16. Apr., 2011
Bereits am 14.04.2011 wurde der sogenannte Estrichsand auf dem Nachbargrundstück (warum auch immer da – ich war ja leider nicht da, um das besser zu koordinieren (ich wusste ja auch von nichts)) abgeladen. Einen Tag später, also gestern gesellten sich noch ein paar Paletten Zement daneben. Also von den Materialien waren schon mal die sperrigen Sachen vorhanden.
Als wir dann Samstag Mittag zur Baustelle kamen (ging weder der Bauaufsicht nicht früher), war bereits das gesamte Obergeschoss und im Erdgeschoss das Wohnzimmer, Esszimmer und die Küche der Estrich verlegt. Und wieder einmal sieht alles viel fertiger aus. Wahnsinn, was das ausmacht. Hier mal ein paar Bilder von Estrich – Teil 1:
Übrigens, am Montag Mittag soll das Haus „fertig“ sein – zumindest was den Estrich angeht. Dann gibts auch den Artikel „Estrich – Teil 2“ hier zu lesen…
14. Apr., 2011
Heute habe ich im Erdgeschoss und im Obergeschoss den Randdämmstreifen für den Estrich angebracht. Ist eine Arbeit, die flott von der Hand geht (wenn nicht der Akku vom Tacker die Biege macht). Für die beiden Etagen habe ich 125 laufende Meter benötigt – soll man gar nicht meinen. Hatte das vorher mal durchgerechnet und aus Sicherheitsgründen sechs Rollen a 25 Meter im Baustoffhandel geholt. Den Randdämmstreifen gibt es in verschiedenen Dicken und Höhen. Ich habe mich für die 10mm dicke Variante entschieden – war auch die Empfehlung meines Installateurs. Jetzt muss ich Morgen nur noch ein paar Hölzer zur Abgrenzung der Dusch- und Badewannen und Treppe anbringen, dann sollte alles für den Estrich vorbereitet sein. Am Samstag soll es dann endlich soweit sein – der Estrich kommt. Und am Montag Mittag soll das Verlegen des Estrichs auch schon abgeschlossen sein. Drei Tage später soll das Haus wieder begehbar sein – sprich also ab Donnerstag – spätestens Freitag nächste Woche. Dann gehts ‚ran an den (langen) Endspurt.
13. Apr., 2011
Dank unserem kompetenten Erdbauer Fleck (ich kann euch den nur wärmstens empfehlen), wurde heute ein weiterer großer Task erfolgreich abgeschlossen. Wie Ihr bereits im vorhergegangenen Artikel lesen konntet, ist heute die Zisterne geliefert und auch direkt eingebaut worden. Die Jungs von Fleck haben dann auch direkt mit dem Aushub des Grabens zur Rigole und mit dem eigentlichen „Bau“ der Rigole selbst begonnen. Der Vorfilter für die Zisterne wurde gesetzt und der Konus als Zugang zur Zisterne entsprechend positioniert. Der Überlauf der Zisterne geht nach einem kurzen Stück KG-Rohr in ein Drainagerohr (mit Kokus ummantelt) über, welches dann im hinteren Bereich des Gartens in die Rigole hineingeführt und verlegt wird. Das Ende des Drainagerohrs endet dann in einem Drainagekontrollschacht (Opticontrol). Hier mal ein paar Bilder zur Verdeutlichung:
Das Gesamte Regenwasser wird in die Zisterne geleitet (die KG-Rohre dafür müssen allerdings noch verlegt werden). Der Überlauf der Zisterne wird dann in die Rigole geleitet. Diese ist entsprechend tief mit grober Körnung befüllt und mit Vlies umschlossen, um zu vermeiden, dass Feinkörperanteile (Erde, Sand, etc.) in die Rigole gelangen. Das Wasser der Zisterne kann von uns dann für die Bewässerung des Gartens verwendet werden – ökologisch sehr sinnvoll und der Kanal wird entlastet (wie auch im Bebauungsplan vorgeschrieben).
