Archiv für Oktober 7, 2011

Treppe beleuchtet

Heute haben wir endlich die Zeit gefunden, um die Einbauspots in der Flurwand einzubauen. Prinzipiell war die Montage auch gar kein Problem, wenn man mal von der Kniffligkeit mit dem obersten Spot absieht. Dieser hat seinen Platz nämlich genau zwischen den beiden Zuleitungen / Wasserleitungen der Dusche innerhalb der Wand gefunden. Und da hat man dann beim Bohren ein ganz mulmiges Gefühl. Aber es ist alles gut gegangen. Hier bestätigte sich mal wieder, dass eine gute Dokumentation (Notieren der Balkenabstände und der Lage der Kabel) und viel viele Fotos während der Bauphase (auf denen man die wichtigen Details sehen kann (Balken, Rohre, Kabel, etc.) die halbe Miete ist. Auf der langen Seite haben wir jetzt drei Spots eingebaut, auf der kurzen Seite einen. Das Gehäuse bzw. der Einbauspot stammt  von SLV. Als Leuchtmittel habe ich „G4 Downlight 10 LEDs, 1.8W, 12 V“ von Lumitronix verwendet und als Treiber habe ich mich für das „Einbau-Netzgerät 1.5A 12V= IP67“ entschieden. Das Netzgerät wird jetzt von unserem Room Manager gesteuert – so haben wir jetzt alle Möglichkeiten (Zeitsteuerung, Fernbedienbarkeit, „Normal“ Schaltbar, Anwesenheits-Simulation, etc.).
Wir finden das Resultat kann sich sehen lassen. Was meint Ihr?

Moeller Xcomfort – Bisherige Erfahrungen

Da ich mittlerweile einige Male von verschiedenen Bautagebuchbesuchern bzw. -lesern zum Thema Hausautomatisierung / Moeller Xcomfort angeschrieben worden bin, hier mal ein aktueller Erfahrungsbericht. Ein wichtiger Hinweis zu Anfang: Moeller hat die Funktionalität des Room Managers um einiges kostenlos aufgebohrt. Der Room Manager kann nun sechs Beschattungsgruppen anstatt drei Gruppen steuern und die Safety und Energy Funktion (die es damals lediglich in der Profiversion gegen entsprechendes Geld gab) ist nun auch kostenlos OnBoard.

Die Aktoren können kinderleicht in den tiefen Unterputzdosen montiert werden. Sie arbeiten alle sehr zuverlässig. Ich würde die Erfolgsquote / Erreichbarkeit bei 99% ansiedeln. Die zugehörige Software in der Version 2.0 ist sehr gewöhnungsbedürftig und großenteils nicht selbsterklärend. Ist man allerdings mal mit der grundsätzlichen Denkweise vertraut, lassen sich eigentlich (bisher) alle Schaltungswünsche voll und ganz erfüllen. Lästig ist das (erstmalige) Einlesen der gesamten Anlage. Dieser Vorgang nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Außerdem müssen alle batteriebetriebenen Komponenten (Fernbedienungen und Funkschalter) während dieser Prozedur mindestend einmal betätigt werden (ist bei den Fernbedienungen ja kein Problem, weil man die ja mit zum PC nehmen kann, aber die Funkschalter sind ja nun mal in den entsprechenden Räumen fest montiert). Die Erreichbarkeit der Komponenten während der Programmierung ist recht gut, vor allem weil die Komponenten ja aktives Routing machen. Vielleicht kann man das noch mit dem manuellen Routing optimieren, aber das werde ich mir vll. im Winter mal angucken, wenn ich mehr Ruhe und Zeit dazu habe.

Ich werde an dieser Stelle nicht auf alle von mir vorgenommenen Konfigurationen eingehen, speziell nicht auf die Safety Funktion – wie sich wohl auch von selber versteht. Ich habe jeden Raum im Haus einer Beschattungsgruppe zugewiesen. Diese Beschattungsgruppen sind dann von mir zeitgesteuert. Die Zeitsteuerung bietet mehrere Schaltzeiten pro Wochentag, so dass hier eigentlich jeder Wunsch erfüllt werden kann.

Was ich persönlich etwas mittelalterlich finde, ist das Firmware Update der Room Managers. Sicherlich muss man Firmware Updates an diesem Gerät in Regel nicht durchführen, aber ein Update via Infrarotschnittstelle habe ich bestimmt schon seit mehr als zehn Jahren nicht mehr durchgeführt. Egal – auch das funktioniert einwandfrei – wenn es trotzdem lästig und langsam ist. Habe, damit ich nicht die ganze Zeit das Notebook an die Wand halten muss (die IR-Schnittstelle am Room Manager befindet sich an der Unterseite), die Room Manager jeweils von der Wand abmontiert und dann brav auf dem Schreibtisch vor der IR-Schnittstelle des Notebooks gelegt.

Ich werde unsere Gebäudeautomatisierung in den kommenden Monaten noch weiter erweitern (ich habe noch ein paar Aktoren da, die auf Ihren Einsatz warten) und dann auch davon berichten.

FAZIT: Ich kann die Eaton Moeller Lösung bisher uneingeschränkt weiterempfehlen. Besonders interessant ist dieses System vor allem für diejenigen, die nicht mehr in der Lage sind nachträglich Leitungen für die Gebäudeautomatisierung zu verlegen (oder das aus anderen Gründen nicht wollen) und für diejenigen, die eine Automatisierung peu à peu durchführen wollen.

Hier mal ein paar hilfreiche/informative Links zum o.g. Thema:

(Quellennachweis: Eaton Moeller Webseite)

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