Fundament(ale Arbeit)

An der Garagenrückseite wollen wir zum Nachbargrundstück hin eine 5m lange Mauer setzen. In dieser Mauer soll ein Außenwasserhahn und eine weitere Außensteckdose Platz finden. Die Mauer wird aus unseren Klinkersteinen erstellt werden und um die 1,60m hoch werden. Man kann dann schön dezent die Mülltonnen an der Gargenrückwand platzieren (und ggf. hinter einer (selbstgemachten) Holzverkleidung komplett verschwinden lassen. Da das Gelände von der Terassenkante her nach hinten zum Ende des Grundstücks abfällt, wird das Fundament stufig erstellt, damit man (später) den Beton nicht mehr sieht.

Aber bevor man dieses Fundament erstellen kann benötigt man erst einmal Platz. Also heißt es wieder „Schöppen was das Zeug hält.“ Nachdem ich also ein ca. 26cm breiten (so breit ist die Schaufel) und 80cm tiefen (wegen Frostsicherheit) Streifen ausgehoben hatte fehlte lediglich nur noch die entsprechende Schalung. Da ich noch einige (Schal-)Bretter, Latten und Pflöcke hier herumliegen hatte, brauchte ich für die Schalung kein neues Material zu kaufen. An der Schalung habe ich mich einige Abende aufgehalten. Problematisch war u.a. die Seite der Schalung, die zum Nachbargrundstück hinzeigte, weil wir vom Gelände her einiges höher liegen. Deswegen musste ich hier nicht unerheblich tricksen. Egal, denn schlußendlich habe ich die Schalung fertig bekommen.

Da ich jetzt keine Lust hatte, die ganzen Säcke Beton von Hand oder mit dem Mixeraufsatz an der Bohrmaschine anzumischen, habe ich das Angebot von Thomas angenommen und mir seinen Betonmischer geschnappt. Dickes Dankeschön an Thomas für den geschenkten Mischer und natürlich auch an André für den Transport. Der gute alte Atika Euro-Star Betonmischer verrichtet bei mir (nach einer kurzen WD40-Behandlung) noch sehr gute Dienste. Info am Rande: der Betonmischer passt in einem aktuellen VW Caddy, wenn man die Mischertrommel demontiert. Diese ist lediglich mit ein paar Imbusschrauben gehalten und läßt sich ganz gut (zu weit) von der Aufhängung abnehmen.

Letzendlich habe ich dann an zwei Tagen das Fundament fertig betoniert. Eigentlich hätte ich das auch locker an einem Samstag Nachmittag geschafft, aber leider hatte ich die benötigte Betonmenge etwas zu knapp kalkuliert. Die 26cm Schaufelbreite ist ein relatives Maß und auf 80cm Fundamenttiefe macht das schon einiges aus. Egal, habe dann einfach die fehlenden Säcke nachgeordert und dann heute fertig betoniert. Jetzt muss die graue Masse nur noch austrocknen/aushärten, damit ich die Schalung wieder entfernen kann.

FI für Netzwerkschrank und Garagenelektrik erweitert

Heute hatte mein Freund André endlich mal wieder Zeit für mich bzw. für unsere Elektrik. Begonnen haben wir unsere heutige „Auflege“-Session in der Garage. Hier haben wir einige weitere 16A Leistungsschutzschalter (in Fachkreisen auch einfach „Sicherung“ genannt) und einen dreipoligen 16A C Automaten (C, weil träger als die Standard B Automaten) eingesetzt. Für die später geplante Moeller bzw. Eaton Easy haben wir auch noch direkt einen 10A Automaten gesetzt. Der dreipolige Automat sichert ab heute meine neue / schicke Drehstromsteckdose (mit integrierter Schukosteckdose – Foto folgt noch) ab.

Danach ging es in den Keller. Hier haben wir den Netzwerkschrank von dem bisherigen Standard LS Automaten abgeklemmt und auf einen kombinierten LS Automaten mit eigenem FI angeklemmt. Vorher habe ich natürlich Server und Co. sauber heruntergefahren. In dem Zuge haben wir noch ein paar Schönheitskorrekturen an der Verkabelung im hager Schrank vorgenommen.

