Hausaufbau in Zeitraffer

Wenn auch etwas verspätet, habe ich jetzt endlich ein Video im Artikel „Hausaufbau -Tag 1“ (am Ende des Artikels) und auf der Unterseite „Unser Haus“ eingefügt, auf dem Ihr den Hausaufbau des ersten Tages in Zeitraffer sehen könnt. Das Video dauert knapp acht Minuten. Viel Spaß dabei.

Unser Haus im Schnee

Leider habe ich von den „richtig schönen Schneetagen“ keine Aufnahme vom Haus gemacht. Habe nur die folgenden Aufnahmen, im Dunkeln:


Unser Haus im Schnee 2

Unser Haus im Schnee 1

Schlechte Nachricht…

… denn die Verblendung unseres Hauses wird dieses Jahr nicht mehr von ProHaus durchgeführt. Also sind unsere Befürchtungen wahr geworden. Wir haben heute eine eMail vom ProHaus Kundendienst erhalten, dass die Verblendfassade dieses Jahr nicht mehr erstellt wird. Anfang Januar soll sich der Verblendmaurer bei uns bzgl. eines Termines melden. Na super…

Bodentreppe, Wand und Kabel

Es ist Wochenende und weiter gehts am Bau in Fronhoven. Heute stand als erstes die Bodentreppe auf dem Plan bzw. auf der ToDo-Liste. Diese haben wir in der Decke des Büro’s eingeplant. Wo man die Treppe letztendlich platziert ist einem komplett selber überlassen. Nur passen muss Sie! Und bei unserem Häuschen passt sie leider nicht in den Flur (wo wir sie am liebsten hin platziert hätten). Egal.

Um die wirklich sehr hochwertige schwedische Bodentreppe montieren zu können muss an den vorhandenen Deckenbalken noch einiges an Material aufgedickt werden. Bei uns waren das in Summe 20cm, die wir durch vier zusätzliche Balken a 5cm realisiert haben. Dann habe ich noch an den Stirnseiten zwei kleine Balken angebracht, um die Treppe in der Aufbauphase dort als erstes fixieren zu können. Man muss vorher noch beachten, dass die Treppe auf dem korrekten Niveau montiert wird, damit später noch die Latten und die Rigipsplatte darunter passen. Bei uns sind da 2,8cm, die ich für die Montage mit Latten quasi „simuliert“ habe. Man sollte die Montage (so steht es auch in der Montageanleitung des Herstellers) mindestens zu zweit durchführen. Eine Person steht dann im Speicher, die zweite Person hält die geöffnete Treppe (sonst kommt man von oben nicht an die Bohrungen für die Verschraubung) dann hoch in die vorbereitete Öffnung hinein, während Person eins im Speicher den Rahmen der Treppe mit ein paar Schrauben fixiert. Wir haben damit die Treppe nicht übertrieben schwer ist, an dem Scharnier der ausklappbaren Treppe die unteren beiden Teile der Klapptreppe demontiert (und dann später wieder montiert).

Fazit: Die Montage der Treppe ist ansich keine Kunst, sie nimmt nur einiges an Zeit in Anspruch – was ich zuvor nicht gedacht hätte. Ich empfehle die Montage, so wie wir es gemacht haben, zu zweit mit Hilfe einer Bühne durchzuführen. Übrigens, die von ProHaus gelieferte Bodentreppe ist sehr hochwertig. Daumen hoch!

Dann haben wir am Samstag noch im Kinderzimmer die Außenwand mit Spanplatten beplankt.

Am Sonntag habe ich dann mit der CAT7-Verkabelung im Obergeschoss begonnen. Auch hier ist es wieder mal erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht bzw. wie zeitaufwendig auch diese Tätigkeiten sind. Alle Leitungen laufen im OG Badezimmer zusammen, um von dort aus durch den Versorgungsschacht bis in den Technikraum im Keller zu gelangen. Auf dem Boden des Badezimmers sieht es immer mehr aus, wie in einem Versorgungschacht eines Raumschiffs. Ich habe bereits ca. 150m Leitung verbraten und es ist noch einiges zu verlegen. Aber ist ja auch kein Wunder, denn vom Keller aus bis ins Büro sind da mal schnell knapp 30m Leitung verbraucht. Hatte eigentlich 200m Twin- und 100m Single-Kabel eingeplant für’s Haus. Mal sehen, ob ich damit überhaupt fürs Obergeschoss hin komme.

Bodentreppe fertig montiert

Bodentreppe geöffnet und noch ungekürzt (es fehlt ja noch der Bodenaufbau (ca. 11cm))

Der Stand der Dinge

Da der Urlaub ja nun schon einige Zeit vorbei ist, bleibt uns im Moment nur das Wochenende und Abends nach Feierabend, um am Haus bzw. im Haus weiter zu arbeiten. In den letzten Tagen haben wir mit der Beplankung der Innenwände im Treppenhaus begonnen. Die linke Seite, wenn man die Treppe hinauf geht, ist schon komplett geschlossen – die rechte Seite hat gestern zwei Spanplatten von uns „verabreicht“ bekommen. Bis Freitag Abend wollen wir diese Seite komplett geschlossen haben, damit es am Samstag an neue Ecken im Haus voran gehen kann.