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13. Apr., 2011
Der Installateur war nun drei Tage im Haus und hat richtig ‚ran geklotzt. Heute ist er mit dem Verlegen der Fußbodenheizung fertig geworden. Wie ich bereits im Artikel vom 11.04.2011 berichtete wurden die Noppenbahnen im Erd- und Obergeschoss verlegt. Gestern wurden dann in die Noppenbahnen die Rohre verlegt. Heute stand dann der Keller und das Abdrücken der gesamten Anlage auf dem Plan.
13. Apr., 2011
Wow, so eine 10.000 Liter Zisterne ist schon so ein richtiger Brummer. Wenn der Keller irgendwann einmal nicht mehr ausreicht, können wir daraus auch einen Partykeller machen. Auf dem LKW wirkt die Zisterne wie ein echter Gigant. Ich kam heute Morgen gerade noch rechtzeitig an, um zu sehen, wie die Zisterne in das von unserem Erdbauer vorgefertigte Loch gehoben wurde.

11. Apr., 2011
So, nachdem ich also mit Hilfe meines Bruders Pascal (an der Stelle nochmal herzlichen Dank für Deine Hilfe) die (Trittschall-)Dämmung verlegt habe, konnte heute unser Installateur mit dem Verlegen der Fußbodenheizung beginnen. Dazu hat er zunächst einmal die Noppenbahnen im ganzen Haus verlegt. Im Keller wird dann am Mittwoch noch „das andere System“ mit den Klammern verlegt (nicht im ProHaus Leistungsumpfang enthalten). So schauts im Moment im Haus aus:
10. Apr., 2011
Nee, ich muss nicht in die Klappse eingeliefert werden (wobei, so weit davon entfernt bin ich auch nicht mehr… *g). Am Sonntag stand nun das Dämmen des Kellergeschosses und des Erdgeschosses auf dem Plan. Hier stand mir wieder mein Bruder helfend zur Seite. Jenny und der Kleine sind nur Nachmittags mal kurz vorbei gekommen, um zu gucken, ob wir auch fleißig sind. Außerdem gabs noch leckeren Kuchen als Motivator. Den haben wir dann draußen im Garten in der Sonne zu uns genommen – herrlich! Ich freu mich darauf, wenn wir das später in vollen Zügen genießen können…
Task 1 für heute:
- Keller komplett leer räumen
- Kellerboden reinigen (R2D2 und mit Hammer und Schaufel (Putzreste, Mörtelreste, etc.)
- Im Gästezimmer Strom-, Netzwerk- und Koaxleitungen verlegen
- Die doppelkaschierten Aluminium Dämmplatten im gesamten Kellergeschoss verlegen
- Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen
Task 2 für heute:
- letzte Teile aus dem Erdgeschoss räumen
- Erdgeschossboden reinigen
- erste Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (50er)
- Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen
- zweite Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (20er)
- Trittschalldämmung als dritte Lage im Erdgeschoss verlegen (ebenfalls 20er)
Tja, was soll ich sagen? Hat alles super geklappt, war aber erst Nachts um kurz vor 2:00 Uhr fertig. Und das stimmt auch nicht ganz, denn als letzten Raum habe ich den Flur gedämmt und dort fehlte mir dann dummerweise ein Paket der mittleren Dämmschicht. Dieses Paket habe dann am Montag Morgen vor der Arbeit um 7:00 Uhr beim Baustoffhandel geholt und noch flott verlegt. War dann um Punkt 9:00 Uhr auf der Arbeit. Hat also doch noch alles gepasst, wenn auch unter extremen Streß. Man bin ich heute (11.04.) platt…
9. Apr., 2011
Heute wurde auch an der Garage weiter gearbeitet. Die Jungs haben begonnen die Garage zu verklinkern. Wenn alles gut läuft ist diese nächstes Wochenende fertig verklinkert. Am heutigen Tag sind die beiden Wangen zur Straßenseite fertig gestellt worden. Dort fehlt jetzt nur noch der Sturz und ein/zwei Reihen Klinker, dann ist diese Seite schon fertig verklinkert. An der Rückseite, also zum Garten und zur Terasse hin, sind die Jungs fast zur Hälfte fertig geworden. Ich werde in der kommenden Woche noch das Fenster einbauen, dann kann das auch direkt sauber mit dem Klinker verschlossen werden. Erst wenn die Seite zur Terasse hin komplett verklinkert worden ist kann auch die Garagentür eingesetzt werden. Fotos folgen noch…!