Nachdem André wieder weg war, habe ich an der Garagenrückseite noch einen 1000 Watt Strahler zum Ausleuchten des Gartens angebracht und diesen natürlich direkt auch innen, in der Garage, in der Unterverteilung auf dem über einem Moeller Aktor auf einem separaten Leistungsschutzschalter aufgelegt. Jetzt kann ich den Strahler per Fernbedienung von Innen ein- und ausschalten. Da ich jetzt eh schon mal dabei war, Oboschellen und Panzerrohr zu verlegen, habe ich auch direkt mal die beiden Steckdosen für das Hauswasserwerk und für das Untertischgerät (Warmwasser für das Waschbecken in der Garage) gesetzt. Wenn man eh schon mal das ganze Werkzeug heraus gekramt hat, dann kann man das auch direkt machen.

In der Garage werde ich dann im Laufe des Jahres noch zwei zusätzliche Leuchtstoffröhren vorne (jeweils links und rechts auf der Wand) montieren (war mir im Winter beim Reifenwechsel in der Garage etwas zu duster) und eine Leuchte hinten, wo sich das Fenster befindet, welche separat geschaltet werden kann. Außerdem werde ich noch weiter Steckdosen setzen und das die Lichtschranke für Garagentor montieren (wenn unser Kleiner mal mit dem Rädchen in die Garage fährt, während das Tor zufährt, stoppt das Tor und fährt wieder zurück). Und wenn ich noch mal günstig an eine Easy komme, dann setzte ich die auch mit in die Unterverteilung ‚rein. Mal sehen, wann ich zu den ganzen Kram komme…

Etagenverteiler Fußbodenheizung EG verkabelt

Heute habe ich mal den ersten Etagenverteiler für die Fußbodenheizung verkabelt. Als ersten Verteiler habe ich mir den fürs Erdgeschoss vorgenommen. Aber zu allererst mussten die Raumthermostate in den jeweiligen Räumen verkabelt und montiert werden. Bei den von ProHaus gelieferten Raumthermostaten handelt es sich um einen sogenannten Elektromechanischer Raumthermostat der Firma Eberle. Da dieser aber so wie er geliefert wird nicht wirklich die dahinter liegende Hohlwanddose mit der Zuleitung abdeckt, habe ich mir noch den passenden Rahmen zum Thermostat bestellt (das Internet machts möglich). Mit dem Rahmen sieht das Ganze dann auch direkt viel besser aus (die Hohlwanddose dahinter verschwindet komplett). Das Thermostat muss mit drei Leitungen beschaltet werden: „normale“ Phase, Neutralleiter und eine Schaltleitung für den Heizbetrieb (hier habe ich die graue Leitung meiner fünfadrigen Nym-Leitung gewählt). Die normalen Schrauben der Hohlwanddosen reichen mit Ihrer Länge natürlich nicht mehr aus, um das Thermostat samt zusätzlichen Rahmen fixieren zu können. Also musste ich in meinem Schraubenportfolio noch passende Schrauben herzaubern – aber auch das war kein Problem.

Nachdem nun alle Thermostate montiert und verkabelt waren ging es daran die Elektronik im Etagenverteiler zu verkabeln. Von ProHaus wurde hier von Cosmo ein Motorsteuermodul mitgeliefert, mit dessen Hilfe man sechs verschiedene Heizkreise mit unterschiedlicher Anzahl von Motoren steuern kann. Wenn man will, bietet das Modul für vier Heizkreise jeweils die Möglichkeit zwei Motoren gleichzeitig anzuklemmen und für Heizkreis R1 sogar sechs und für R2 noch vier – also mehr als genug. In unserem Erdgeschoss sind sechs Heizkreise geplant, wovon jeweils zwei davon zwei Motoren gleichzeitig steuern. Im Cosmo Modul werden nun also die Raumthermostate und die Motorleitungen angeklemmt. Das Cosmomodul ist übrigens auch für Zeitschaltungen geeignet – bei uns aber nicht nötig/geplant, weil das die Heizung selber schon macht.