An der Garage wurde jetzt auch begonnen. Die Streifenfundamente sind ausgehoben und mit Beton verfüllt. Schade nur, dass das Wetter uns wohl höchstwahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen wird. Für die nächsten Tage ist „Winter“ gemeldet… *seufz – sprich Schnee und frostige Temperaturen. Mal sehen, wie und wann es hier weiter voran gehen wird…

Von ProHaus haben wir bzgl. Verklinkerung(stermin) bisher noch kein Feedback erhalten. Und irgendwie glauben wir auch nicht, diese Woche noch was von denen zu hören.

Wenn wir Glück haben (und  im Moment siehts vom Wetter her ja leider nicht so aus) bekommen wir nächste Woche die Hausanschlüsse (Wasser & Strom) gelegt, inkl. Kanalanschluss und Telefonleitung. Aber einen verbindlichen Termin haben wir bisher noch nicht genannt bekommen. Also auch hier gilt es abzuwarten…

Diese Woche haben wir unseren Heizungsinstallateur noch nicht (im Haus) gesehen. Hier gibt es also im Moment nichts Neues zu berichten.

Neue Bilder vom Haus

Wir haben auf der Unterseite „Unser Haus“ mal ein paar aktuelle Bilder vom Häuschen ergänzt.

Drempel und Dachschrägen „gelb lackiert“

Am Samstag waren Jenny und ich mal wieder fleißig. Nachdem wir draußen an der Garagenseite die zuvor abgeschnittene Perimeterdämmung wieder auf die nun vorhandene Sockelisolierung angebracht hatten, wurde weiter im Dachgeschoss gedämmt. Das Resultat das Tages lässt sich sehen: alle Drempel sind gedämmt und die Dachschrägen sind quasi auch fertig. Lediglich die vier Ecken können noch nicht finalisiert werden, weil auf den Außenwänden von Innen noch ein Balken gesetzt werden muss (an dem später die Latten für die Rigipsplatten fixiert werden). Jetzt ist oben alles „gelb lackiert“… 🙂

Wir werden allerdings nicht mit der gelieferten 240er Dämmung auskommen. Schätzungsweise 3-4 Rollen fehlen, trotz geringem Verschnitt. Bei allen anderen Dämmungsdicken (50er, 100er und 160er) hatten wir bisher immer Material übrig, aber die 240er Dämmung reicht nicht aus. Auf eine Rolle 240er Dämmung befindet sich 3,00 x 1,20m Glaswolle von Ursa.

Wir haben auch schon mal geguckt, wo wir die Bodentreppe installieren werden. Die wird in Zukunft in der Decke des Büros Ihren Platz finden. Dort passt sie so ‚grade ‚rein. Ist wirklich knapp – aber so ist das nun mal bei kleinen Häusern. Durch die Dämmung ist der Dachboden natürlich noch um einiges kleiner geworden. Um hier mal einen Bodenbelag anzubringen muss die vorhandene Balkenlage aufgedickt werden, um die Wärmedämmung nicht zu komprimieren. Aber das ist ein Task, der nach hinten gestellt wird. Alles andere ist erst einmal wichtiger.

Am Abend kamen dann Schwiegereltern mit einem richtig leckeren Auflauf als Stärkung vorbei. MMmmmhhhh lecker!

Alles isoliert, Sie können kommen.

So steht’s auf der Postkarte, die wir ausgefüllt und an ProHaus versendet haben.

Postkarte "Alles isoliert" an ProHaus

Diese Postkarte ist eine von drei Portkarten, welche sich im ProHaus Ausbauordner befindet. Hat man die Sockelisolierung im Außenbereich abgeschlossen, wird die Postkarte ausgefüllt (lediglich ein paar persönliche Daten) und an ProHaus versendet.

Jetzt können die Klinkerjungs kommen und den schon vor Ort auf die Verarbeitung wartenden Klinker an das Haus anbringen. Bis zum Jahresende sind es jetzt nur noch 43 Tage. Wir sind mal gespannt, wann sich ProHaus bzgl. des Termins bei uns meldet und wann denn dann auch der Klinker tatsächlich angebracht wird. Erst dann ist das Haus „wirklich“ gegen die Witterung geschützt, auch wenn eine Überwinterung laut ProHaus im aktuellem Zustand ohne Weiteres möglich sein soll.

Also Daumen drücken und auf einen kurzfristigen Termin und gutes frostfreies Wetter hoffen.

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

Sockelisolierung abgeschlossen

Hurra – es ist vollbracht. Trotz schlechtem Wetter habe ich heute die Sockelisolierung fertig bekommen. Jetzt ist ringsherum ums Haus die Ceresit BT21 Bahn angebracht. Außerdem habe ich (teilweise mit Hilfe von Jenny) auch noch den Styropursockel mit PU-Schaum angebracht (das hat sogar richtig Spaß gemacht). Endlich mal was erledigt, was man auch sieht! Außerdem ging das Anbringen des Styropursockel leicht von der Hand. Die meisten Elemente konnten ohne großes Zuschneiden direkt angebracht bzw. mit Montageschaum angeklebt werden.Tipp: Genug PU-Schaum kaufen! Ich glaube, wir haben knapp 10 Dosen verbraucht.

