18. Feb, 2010
Heute Abend sind wir beide direkt nach Feierabend nach Würselen zur Commerzbank gefahren, um uns mal ein Angebot für die Baufinanzierung erstellen zu lassen.
Wie auch bei den anderen Finanzierungsgesprächen kam hier wieder zuerst ein klärendes Gespräch, indem man die eine oder andere Information ausgetauscht hat. Danach wurden dann wieder unsere Daten aufgenommen. Bei der Commerzbank wird man immer automatisch als Kunde aufgenommen, um ein Angebot zu erhalten. Aha! Na, egal – wenn’s denn sein muss.
Hier wurde uns dann auch eine interessante Geschichte zum Thema SCHUFA erzählt: Also, man kann auf der SCHUFA zwei verschiedene Anfragen starten. Die Standard-Anfrage wird bei der Schufa gezählt, dass heißt, wenn jemand (also auch die Banken, die man bei den Finanzierungsgesprächen besucht) bei der SCHUFA um Auskunft bittet, wird ein Index erhöht. Hat man also vor, bei mehreren Banken, wegen der Finanzierung zu fragen, fragen auch mehrer Leute bei der Bank an. Wenn es acht Banken sind, steht der Index rucki-zucki dementsprechend auf den index acht. Je höher dieser Index ist, desto SCHLECHTER (ja, ihr habt richtig gelesen) ist der Benutzerstatus – sprich „negativer Schufa-Eintrag“. Und das, obwohl Ihr ABSOLUT KEINE Schulden oder ähnliches habt. Nur wegen der Nachfrage der jeweiligen Kreditinstitute/Banken. Dolle Wurst! Also VORSICHT! War also für uns eine sehr gute Info (und da wir noch nicht groß bei vielen Banken gewesen sind ist bei uns auch noch nichts eingetragen). Man kann aber als Bank auch eine „andere“ Schufa-Auskunft anfragen, die nichts mit diesem Index zu tun hat.
Ansonsten war das Angebot der Commerzbank gar nicht mal so schlecht. Wir werden mal sehen, wie gut die anderen so sind und dann eine entsprechende Entscheidung treffen.
3. Dez, 2009
Nachdem wir nun vergangene Tage in Eschweiler beim Planungsamt gewesen sind, schicken wir heute den Bebauungsplan und die textliche Festsetzung an unserem Freund Thorsten, der selbständiger Architekt ist, zur intensiven Prüfung und Sichtung. Außerdem haben wir Ihm mal einen groben Entwurf von unserer geplanten Grundstückgröße mitgeschickt (ist ja noch nicht vermessen), damit er mal gucken kann, ob man dort mit den „Auflagen“ der Stadt Eschweiler überhaupt was Nettes hinstellen könnte.
Jetzt sind wir mal gespannt, was er zu den ganzen Unterlagen sagt.
26. Nov, 2009
Heute Abend sind wir nach der Arbeit mal flott nach Eschweiler zur Stadtverwaltung gedüst, um uns im Planungsamt mal den Bebauungsplan von Fronhoven anzugucken. Natürlich hatte ich zuvor bei der Stadt angerufen, um einen Termin für die Einsicht auszumachen. Mir wurde jedoch gesagt, dass das jederzeit ohne Termin möglich sei – so also auch an diesem Donnerstag. Überraschenderweise ist das Planungsamt Donnerstags bis 17:45 Uhr geöffnet – damit hätten wir ja nun wirklich nicht gerechnet.
Wir also den Wagen geparkt, in das Rathaus ‚rein und hoch in die 4. Etage ins Planungsamt. Dort wurde uns dann der Original Bebauungsplan vorgelegt und auch wirklich sehr detailliert erklärt. Man hat uns sogar eine Kopie von dem für uns interessanten Ausschnitt aus dem Bebauungsplan erstellt und die textliche Festsetzung zum Bebauungsplan Fronhoven mitgegeben. In dieser sind alle Vorgaben für den Bau auf „unserem“ Grundstück angegeben.
Von der Erklärungsbereitschaft der Stadt Eschweiler waren wir mehr als positiv überrascht! Hoffentlich hält diese Vorgehensweise auch für unseren evtl. Bau und dessen Planung bei der Stadt an. Wir werden sehen.
20. Nov, 2009
So, heute steht also der zweite Besichtigungstermin in Fronhoven an. Dieses Mal war der Verkäufer zusammen mit seiner Frau vor Ort (beim ersten Mal wurde er von seinem Sohn begleitet) und erklärte uns anhand der schon vorhandenen abgesteckten Grundstücksgrenzen, wo sich das angebotene Grundstück denn nun mehr oder weniger genau befindet. Da dieses so noch nicht vermessen ist, ist zur Zeit nur die rechte Grenze klar zu erkennen.