Um die Motoren zu montieren muss man lediglich die blauen Kappen an den Ventilen abschrauben und die Motoren aufschrauben – also super easy. Die Motoren sind recht träge – laut Schaltplan haben die eine Laufzeit von 90 Sekunden. Diese 90 Sekunden kommen einem im Testlauf vor wie fünf Minuten (und länger). Als Kontrollmöglichkeit haben alle Motoren ein kleines Sichtfenster, wo die aktuelle Schraubposition durch ein rotes Rädchen angezeigt wird. Daran kann man dann also sehen, ob der Motor das Ventil nun geöffnet hat oder nicht. Ist das Sichtfenster ganz rot eingefärbt, ist das Ventil geschlossen.

Das Cosmomodul hat schon einen direkten Netzstecker für den Betrieb montiert. Da ich diesen jetzt nicht abknippsen wollte, habe ich die Zuleitung für die Etagenverteilung in eine AP Steckdose geführt. Die Etagenverteiler habe ich übrigens über einen separaten Sicherungsautomaten im Zählerschrank laufen, damit man im Servicefall nicht noch mit einer Taschenlampe vor dem Verteilerkasten herumfuchteln muss (Danke André (unserem Elektriker) für den guten Denkanstoss).

Da ich die Leitungen innerhalb des Etagenverteilers noch „schön verlegt“ habe, hat das ganze Spielchen schon noch so seine Zeit gedauert. Funktioniert aber einwandfei. Jetzt muss ich das ganze Spielchen nur noch im Obergeschoss wiederholen. Mal gucken, wann ich mir das vornehme. Die Raumthermostaten im OG habe ich aber schon mal montiert.

Strom in der Garage, Keller und im OG

Auch André war heute mal wieder fleißig. Da ich am Wochenende ja endlich die 3×10 Quadratleitung durch mein 75er Leerrohr in die Garage gezwungen habe konnte er heute dort den Unterverteilkasten samt FI und Sicherung installieren. Eine Doppelsteckdose ist die erste elektische Errungenschaft innerhalb der Garage. Den Rest werde ich erst nach dem Einzug verkabeln können – vorher werde ich wohl keine Zeit dafür haben.

Außerdem wurde auch die zweite SPS (Moeller easy 819-AC RC) in Betrieb genommen. Jetzt steuert sie im Moment nur das Eltern Schalfzimmer und Kinderzimmer. Mal sehen, wann wir es zeitlich noch schaffen werden, die Flure im Keller, EG und OG in Betrieb zu nehmen. Die werden nämlich auch noch von der SPS gesteuert.

Im Keller wurden zwei Räume elektrifiziert, der Speicher hat jetzt auch Strom und im Badezimmer ist es jetzt auch hell. Herrlich.

Elektrifizierung unseres Hauses

Neben der Inbetriebnahme der Heizung haben André und ich heute wieder einige Räume im Haus elektrifiziert. Am Ende des Tages waren dann folgende Räume „fertig“ elektrifiert:

  • Küche (war ja eh schon elektrifiziert)
  • Esszimmer
  • Wohnzimmer
  • Abstellraum im EG
  • Gäste-WC
  • Büro
  • Trockenraum
  • Abstellraum im Keller

Außerdem haben wir die 5×10 Quadrat Ableitung zur Unterverteilung in der Garage im Zählerschrank angeschlossen, einige Leerkanäle montiert, die (von innen) schaltbare Außensteckdose in Betrieb genommen und einige Rollladenmotoren programmiert. Somit kann ich jetzt im gesamten Erdgeschoss und im OG Büro die Rollladen steuern.

Jetzt fehlen im OG noch das Schlafzimmer, Kinderzimmer und Badezimmer und die drei Flure (OG, EG und Keller). Bis auf das Badezimmer werden alle diese Räume über die große Moeller SPS gesteuert. Die Verkabelung innerhalb dieser Räume habe ich bis auf die Schalter komplett abgeschlossen. Im Wohn- und im Esszimmer gibt es jeweils eine Steckdose, die über einen Moeller Aktor gesteuert wird.

