Drainage – Teil 2

Nachdem ich mir dann noch spontan Urlaub für Montag nehmen konnte (vielen Dank, Chef!) bin ich Morgens um 7:00 Uhr noch flott zum Baustoffhändler gefahren und habe noch die fehlenden Materialien (das Vlies war zu kurz (hatte 40m bestellt und nur 35m erhalten) und es fehlten zwei Blindstopfen für die Revisionsschächte) geholt, bevor es dann direkt zur Baustelle nach Fronhoven ging.

Um kurz nach 7:30 Uhr war ich dann an der Baustelle, wo dann auch schon Schwiegervater auf mich wartete. In der Dunkelheit haben wir dann mit dem weiteren Verlegen der Drainage begonnen. Bis 11 Uhr hatten wir die dritte Seite des Kellers dann auch komplett fertig verlegt. Nach einer kurzen Pause ging es dann an die letzte Seite. Die 10 cbm Körnung waren dann irgendwann nach 14 Uhr komplett aufgebraucht, so dass wir noch vier weiter Schubkarren mit Körnung von unserer Reserve (eigentlich für die Rigole gedacht) geholt haben.

Jetzt ist die Drainage fertig (und ich bin es auch). In den kommenden Tagen wird unser Erdbauer nun noch die Baugrube verfüllen, damit dann am kommenden Montag auch das Haus von ProHaus gesetzt werden kann. Hoffentlich hält es der Wettergott es dann etwas besser mit uns, als am vergangenen Samstag. Wäre schön, wenn es an den beiden Aufbautagen wenigstens trocken bleiben würde. Naja, hoffen wir mal das Beste.

Drainage – Teil 1

Heute haben wir (Pascal, Schwiegervater und ich) mit der Drainage begonnen. Zwischendurch haben wir auch noch tatkräftige Unterstützung von Birgit bekommen (die ganze Familie B. war erschienen – liebe Grüße). Leider war ein Helfer (Bruno) durch einen Arbeitsunfall ausgefallen – an dieser Stelle nochmals GUTE BESSERUNG.

Nachdem ich den Jungs erklärt hatte, wie wir die Drainage im Detail bauen wollen und wo der Hoch- und wo der Tiefpunkt sei und wie sich die Drainage zusammensetzt ging es mit Fullspeed ans Werk. Zuerst einmal wurden die erste beiden von vier Refisionsschächte gesetzt und ausgerichtet. Dann wurde auf dem Untergrund weitere Körnung (16/32) aufgebracht und anschließend das Vlies ausgelegt. Darin wurde dann wieder die 16/32er Körnung eingebracht, bevor dann das Drainage Vollsickerrohr darin gelegt wurde. Dieses wurde dann an den Seiten und oben ‚drüber mit der Körnung verfüllt, das Vlies dort ‚drüber zusammen geklappt, so dass ein Paket entstand. Auf dem Vlies wurde dann noch etwas Körnung geschüttet.

Auf der Straßenseite mussten wir, bevor wir die Drainage weiter verlegen konnten noch die drei Kanalrohre vom Haus verlängern, weil wir nämlich später ja nicht mehr „so einfach“ daran kommen, weil ja die Drainage nun darüber verlegt wird. Dazu mussten wir teilweise noch etwas Erdreich entfernen, was aber ganz gut klappte. Und schon ging es weiter mit der Verlegerei. Auf der Vorderseite befinden sich drei Lichtschächte, die ich mit dem zugehörigen Entwässerungseinsatz von MEA ausstattete und dann ebenfalls über das Drainagerohr an die Drainage selber angeschlossen habe. Diese „Fallrohre“ vom Lichschacht haben wir dann noch mit Vlies bespannt, damit sich diese nicht mit Sand bzw. Erdreich zusetzen.

Wir schafften am ersten Drainageverlegetag die Hälfte des Hauses. Pascal und ich setzten noch in der Dunkelheit den letzten Revisionsschacht, damit es am Montag direkt mit dem Verlegen weitergehen konnte.

Stromverkabelung innerhalb der Kellerdecke

Es ist Samstag und es ist auch der aller erste Tag, an dem ich an unserem Haus arbeite. Da die Verschalung für die Kellerdecke und das Betonieren selber für kommenden Montag geplant sind, habe ich die einmalige Gelegenheit in der Kellerdecke Leitungen zu verlegen. Die Leitungen müssen dann entweder als Erdleitung gelegt oder in einem schützenden Leerrohr gelegt werden. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden und die NYM-Leitung im Leerrohr verlegt. Mit einem 20er SDS-Bohrer (Danke, André) wurde dann von unten nach oben durch die Filigrandecke gebohrt (anders herum würde die dann ganz hässlich ausbrechen). Dann habe ich das sehr starre und somit auch sehr störrische Leerrohr durch die Öffnung und zwischen der Bewehrung verlegt. Soll man gar nicht meinen, aber war dann doch recht zeitaufwendig. Habe mehr als sechs Stunden damit verbracht! Und so schauts da jetzt aus:

Mehrspartenhauseinführung / Faserzement-Futterrohr

Nein, die beiden Wörter aus der Artikelüberschrift haben wir uns nicht selber ausgedacht! *g Wir haben durch unseren Versorger EWV das Angebot erhalten eine sogenannte Mehrspartenhauseinführung in unsere Kellerwand zu montieren. Durch diese Einführung können dann alle Versorger Ihre Zugänge ins Haus einführen. Sieht sauber aus, ergibt einen zentralen Versorgungspunkt und ist auch schön dicht. Auf der folgenden Abbildung könnt Ihr mal eine Mehrspartenzuführung samt Faserzement-Futterrohr (das graue eingeschnittene Rohr um die Einführung selber) sehen:

Mehrspartenhauseinführung
Das sogenannte Faserzement Futterrohr wird in das Mauerwerk eingearbeitet, also entweder, wenn die Mauer mit Steinen hochgezogen wird einfach mit „eingelegt“ oder aber, wie in unserem Fall, im Betonwerk beim Erstellen der Mauerwand an entsprechender Position eingesetzt. Man kann das auch noch im Nachhinein machen (lassen), dann ist aber eine sogenannte Ringkern Bohrung nötig.

Ich habe also gestern bei unserem Versorger das Faserzement Futterrohr auf dem Lager abgeholt, dick eingepackt und an das Betonwekr per DHL geschickt. Hoffentlich kommt das da auch heile an – aber ist ja gut eingepackt. Hier mal ein paar Bilder vor der Einpackaktion:

Das Rohr hat eine Höhe von 40cm (muss dann entsprechend auf die Wanddicke eingepasst bzw. gekürzt werden) und einen Außendurchmesser von ca. 23,5cm.

Versorger: Telefonanschluss: Telekom

OK, also wie ich im Artikel vom 05.09.2010 bereits berichtet habe, kann man auf der Telekom Webseite einen sogenannten „Bauherrenberater“ anrufen. Nach meiner Recherche hatte ich zuerst per eMail Kontakt zur Telekom aufgenommen. Diese hat dann auch direkt am Morgen des Folgetages sehr freundlich geantwortet:

Der Bau eines Hauses oder eine Renovierung nehmen sehr viel Arbeit und Zeit in Anspruch. Sicherlich haben Sie schon viel geschafft!

Soweit so gut. Kommen wir jetzt mal zu etwas inhaltlichem:

Wir beraten Sie auch gern unter der kostenfreien  Telefonnummer 0800 33 01903, montags bis freitags von 8 bis  16 Uhr.

OK, also da werde ich dann mal anrufen. Heute Nachmittag habe ich dann um 15 Uhr mal die o.g. Rufnummer gewählt. Aha, ein Sprachmenü. OK, ich wähle die „1“. Ja… OK, Postleitzahl eingeben und „#“ drücken. Tipp…tipp… Raute! Die weibliche Ansage verrät mir, dass ich mit dem Bauherrenbüro Aachen verbunden werde. Es klingelt und klingelt und klingelt, aber keiner meldet sich. Ich lege also auf und versuche es eine halbe Stunde später erneut. Wieder die gleiche Prozedur, die weibliche Stimme erzählt mir wieder, dass ich zum Bauherrenbüro Aachen verbunden werde und dann ist die Verbindung weg. Na das macht ja Mut! Ich werde mein Glück Morgen erneut versuchen. Vielleicht habe ich dann mehr Erfolg.

Bemusterungstermin / Ausstattungsberatung

Endlich haben wir einen Termin für die Bemusterung bzw. die Ausstattungsberatung mit ProHaus festlegen können. Der gute Berater war gestern telefonisch nicht erreichbar, weil er den ganzen Tag mit anderen Bauherren in der Bemusterung war – und das über die „normale Zeit“ hinaus. Das ist zwar im ersten Moment für uns etwas blöde gewesen, weil wir ja nur einen Termin festlegen wollten, aber zum anderen zeigt das auch, dass man sich bei ProHaus für die Bemusterung bzw. für die Bauherren (während der Bemusterung) Zeit nimmt – und das ist uns persönlich ganz wichtig!

Also, am 25. August 2010 ist der (erste) große Tag. Dann werden wir zusammen mit Herrn Johann die Bemusterung in Nordhorn vornehmen und uns für die vielen (kleinen) Details zu unserem Haus festlegen. Mitbringen sollen wir nur gute Laune, sicherheitshalber unsere Bauakte (nur für den Fall der Fälle) und einen Fotoapparat (mit dem wir die von uns ausgesuchten „Dinge“ abfotografieren können).

Einladung zur Ausstattungsberatung (Bemusterung)

Gestern hatten wir mal wieder Post von ProHaus im Briefkasten. Es handelte sich dabei um die Einladung zur Ausstattungsberatung (auch als Bemusterung bekannt). Unsere Beratung findet laut Schreiben in dem „neuen“ Ausstattungszentrum in der Euregiostraße in Nordhorn statt.

Leider ist im Moment der Mitarbeiter, der die Termine vergibt, in der Bemusterung und somit erst wieder gegen Nachmittag telefonisch erreichbar. Na, dann hoffen wir doch mal, dass ich den dann noch erreiche, um auch einen kurzfristigen Termin für uns vereinbaren zu können.

Die Bemusterung bzw. der Ausstattungsberatungstermin ist irgendwie ein magischer Termin, denn hier wählt man schließlich das Aussehen und die Einrichtung des Hauses aus. Es werden die letzten Weichen gesetzt. Irgendwie total spannend.