9. Apr., 2011
So, jetzt wird es endlich richtig ernst. Heute wurde wieder wie wild gespachtelt. Alle Decken sind jetzt mindestens einmal verspachtelt worden, alle Schrauben sind zu gespachtelt und alle Wände sowieso. Ich weiß gar nicht, wie viele Eimer Gips wir heute verbraten haben, aber es ist ein gutes Gefühl, keine Lücken zwichen zwei Rigipsplatten und keine schwarzen Schraubenköpfe zu sehen. An der Haustüre habe ich die Eckenschoner nochmals abgeschliffen und ein weiteres Mal verspachtelt. Sieht schon richtig gut aus (zumindest meiner Meinung nach).
Nach der Spachtelei ging es dann mit dem Verlegen der Trittschalldämmung im Obergeschoss los. Das Material hatte ich am Vortag fürs ganze Haus liefern lassen (der ganze Abstellraum war bis unter der Decke voll damit und im Flur türmten sich auch noch ein paar zusätzliche Stapel). Zuvor wurden die gesamten Räume des Obergeschosses leer geräumt und die beiden R2D2 angeworfen (Kosename für unsere Industriesauger von Kärcher) um damit alle Räume zu reinigen. Was sich im Laufe der Zeit so an Sägemehl und Staub (und weiß der Kuckuck was sonst noch) zwischen den Leitungen und unter der Folie gesammelt hat ist wirklich enorm. Aber auch dieser Task wurde dann erfolgreich abgeschlossen.
Das Verlegen der Trittschalldämmung macht richtig Spaß. Man macht richtig Meter und sieht direkt, was man schon geschafft hat. Ich glaube fürs gesamte Obergeschoss haben wir keine zwei Stunden zu zweit benötigt. Dort wo Leitungen verlegt sind verwende ich Staubex von Knauf als Schüttung, um das Niveau wieder auszugleichen. Staubex ist auch als Perlite bekannt. Ich habe davon drei Säcke a 150l kommen lassen. Mal sehen, ob das viel zu viel ist… Ich denke das müsste so passen (vll. reichen aber auch lediglich zwei Stück).
Nun fehlt hier lediglich noch die Fußbodenheizung und der Estrich, bis man das Laminat bzw. die Fliesen verlegen kann.
8. Apr., 2011
Irgendwie habe ich heute gar keine große Lust, was am Bau zu tun und würde lieber zu Hause bei meinen beiden Süßen bleiben. Hilft aber nichts – es muss weiter gehen, damit nächste Woche die Fußbodenheizung installiert werden kann und Morgen auch der Klinker an der Garagenwand gesetzt werden kann.
Im Erdgeschoss habe ich heute die Decke im Esszimmer verspachtelt. Zuvor musst natürlich noch Platz geschaffen werden, weil dort immer noch (nicht mehr benötigte) Rigipsplatten auf dem Boden liegen und der ganze Kram aus dem Abstellraum hier herum steht. Die großen Wandplatten alleine aus dem Haus in die Garage zu schleppen macht keinen Spaß. Aber davon sind ja nur noch vier Stück übrig. Ich denke, das gibt Morgen einen netten Muskelkater in den Schultern.