Fazit: Heute haben wir wieder viel geschafft und sind dem Finale ein gutes Stück näher gekommen.

Inbetriebnahme Heizung

Heute war es endlich soweit: die elco Wärmepumpe samt Solaranlage (oder sagen wir einfach „Heizungsanlage“) wurde in Betrieb genommen. Der Servicetechniker von elco war pünktlich wie die Maurer bei uns am Haus. Seine erste Amtshandlung war es, die Pumpen der Solaranlage in Betrieb zu nehmen (er brückte die Steuerleitung einfach auf Phase, damit die Pumpe lief (ohne von der Heizung selber gesteuert zu werden). Er sagte, dass wenn man da nicht aufpasst (und wir befinden uns ja im Keller), dann kann da oben in den Panels schnell mal 100°C und mehr erreicht werden und dann würde die Inbetriebnahme heute flach fallen.

Danach überprüfte der Techniker Schritt für Schritt die gesamte Installation und Verkabelung unseres Heizungsinstallateurs. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war soweit aber alles in Ordnung bzw. korrekt angeschlossen. Die Verkabelung der Zusatzheizung am Pufferspeicher musste noch durch André und mich geändert werden, was aber soweit kein Problem darstellte. Diese Zusatzheizung dient lediglich als allerletzte Notlösung, wenn mal gar nichts geht. Außerdem kann dieser Heizstab auch von der Heizung genutzt werden, um ein sogenanntes Legionellen-Programm zu fahren. Dabei wird das Trinkwasser im Puffer auf über 60°C erhitzt, um die Legionellen abzutöten. Den Zeitraum für dieses Programm kann man frei wählen – wir haben mal Samstag Morgen 05:00 Uhr dafür gewählt.

Von den Prioritäten her läuft die Heizung wie folgt: Zuerst versucht die Anlage das Wasser (Trink- und Heizungswasser) im Pufferspeicher allein durch die Solarzellen zu erhitzen. Reicht die vorhandene Sonnenenergie dafür nicht aus, startet die Wärmepumpe. Sollte das dann (im Hochwinter) auch nicht ausreichen, wird die Zusatzheizung innerhalb der Wärmepumpe (das ist nicht der zuvor beschriebene Heizstab im Pufferspeicher) verwendet.

Die laufende Wärmepumpe hört sich an, wie eine Kühltruhe. Im Moment kann man die Heizung noch im EG hören (wenn es Muxmäuschen-Still ist), weil wir ja noch keine einzige Tür eingebaut haben. Draußen am Abluft-Lichtschacht ist es, wenn die Wärmepumpe läuft, angenehm kühl – kann auch super als Bierkastenkühlung verwendet werden (demnach hätten wir den Technikraum eher nach hinten zum Garten hin planen sollen, denn ich glaube nicht, dass der gekühlte Bierkasten zur Straßenseite hin, lange unangetastet bleibt…).

Die Inbetriebnahme war am Nachmittag dann abgeschlossen. Ich erhielt eine sehr gute Einweisung in die Funktionsweise und Steuerung der Heizungsanlage. Mir wurde gezeigt, wie ich das Estrichprogramm manuell ändern kann und welcher Mischer und welche Pumpe was steuert. Uns wurde noch ein sogenannter Wartungsvertrag über zehn Jahre angeboten. Dieser Wartungsvertrag kostet ca. 180,– € (netto) / Jahr und beinhaltet eine vollständige Garantieverlängerung von zwei auf zehn Jahre und drei Wartungen (verteilt auf die zehn Jahre) durch elco. Natürlich ist das jetzt eine Milchmädchenrechnung. In zehn Jahren kommen da ja mehr als 2.000,– € zusammen – dafür hat man in dieser Zeit aber auch mit nichts was am Hut. Geht was kaputt (und es ist von elco), kommen die vorbei und tauschen das aus. Würde z.B. einmal der Kompressor bzw. Verdichter kaputt gehen, sind dafür alleine schon mal 2.000,– € Materialkosten zu zahlen – ohne den halben Tag Arbeit das Teil zu tauschen. Wir sind uns noch nicht ganz schlüssig, ob wir das nun machen werden oder nicht – wir grübeln noch darüber nach… Was würdet Ihr tun?

