgeschoss sind eigentlich noch gar keine Leitungen verlegt.

Es ist Freitag und ich bin schon früh (nach der Arbeit) auf der Baustelle. Herrlich, wenn es noch hell ist, wenn man in Fronhoven bzw. an der Baustelle ankommt. Im Haus sind es knackige „warme“ 1°C. Heute verlege ich mal wieder einige Koaxkabel vom Speicher in den Keller und noch ein paar Stromleitungen. Der zukünftige Room-Manager im Flur benötigt u.a. noch eine Stromzuleitung und auch sonst sind noch einige Leitungen im Obergeschoss zu legen. Bin heute auch ganz gut voran gekommen. Wenn ich nichts vergessen habe, fehlen im Obergeschoss lediglich nur noch die Leitungen von dem jeweiligen Raumthermostat zum Fußbodenheizungetagenverteilerkasten (ich glaube mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) bzw. zu den Stellmotoren. Natürlich müssen noch einige Koaxleitungen vom Erdgeschoss hoch zum Speicher verlegt werden, aber diese werden an den Dachbalken des Badezimmers nach oben geführt werden. Die Badezimmerinnenwände werden wohl als letztes im Obergeschoss geschlossen, weil noch nicht alle Installationen (Wasser- und Kanalanschlüsse) vollständig abgeschlossen sind.

Ein Kabel mehr in der Straße

Telekomleitung wurde verlegtHeute Morgen habe ich mich kurz vor der Arbeit mit unserem Tiefbauer für unsere Haus- und Kanalanschlüsse (Firma Dederichs) am Haus getroffen. Die haben gestern schon die Telefonleitung in die Straße gelegt. Bisher lag hier noch gar keine Telefonleitung – warum auch, war ja bisher nur ein Feldweg… Wir haben abgesprochen, wie und wo die Kanalanschlüsse bzw. -rohre aus dem Haus herausgehen und wo sich die Mehrsparteneinführung (für Telefon, Wasser und Strom) befindet. Dann habe ich Ihm das Ganze noch von innen bzw. vom Keller aus gezeigt und anhand des Kellerplans erläutert, wo die KG-Rohre unterhalb der Bodenplatte herauskommen.

Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit. Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Beim Treffen am Grundstück heute Morgen waren es mindestens -2°C, wenn nicht sogar kälter. Da werden die Jungs wohl eher „Schlechtwetter“ machen, als die Straße aufreißen. Und dann hat es diese Nacht ja auch noch geschneit, was das ganze Spielchen ja nicht wirklich vereinfacht. Außerdem kann die EWV die Wasserleitung sowieso nur bei Plusgraden schweißen. Lediglich der Strom könnte schon einmal ins Haus gelegt werden – was ja auch gar nicht mal soooo schlecht wäre.

Nun bleibt uns nur noch abzuwarten, wann der Tiefbauer mit den Hausanschlüssen anfangen kann. Ich selber habe dabei kein gutes Gefühl mehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.

Bodentreppe, Wand und Kabel

Es ist Wochenende und weiter gehts am Bau in Fronhoven. Heute stand als erstes die Bodentreppe auf dem Plan bzw. auf der ToDo-Liste. Diese haben wir in der Decke des Büro’s eingeplant. Wo man die Treppe letztendlich platziert ist einem komplett selber überlassen. Nur passen muss Sie! Und bei unserem Häuschen passt sie leider nicht in den Flur (wo wir sie am liebsten hin platziert hätten). Egal.

Um die wirklich sehr hochwertige schwedische Bodentreppe montieren zu können muss an den vorhandenen Deckenbalken noch einiges an Material aufgedickt werden. Bei uns waren das in Summe 20cm, die wir durch vier zusätzliche Balken a 5cm realisiert haben. Dann habe ich noch an den Stirnseiten zwei kleine Balken angebracht, um die Treppe in der Aufbauphase dort als erstes fixieren zu können. Man muss vorher noch beachten, dass die Treppe auf dem korrekten Niveau montiert wird, damit später noch die Latten und die Rigipsplatte darunter passen. Bei uns sind da 2,8cm, die ich für die Montage mit Latten quasi „simuliert“ habe. Man sollte die Montage (so steht es auch in der Montageanleitung des Herstellers) mindestens zu zweit durchführen. Eine Person steht dann im Speicher, die zweite Person hält die geöffnete Treppe (sonst kommt man von oben nicht an die Bohrungen für die Verschraubung) dann hoch in die vorbereitete Öffnung hinein, während Person eins im Speicher den Rahmen der Treppe mit ein paar Schrauben fixiert. Wir haben damit die Treppe nicht übertrieben schwer ist, an dem Scharnier der ausklappbaren Treppe die unteren beiden Teile der Klapptreppe demontiert (und dann später wieder montiert).

Fazit: Die Montage der Treppe ist ansich keine Kunst, sie nimmt nur einiges an Zeit in Anspruch – was ich zuvor nicht gedacht hätte. Ich empfehle die Montage, so wie wir es gemacht haben, zu zweit mit Hilfe einer Bühne durchzuführen. Übrigens, die von ProHaus gelieferte Bodentreppe ist sehr hochwertig. Daumen hoch!

Dann haben wir am Samstag noch im Kinderzimmer die Außenwand mit Spanplatten beplankt.

Am Sonntag habe ich dann mit der CAT7-Verkabelung im Obergeschoss begonnen. Auch hier ist es wieder mal erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht bzw. wie zeitaufwendig auch diese Tätigkeiten sind. Alle Leitungen laufen im OG Badezimmer zusammen, um von dort aus durch den Versorgungsschacht bis in den Technikraum im Keller zu gelangen. Auf dem Boden des Badezimmers sieht es immer mehr aus, wie in einem Versorgungschacht eines Raumschiffs. Ich habe bereits ca. 150m Leitung verbraten und es ist noch einiges zu verlegen. Aber ist ja auch kein Wunder, denn vom Keller aus bis ins Büro sind da mal schnell knapp 30m Leitung verbraucht. Hatte eigentlich 200m Twin- und 100m Single-Kabel eingeplant für’s Haus. Mal sehen, ob ich damit überhaupt fürs Obergeschoss hin komme.

Bodentreppe fertig montiert

Bodentreppe geöffnet und noch ungekürzt (es fehlt ja noch der Bodenaufbau (ca. 11cm))

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.