Was geht ab?
Tja, hier mal ein kleiner Statusbericht der vergangenen Tage: Wir waren natürlich weiterhin fleißig und haben weiter am Häuschen gearbeitet. Im Moment verlege ich eigentlich nur noch Kabel, Kabel, Kabel und … Kabel. Das scheint auch wirklich kein Ende zu nehmen. Im Obergeschoss sollten jetzt aber alle CAT7-Leitungen verlegt sein. Auch alle Koax-Leitungen sollten im Obergeschoss verlegt sein. Es fehlen aber dennoch ein paar Kabel: ich muss noch die Stromleitungen vom Schalter zur Lampe verlegen und die Zuleitung(en) für den Room-Manager von Moeller in den Flur legen.
Schwiegervater ist auch wieder sehr fleißig. Er hat fast alle Spanplatten für das Obergeschoss geschnitten und angebracht. Mehr und mehr wird aus jedem Raum ein richtiges Zimmer. Jeck, wie sich die „Örtlichkeiten“ mit jedem Arbeitsschritt so schnell verändern.
Passend zum Thema Kabelverlegen habe ich auch die ersten Rollladenmotoren (im Obergeschoss) eingebaut. Geht eigentlich ganz easy und macht auch Spaß. Wir werden alle Rollladenmotoren mit Aktoren von Moeller ausstatten, die dann Zentral oder/und von einem Funkschalter aus gesteuert werden. Eigentlich wollte ich sowohl im Erdgeschoss, wie auch im Obergeschoss den jeweiligen Aktor in einer Hohlwanddose auf typischer Rollladenschalterhöhe neben den entsprechenden Fenster anbringen. Hier hatte Schwiegervater eine sehr gute Idee, die ich auch direkt umgesetzt habe. Wir werden das im Obergeschoss mit den Aktoren anders machen. Die Stromzuleitung werden am Fenster vorbei nach oben auf dem Speicher geführt und dort wird der Aktor mit der Zuleitung und dem Rollladenmotor verdrahtet. So kommt man jederzeit an den Aktor ‚ran. Vom Rollladenkasten habe ich dann nach oben zum Speicher ein Leerrohr gelegt, so dass ich im Servicefall auch jederzeit den Rollladenmotor austauschen könnte.
Apropos Rollladenmotor: Wir haben uns für die Rollladenmotoren von Kaiser Nienhaus (Serie „Electronic“) entschieden. Ich wollte euch an dieser Stelle noch den (aus meiner Sicht wichtigen) Hinweis geben, dass das zugehörige Motorlager in der Regel nicht zum Lieferumfang eines Rollladenmotors gehört! Außerdem sind diese Motorlager nicht genormt, sprich es muss immer das Lager vom jeweiligen Hersteller gekauft werden, weil sie unterschiedlich groß sind. Selbst ein Rollladenspezialist hat(te) diese Lager nicht vorrätig. Übrigens, bei der o.g. Serie Electronic lässt eine die Endpunkteinstellung bequeme von der Schalterdose aus vornehmen – sprich ich muss, wenn der Klinker gesetzt worden ist, nicht erneut den Rollladenkasten öffnen, um die Einstellung zu korrigieren. Ich benötigte für unsere Motoren lediglich noch einen sogenannten Justierschalter, den man einfach an den Anschlussleitungen des Rollladenmotors anklemmt. Ist total easy und klappt auf Anhieb!
Tanja & Enrico sagt
am 8. Dezember 2010 @ 13:27
Room-Manager von Moeller – klingt nach einem interessanten System. Vor allen, dass die meisten Funktionen über Funkt gesteuert werden, macht das ganze zukunftsträchtig. Dann lassen sich die einzelnen Komponenten leichter upgraden.
Ich hoffe du berichtest noch ein bißchen mehr darüber ; )
LG
Marcel sagt
am 8. Dezember 2010 @ 14:06
Hi, Ihr Zwei.
Werde natürlich weiterhin davon bzw. vom Moeller XComfort System berichten. Kenne das System von einem Freund und habe mich aus Preis/Leistungsgründen jetzt dazu entschieden.
Gruß,
Marcel
Frank sagt
am 8. Dezember 2010 @ 19:50
Hallo,
wir fangen nächstes Jahr mit dem aufbau des 135-1-6 an.
Die Berichte sind äüßerst interessant, allerdings verstehe ich die Sache mit den elektr Motoren nicht so ganz.
Unsere Rolläden werden auch alle elektrifiziert. Der Motor kommt doch in die Welle und wird dann über einen Taster oder Schalter bedient. Wie ist das mit dem Dachboden (Revision) gemeint? Oder besser was sind die Aktoren???
Gruß
Frank
Marcel sagt
am 9. Dezember 2010 @ 08:49
Hallo, Frank.