Bilder vom Bau, Heizung & Co.

Heute gibts mal wieder ein paar recht aktuelle Bilder vom Bau zu sehen. Habe jetzt wo der Estrich drin und begehbar ist mal wieder einige Räume abfotografiert. Außerdem habe ich mal ein paar Bilder vom Maschinenraum unseres Raumschiffs gemacht (auch bekannt als Heizungsanlage im Technikraum). Der Installateur Herr Hagenloch ist fleißig dabei, die Heizung fertig anzuklemmen. Bis Mittwoch Abend soll die Heizung quasi fertig montiert, abgedrückt und befüllt sein – inklusive der zugehörigen Solaranlage. Muss sie auch sein, denn am Donnerstag Morgen kommt nicht nur das vierte/letzte Ausbaupaket von ProHaus (also ganz viel Material zum Schleppen), sondern auch der Techniker von elco, um die Heizungsanlage bzw. Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen. Donnerstag wird also ein ganz spannender und ereignisreicher Tag werden.

Am Mittwoch Abend werden André und ich dann noch die beiden Zuleitungen vom Zählerschrank ‚rüber zur Wärmepumpe verlegen. Den zugehörigen Kabelkanal habe ich gestern bereits angebracht (zumindest den größten Teil – der Rest folgt dann am Morgen Abend).

Osterzeit = Arbeitszeit

Naja, zumindest großenteils stimmt der hier verwendete Artikel-Titel. Am Ostersonntag habe ich mir mal eine familiäre Auszeit gegönnt. Ab nächstes Jahr wird aber vernünftig MIT ALLEN Ostern gefeiert – auch mit den Paten der Bauaufsicht Jonas. Aber dieses Jahr ist da leider keine Zeit für (gewesen), was wir wirklich total schade fanden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben  – alles wird besser!

Nachdem der Estrich nun endlich (wenn man mal nicht ins Haus kommt, wird man direkt ungeduldig/hibbelig) begehbar ist, kann im Haus weiter gearbeitet werden. Ich habe in den vergangenen Tagen einige Hohlwanddosen samt Steckdosen gesetzt. Im Wohn- und Esszimmer bin ich soweit damit durch. Im Abstellraum fehlen mir noch die Dosen oberhalb des Türdurchgangs (dort werden später der WLAN-Accesspoint und die TK-Anlage Platz finden (weil das ein fast zentraler Punkt innerhalb des Hauses ist)). Im EG Flur habe ich nun auch fast alle Löcher für die Hohlwanddosen gebohrt und die beiden Steckdosen habe ich auch schon gesetzt.

Die noch fehlenden Fensterbacken im kompletten Obergeschoss und im Gäste-WC sind nun auch mit Rigips bepankt. Damit ist das Thema „Rigipsplatten setzen“ auch abgeschlossen (werde lediglich irgendwann einmal den Speicher mit den restlichen Rigips Deckenplatten versehen und im Technikraum im Keller einen übergroßen Kabelkanal bauen). Die Kantenschonerleisten habe ich direkt eingesetzt – müssen jetzt nur noch beigespachtelt werden.

In der Garage habe ich die Fenster eingesetzt und mit Rahmendübel fixiert. Die Zwischenräume zur Wand hin sind dann noch mit PU-Schaum ausgeschäumt worden. Jetzt kann der Maurer die Fenster auch schön mit Klinker einmauern.