Wir sind total angetan von der Lage und der Größe. Aus unserer Sicht muss unser Grundstück kein bischen größer sein. Also optimal.
10. Nov, 2009
Thorsten ist ein guter alter Freund (schon aus Kindheitstagen) von Marcel und selbständiger Architekt. Er betreibt mit seinem Bruder und Vater zusammen das Architekturbüro K3 in Selfkant Tüddern. Natürlich wollen wir uns mal detailliert von Thorsten zum Thema „Hausbau“ beraten lassen und vielleicht besteht ja sogar die Möglichkeit, dass er bzw. die K3’s unser Haus bauen – wobei wir diesbezüglich schon eher etwas skeptisch sind, denn unser Budget müsste da – so glauben wir zumindest – etwas höher ausfallen/größer sein, als es tatsächlich ist. Aber mal abwarten.
Das Gespräch war sehr informativ. War für uns auch das erste Mal, dass wir in den neuen Räumlichkeiten zu Gast waren. Das Büro ist sehr schick geworden – Architekten halt. Was will man auch anderes erwarten. Soetwas ist für einen Architekten natürlich auch eine Art Visitenkarte. Nach einiger Zeit gesellte sich auch nach Siegfried, Thorstens Vater (also einer der beiden verbliebenen K3’s) mit dazu und gab uns noch den einen oder anderen sehr nützlichen Tipp. Total begeistert waren wir u.a. von dem Angebot, dass die Zwei sich gerne mal vorab den Kaufvertrag vom Grundstück angucken würden und dass die sich um Angebote für Bodengutachten kümmern könnten.
Sehr lustig war die folgende von Thorsten ausgesprochene Passage: „Wir bauen euch wohl kein typisches Selfkanthaus. Wenn Ihr das haben wollt, müsst Ihr zu einem anderen Architekten gehen.“ Die beiden (also Thorsten und Siegfried) waren uns gegenüber ganz offen und ehrlich. Sie beschrieben Ihren Baustil, was geht, was gar nicht geht und wie ein Hausbau über die K3’s ablaufen würde. Auch das Thema Keller wurde intensiv diskutiert.
Am liebsten würden wir mit Thorsten bauen. Da fühlen wir uns gut aufgehoben. Die Entwürfe anderer Objekte der K3’s haben uns auch suuuper gut gefallen. Mit einem Architekten zu bauen ist halt wirklich individuell und auf die Persönlichkeit zugeschnitten. Aber das ganze kostet natürlich auch was – auch wenn wir bei den K3’s einen Sonderpreis bekommen. Umsonst können die schließlich auch nicht arbeiten. Sollte genügend Geld zur Verfügung stehen, dass all unsere ‚unbedingt Wünsche‘ erfüllt werden können und der Architekt davon bezahlt werden kann, dann bauen wir mit den K3’s. Also Daumen drücken!
1. Okt, 2009
So langsam wollen wir mal einige Details in Erfahrung bringen. Das wichtigste ist dabei natürlich das benötigte Kleingeld und da wir leider nicht sooooviel in der Tasche haben, dass wir ein Haus mit Grundstück bar bezahlen könnten, brauchen wir ein Kreditinstitut, welches und dabei unterstützt. Natürlich gehen wir dazu auch mal zu unserer Hausbank, der Sparkasse, um uns entsprechend zu informieren und vor allem, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was man sich denn so leisten könnte und was nicht. Außerdem ist es mal an der Zeit, einzelne Details über die verschiedenen Randparameter und Förderprogramme (falls es denn welche für uns gibt) zu erfahren.
17. Aug, 2009
Tja, verheiratet sind wir ja nun (seit dem 08.08. 2008). Auf zum nächsten klassischen Ziel: Wir wollen ein Haus bauen. Miete zahlen ist ja eh doof, dann doch eher das Geld in die eigene Tasche stecken. Außerdem ist unsere aktuelle Wohnung zwar vollkommen ausreichend (vom Platz her), jedoch ist die Location alles andere als doll. Jedes Wochenende ist vor unserer Tür Remmi-Demmi angesagt. Entweder ist hier irgendein Dorf-Fest oder Schützenfest – aber auf jeden Fall ist hier fast jeden Samstag bis Nachts um 3 Uhr Karaoke Party in der Kneipe gegenüber. Und das dann mit lautem Gegröhle, bei offenen Fenstern und Tür. Wir sind es echt zum Kotzen satt. Wir müssen hier weg – und dann am besten direkt ins Eigenheim. Die ersten Ideen wurden in unserem Urlaub „gesponnen“. Mal sehen, wie und wann es mit diesem „PROJEKT“ weitergeht.