Der Betonsockel der Garage (auf dem Morgen der Kinker gesetzt werden soll) wurde also von mir heute mit dem Ceresit Bitumenvoranstrich versehen und nach der Trocknungsphase (heute war ja klasse Sonnenwetter) mit den Ceresit Dichtungsbahnen überlappend beklebt. Dabei habe ich wieder festgestellt, dass ich diese Arbeit gar nicht vermisst habe. Aber es muss gemacht werden. Und von der Fläche her hielt sich das bei der Garage ja in Grenzen.
1. Apr., 2011
Am 01.04.2011 um 8:35 Uhr war es dann endlich soweit. Die Bauaufsicht namens „Jonas“ ist da.

Sowohl der Mutter wie auch dem Kind gehts prima. Jetzt steht erst einmal eine Baupause bis einschließlich zum 08.04.2011 auf dem Plan.
31. März, 2011
Heute hatten wir mal wieder Post von der Bezirksregierung Köln im Briefkasten liegen. „Was dass wohl sein wird?“ fragten wir uns. Das kann keine positive Post sein – aber wir erwarten auch nichts von der Behörde. Vielleicht noch eine sehr verspätete Rechnung für irgendwas? Oder irgendeine Auflage wegen unsere Rigole? Voller Spannung öffneten wir den Kuvert. In fett stand dort als Betreff „Eintragung einer Gewässerbenutzungsbefugnis in das Wasserbuch“. Aha, das legendäre Wasserbuch. *kopfschüttel Was zum Teufel ist ein WASSERBUCH?
Tja, da hat es die Bezirksregierung Köln doch tatsächlich in Nahezu Lichtgeschwindigkeit (oder war es doch sogar Warp 2) geschafft den Erlaubnisbescheid der StädteRegion Aachen vom 23.11.2010 einzutragen und das nach „nur“ vier Monaten. Respekt. *lach
Aber was ist denn nun dieses sogenannte Wasserbuch? Hier die Lösung des Mysteriums:
Zitat: Bei dem von mir geführten Wasserbuch handelt es sich um ein öffentliches Verzeichnis, in das wasserrechtliche Benutzungserlaubnisse und -bewilligungen, alte Rechte und Befugnisse sowie weitere wasserrechtlich relevante Sachverhalte eingetragen werden (§ 37 Wasserhaushaltsgesetz, §§ 157ff Landeswassergesetz).
Also unterm Strich heißt das nur, dass die Entsorgung von unserem Grund- und Drainagewasser sowie die Niederschlagswassereinleitung mit einer Befristung bis zum 23.11.2030 in diesem Wasserbuch eingetragen worden ist. Und Ihr werdet es nicht glauben – es lag keine Rechnung dem Schreiben bei.
30. März, 2011
Gestern Abend haben wir die Decke im Badezimmer und im Treppenhaus fertig mit Rigips verkleidet. Hat sogar alles reibungslos geklappt (was ansich schon sehr verdächtig ist). Heute steht noch die Decke im Obergeschoss Flur (ist von der Fläche ein Witz, aber total verwinkelt und die Lattung ist dort – sagen wir mal – „problematisch“) auf dem Plan. Außerdem müssen noch einige Fensterwangen und der Unterzug zwischen Küche und Esszimmer mit Rigips verkleidet werden. Wenn alles gut läuft, schließen wir heute Abend das Thema ‚Rigips anbringen‘ ab. Dann steht „nur noch“ Spachteln und Schleifen auf dem Plan. Aber vorher gibts ja dieses Wochenende eine Zwangspause. Dazu aber später mehr…
27. März, 2011
…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.
Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…
In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.
Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.
Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…
25. März, 2011
Heute war unser Installateur Herr Hagenloch mal wieder auf der Baustelle und hat ganze Arbeit geleistet. Unsere Solarzellen, die wir ja bereits letztes Jahr geliefert bekommen haben und seit dem im Garten gestanden haben, wurden auf dem Dach montiert. Jetzt zieren diese drei Zellen (7,5 Quadratmeter Fläche) unser Dach und warten auf den ersten Einsatz. In Spitzenzeiten (also im Hochsommer) sollen in den Solarzellen bis zu 140°C erreicht werden.