Vorschau: Diese Woche soll es mit der Heizungsinstallation weiter gehen (wenn der Installateur denn auch wirklich kommt) und die Treppe soll vermessen werden (der ProHaus Ausbauberater Herr Vieten kommt am Donnerstag). Außerdem soll auch die Garage weiter verklinkert werden. In Kalenderwoche 18 soll u.U. auch das letzte Ausbaupaket von ProHaus eintreffen. Und wenn nichts dazwischen kommt, dann kommt André auch vorbei, um weitere Stromkreise (die ich ja jetzt alle vorbereite) im Zählerschrank anzuklemmen. Bin mal gespannt, was davon wirklich eintrifft bzw. gemacht wird. Ich werde in den kommenden Tagen wieder fleißig Spachteln, Schleifen und Hohlwanddosen setzen.

Ein bischen Putz

Den Flur im Keller wollen wir mit Goldband Putz von Knauf verputzen. Kalkuliert sind dafür zehn bis elf 30kg Säcke Goldband. Diese habe ich heute im Baustoffhandel mal gekauft und zur Baustelle verfrachtet. Und so sieht dann ein Kofferraum mit neun Säcken Putz aus:

Goldband Säcke im Kofferraum

Die Wände werde ich vor dem eigentlichen Verputzen mit Betonkontakt vorbehandeln bzw. streichen (ist ein Tipp von André). Soll eine bessere Haftung für den Putz, speziell auf unseren glatten Betonwänden erzeugen.

Rigips & Elektroinstallation Küche

Diese Woche habe ich mal wieder ein paar Tage Urlaub, um am Bau wieder einen guten Schub machen zu können. Auf dem Plan steht: Mission „Rigips an den Wänden im EG“ abschließen und die Elektroinstallation in der Küche. Jenny und Schwiegervater kümmern sich um das Gäste-WC und den Abstellraum (Rigips). André und ich „spielen“ mit den Kabeln. Das bedeutet ganz viele große Löcher in die Wände bohren und Kabel ans Tageslicht holen (und das am besten ohne die Kabel zu beschädigen). Dazu werden eine 68er Bohrkrone und ganz viele Hohlraumdosen (für die Außenwände winddichte und für die Innenwände „normale“) benötigt. An den Stellen, wo wir die Moeller Xcomfort Aktoren einbauen, setzen wir sogenannte Electronic-Hohlraumdosen ein. Diese bieten genügend Platz für den Aktor und dessen Verschaltung und können (teilweise) verspachtelt bzw. überspachtelt werden. Außerdem kann man zwischen den beiden Kammern, wenn man will, einen Steg zur Unterteilung einsetzen. In der Küche habe ich die Electronic-Dose an der Position der Rollladenaktoren gesetzt.

Danach gings ab in den Keller. Mit der dicken 1700W Bohrmaschine „Dicke Berta“ und der Diamantkrone haben wir fünf Schalter und drei Steckdosen UP-Dosen gebohrt. Hat richtig Spaß gemacht – ehrlich. Mit der Bohrkrone ging das echt wie durch Butter.

Aktueller Stand: 95% der Elektroinstallation der Küche abgeschlossen (es fehlen noch zwei Wechsel/Wechsel-Kippschalter), Wände im Gäste-WC mit Rigips verkleidet, Wände im Abstellraum mit Rigips verkleidet und UP-Doseneinsätze im Kellerflur eingesetzt. Für Morgen steht die (restliche) Verkleidung der Esszimmer- und Wohnzimmerdecke mit Rigipsplatten auf dem Plan.

Zählerschrankmontage

Heute habe ich mir mal wieder Urlaub genommen, um zusammen mit meinem Freund und Elektrikermeister den Zählerschrank zu montieren. André hat den Schrank und die ersten Installationsmaterialien besorgt und mitgebracht. Man soll gar nicht meinen, wie viel Zeit für diese Aufgabe d’rauf geht – hätte ich nicht gedacht. Nach ca. 11 Stunden hing die Kiste an Ort und Stelle, die Zuleitung vom Hausanschlusskasten ist verlegt, der Potentialausgleich hergestellt und die Verkabelung für die beiden Zähler ist auch vorgenommen. Jetzt fehlt „nur noch“ die komplette Verkabelung mit den entsprechenden Zuleitungen… Und das wird garantiert nochmal richtig was an Zeit kosten.