Wenn eure Rollladen elektrifiziert werden und Du nicht ZUSÄTZLICH irgendein Bus-System o.ä. einsetzen möchtest, dann bist Du mit dem von Dir o.g. Setup quasi fertig. Wir setzen aber von Moeller das Xcomfort System ein. Dort wird es dann eine (oder mehrer) Zentrale Stelle(n) geben, von der aus man alle Rollladen (zeitlich) steuern kann. Dies erfolgt bei den Xcomfort Komponenten via Funk. Der Aktor ist derjenige, der diese Signale von der Zentrale aus empfängt und dann die Rolllade steuert (also quasi virtuell den Schalter in der jeweiligen Position betätigt – der physikalische Schalter entfällt). Somit benötigen wir bei diesem Setup eigentlich gar keinen Schalter, um die Rollladen ‚rauf oder ‚runter fahren zu lassen. Man kann dieses Szenario aber natürlich noch jederzeit mit einem zusätzlichen Funkschalter ergänzen, damit man für das manuelle Verstellen der Rollladen nicht jedesmal zur Zentrale (üblicherweise im Flur oder Wohnzimmer) laufen muss.
Übrigens, wir haben die Rollladenmotoren nicht von ProHaus elektrifizieren lassen, sondern selber welche von Kaiser Nienhaus beschafft.
Sollte Dich das Thema Xcomfort interessieren, kannst Du Dich ja gerne mal auf der Moeller Eaton Webseite etwas einlesen.
Schöne Grüße,
Marcel
Frank sagt
am 9. Dezember 2010 @ 11:00
Hallo und Danke für die schnelle umfassende Antwort!
Wir werden die Motoren auch Bauseits beschaffen und verbauen. Unser Ziel ist es die Rolläden einzeln per Taster/ Schalter und im EG sowie im OG über einen Zentralen Schalter zu steuern. Ferner sollte dies auch über eine Zeitschaltuhr im EG möglich sein (Urlaubsabwesenheit). Ich werde mich mal unter dem angegebenen Link belesen, ob dies für uns evtl. in Frage kommt.
Gruß
Frank
Dieter sagt
am 10. Dezember 2010 @ 11:03
Ich habe eine Einfache Steuerung der Rolladen von Vestamatik, die kosten 35-40€ pro Schalter und lassen sich programmieren, ersetzt einfach den normalen Schalter. Die haben eine Mondphasensteuerung so das die kurve nachgefahren wird wenn zum Sommer hin es immer später dunkel und morgens früher hell wird und umgekehrt. Funktioniert in der praxis sehr gut, Rolladen vergessen und gut. Machen alles von alleine aber können natürlich auch von Hand weiterhin gefahren werden.
Ich habe Rolladenmotoren von Somphi (oder so ähnlich, hab vergessen wie man das schreibt) die haben keine Mechanischen Endschalter sondern merken sich beim ersten hoch und runterfahren die Endlage und speichern die ab, das machen die alle 50Tage neu ohne das man das mitbekommt. Fazit, es brauchen keine Endschalter eingestellt werden, die Motoren sind Kraftgesteuert, ähnlich wie ein Garagentor fahren sie bei Widerstand wieder hoch (gut wenn was im Laufbereich vergessen wurde, z.B Gartenmöbel an der Terasse)
Bin ich auch sehr zufrieden mit, kosten ca. 130€/Motor.
Gruß Dieter
Marcel sagt
am 10. Dezember 2010 @ 11:11
@Dieter: Die Somfy Rollladenmotoren sind ja, wenn ich mich nicht irre, mit die besten, die man verbauen kann. Und der von Dir beschriebene „einfache“ Schalter von Vestamatik hört sich auch sehr gut an.
Dieter sagt
am 10. Dezember 2010 @ 11:40
Ich habe diese: Vestamatic Multi Time Control
War bei uns damals eine „Notlösung“ weil wir eigentlich keine elektrischen Rollos wollten, hatte aber zumindest die Unterputzdose vorbereitet, am Bauende war noch Geld übrig dann haben wir es so „gelöst“. haben auch ne Pufferknopfzelle integriert so das man nicht nach nem Stromausfall neu programmieren muss. Vorteil ist wenn man Kinder hat kann man halt jedes Zimmer einzeln programmieren, geht mit ner Zentralsteuerung bestimmt auch, aber bestimmt komplizierter.
Marcel sagt
am 10. Dezember 2010 @ 11:57
@Dieter: Das Thema „kompliziert oder nicht“ sehe ich etwas anders: Durch die zentrale (Zeit-)Steuerung ist das ganze Spielchen bei uns sogar noch etwas einfacher. Sogar die Steuerung und Programmierung dezentral per PC ist möglich – ohne Kabelanbindung (mit Moeller Funkmodul).