Thema Potentialausgleich: Hier hätten die Kellerbauer ruhig gerne 30-50cm mehr Material übrig lassen können. In unserem Keller sind 15cm (Fertig-)Fußbodenaufbau geplant. Wenn ich dann jetzt die Potentialausgleichschiene hätte „so“ installieren wollen, dann wäre diese später IM ESTRICH gelandet. Dolle Wurst. Also, was war angesagt? Hammer & Meißel und Stemmen, Stemmen, Stemmen… Egal – jetzt passt das (so gerade) und ich habe noch eine zweite Potentialausgleichschiene montiert. Aber Bilder sprechen ja bekanntlich mehr als Worte. Hier also den noch nicht vollständig bestückten Zählerschrank:

Wenn wir Glück haben, bekommen wir bereits am Donnerstag von unserem Versorger, der EWV, die beiden Zähler (einen für die Wärmepumpe und einen für den Hausanschluss) eingebaut. Dann kann ich auch den Bauanschlusskasten wieder zurückbringen (und mir die monatliche Miete sparen).

Wasser, Strom und Telefon

In den vergangenen zwei Wochen haben wir doch endlich unseren Strom-, Wasser- und Telefonanschluss erhalten. Letzte Woche wurde von der EBV zuerst die passende Mehrspartenzuführung montiert und dann der Wasser- und Stromanschluss vorgenommen. Diese Woche war dann noch die Telekom vor Ort und hat die Telefonleitung ins Haus verlegt. Gestern ist dann sogar der Schacht wieder mit Erde verschlossen worden und die erste Schicht Asphalt in die Straße eingebracht worden. Schon fast seltsam, dass das dan  auf einmal irgendwie alles zu klappen scheint. Nur informiert worden sind wir im Voraus nicht. Wäre nicht Schwiegervater im Haus gewesen oder hätten wir beide diese Woche nicht Urlaub gehabt, wären die ganzen Leute umsonst zum Haus gedüst. Die haben echt seltsame Vorstellungen. Denken die wirklich, dass man den ganzen Tag am Bau ist und nicht arbeiten geht? Naja, wir hatten Glück und es hat geklappt – und das ist ja die Hauptsache. Jetzt muss nur noch der Sicherungskasten kommen und André Zeit haben, diesen zu installieren und zu verkabeln. Dann kann ich auch endlich den Baustromkasten wieder zum Verleih zurück bringen. Im Moment schluckt der jeden Monat gutes Geld für die Miete.

Die Mehrspartenzuführung hat draußen, bevor der Schacht wieder verfüllt worden ist, noch ein zusätzliches Rohr aufgesteckt bekommen, falls in der Straße mal Glasfaser verlegt werden sollte, damit man dann nicht nochmal die Straße „öffnen“ muss.
Am Telekomübergabepunkt fehlt jetzt noch der Anschluss an die Potentialausgleichschiene. Das wird von uns vorgenommen, wenn unser Elektriker André die Verkabelung am Sicherungskasten vorgenommen hat.

Um jetzt die Wasseruhr eingebaut zu bekommen, muss unser Installateur noch einen entsprechenden Antrag ausfüllen. Diesen Antrag haben wir jetzt bei der EBV angefordert und warten nun auf die entsprechende Post.

EG Deckendämmung – die Zweite

Tages-Mission 1: Den Koloss von Rhodos in den Keller beamen, also unsere Luft-/Wärmepumpe. Dafür haben wir einigen Aufstand fabriziert. Ich bin also zu erst am Morgen nach Deubner in Aachen gefahren und habe mir dort einen Kettenzug samt Lastbänder ausgeliehen. Wie zuvor beim Baustromkasten ist bei Deubner auch der Kettenzug um einiges günstiger in der Vermietung als z.B. bei Boels – nur mal so als Info am Rande.
Nachdem ich das Material also besorgt hatte, habe ich im Obergeschoss, mittig oberhalb der Bautreppe auf Bodenniveau zwei Balken montiert und fixiert, an denen dann der Kettenzug befestigt werden konnte. Dann habe ich einige Stufen aus der Treppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss entfernt. Anschließend habe ich dann die komplette Bautreppe in den Keller demontiert. Nachdem die Bänder um die Heizung (samt Palette) gelegt und im Haken fixiert worden sind, konnte der „Transport“ in den Keller beginnen. Zu viert haben wir den Koloss hinunter buxiert. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Danach musste dann alles wieder de- bzw. zurückmontiert werden, aber das Ungeheuer steht jetzt im Kellerflur. Nun muss es nur noch in den Technikraum auf den Sockel gehievt werden – aber das machen wir ein anderes mal.

Während ich also die Bautreppe wieder montierte, wurde im Erdgeschoss weiter die Decke gedämmt. Tja und bis zum Abend waren die beiden Profidämmer damit dann auch fertig.

Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von Ben. Ben ist ein Leser unseres Bautagebuches und er selber hat vergangenes Jahr auch mit ProHaus sein Häuschen ganz in der Nähe gebaut. Von der Aufbauphase her hatte er noch ein paar HT-Rohre als Übergangsfallrohre bei sich zu Hause herum stehen, welche er uns geschenkt und sogar mit’m Anhänger bis zur Baustelle gebracht hat. Dafür und für das nette Gespräch nochmals VIELEN DANK!

Aber das sollte nicht der letzte Besuch auf der Baustelle gewesen sein. Auch André, unser Freund und Elektriker, kam zu einer kurzen Besprechung (vor seinem Urlaub) vorbei. Die meisten Unklarheiten konnten geklärt werden. Mal sehen, wie weit wir in der kommenden Woche mit der Elektroinstallation kommen werden…

Im Keller hat Schwiegervater die beiden Sockel im Technikraum ein zweites Mal gestrichen und ich habe draußen am Sockel die letzten hellen Stellen erneut mit dem Bitumenvoranstrich von Ceresit versehen. Somit sollte ich Morgen endlich in der Lage sein, die ersten Bitumenbahnen kleben zu können.

Rollladenmotoren

RollladenWir wollen die Rollladen in unserem Haus komplett elektrifizieren. Dazu haben wir schon während der Bemusterung extra vermerken lassen, dass bitte keine Rolllädengurte auf den Fensterrahmen montiert werden sollen, um nicht irgendwelche unnötigen Bohrlöcher im Rahmen zu bekommen. Nun müssen wir uns natürlich auch um die entsprechenden Rollladenmotoren kümmern. Unser Elektriker und Freund André rät uns unbedingt von den 0-8-15 Baumarkt-Motoren ab. Er schwört auf SOMFY Motoren – SOMFY ist ein Markenhersteller und demzufolge auch nicht ganz billig.

Wir haben im Untergeschoss fünf Fenster (davon zwei „riesen“ Flächen zur Terasse hin) und im Obergeschoss vier Fenster. Unser Ausbauberater sagte uns während der Bemusterung, dass wir 60er Achtkant Rolllädenmotoren benötigen. Die Rollläden haben ein Gewicht von 5kg/m2. Die beiden großen Fensterfronten zur Terasse haben eine jeweilige Fläche von 2,57m x 2,25m → ~5,8m2, also sagen wir mal großzügig 6m2. Das heißt pro Terassen Fensterfront benötigen wir einen Rollladenmotor, der 30kg ziehen kann. Die beiden Fenster im EG zur Straße hin und das zweite Küchenfenster haben eine Fläche von 1,11m x 1,3m → 1,44m2, also sagen wir mal 2m2 , was wiederrum 10kg Rollladenlast bedeutet. Die Fenster im Obergeschoss haben eine Größe von 1,11m x 1,45m → 1,61m2, also sagen wir hier auch 2m2 bzw. 10kg Rollladenlast.
Fazit: Benötigt werden 2x 30kg (30Nm) Motoren und 7x 10kg (10Nm) Motoren.

Update: Die Motoren von Kaiser-Nienhaus sollen auch sehr hochwertig und ein klein wenig günstiger sein, als die von Somfy.