Drinnen waren Jenny und Schwiegervater auch nicht untätig – ganz im Gegenteil. Die komplette Auflattung im Obergeschoss ist abgeschlossen. Zur Erläuterung: Im Obergeschoss wird in den Dachschrägen, im Drempel und in der Decke 240er Glaswolle als Dämmmaterial verwendet. Da aber die Balken der Dachschräge nicht ausreichend groß sind und die Glaswolle nicht komprimiert werden darf/soll werden diese Balken mit einer dicken Latte/Leiste aufgedickt, so dass dann die 240er Dämmung sauber passt. Außerdem wurde das Gäste-WC im Erdgeschoss einseitig mit der letzten Spanplatte geschlossen. Somit sind im Erdgeschoss ALLE Wände einseitig geschlossen. Um hier weiter zu kommen, muss die Elektro-, CAT-, Sat, Lautsprecherkabel, etc. -Installation erfolgen.

Bitumenbahnen und Innenwände

Mein heutiger Job war klar: Die Bitumenbahnen von Ceresit am Sockel (fertig) anbringen. Nachdem ich am Vortag ja (nur) die Straßenseite fertig bekommen habe, mussten nun noch beide Seiten und die Terassenseite mit den Bitumenbahnen abgeklebt werden. Leider habe ich aber bis zum Abend hin nur beide Seiten fertig bekommen, so dass für Morgen noch die Terassenseite mit den vielen Innen- und Außenecken ansteht. Viel „Fummelsarbeit“ halt. Macht mir persönlich auch nicht wirklich viel Spaß. Und die Hände und Fingernägel sind auch schön schwarz nach getaner Arbeit. Übrigens, Waschbenzin ist ein klasse Gegenmittel! Irgendwie kommt mir die Arbeit draußen ewig vor.

Jenny und Schiegervater habe im Erdgeschoss mal wieder Gas gegeben und fast die kompletten Innenwände einseitig geschlossen. Lediglich ein kleiner Streifen fehlt noch im Gäste-WC. Auch hier eine Info: Die Sanitärräume immer erst von außen beplanken, damit man von Innen die Installationen (z.B. Wasser- und Kanalanschluss) durchführen kann.

Seit heute haben wir auch ein eigenes/persönliches Dixi-Klo. Das „schicke“ leuchtend gelbe WC verfügt sogar über ein Handwaschbecken.

Es ist Sonntag…

…und zwar der zweite Sonntag innerhalb unseres Urlaubs. Heute wurde erst einmal AUSNAHMSWEISE ausgeschlafen. Ich war also um 8:00 Uhr hell wach (der innere Wecker halt). Naja egal. Wir haben es heute ruhig angehen lassen und waren auch erst gegen Mittag an der Baustelle. Jenny und Schwiegermama haben quasi Inventur gemacht, sprich die beiden haben mal angefangen, die Lieferung der Sanitär- und Heizungsartikel zu prüfen. Schwiegervater hat in der Zeit die erste Innenwand mit Spanplatten beplankt. Man kann jetzt also nicht mehr von der Küche aus in den Flur gucken, geschweige wie ein Geist durch Wände gehen. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Und ich habe mich in der Zeit mit den Ceresit Bitumen Bahnen draussen amüsiert. Bis es dann dunkel wurde habe ich aber leider nur eine Hausseite geschafft. Morgen gehts weiter – und das ergeizige Ziel ist es, das gesamte Haus am Sockel isoliert zu haben. Vielleicht komme ich ja sogar noch dazu, einige Styropur Elemente auf dem Sockel anzubringen – mal sehen. Hängt natürlich wieder mal sehr vom Wetter ab.

EG Deckendämmung – die Zweite

Tages-Mission 1: Den Koloss von Rhodos in den Keller beamen, also unsere Luft-/Wärmepumpe. Dafür haben wir einigen Aufstand fabriziert. Ich bin also zu erst am Morgen nach Deubner in Aachen gefahren und habe mir dort einen Kettenzug samt Lastbänder ausgeliehen. Wie zuvor beim Baustromkasten ist bei Deubner auch der Kettenzug um einiges günstiger in der Vermietung als z.B. bei Boels – nur mal so als Info am Rande.
Nachdem ich das Material also besorgt hatte, habe ich im Obergeschoss, mittig oberhalb der Bautreppe auf Bodenniveau zwei Balken montiert und fixiert, an denen dann der Kettenzug befestigt werden konnte. Dann habe ich einige Stufen aus der Treppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss entfernt. Anschließend habe ich dann die komplette Bautreppe in den Keller demontiert. Nachdem die Bänder um die Heizung (samt Palette) gelegt und im Haken fixiert worden sind, konnte der „Transport“ in den Keller beginnen. Zu viert haben wir den Koloss hinunter buxiert. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Danach musste dann alles wieder de- bzw. zurückmontiert werden, aber das Ungeheuer steht jetzt im Kellerflur. Nun muss es nur noch in den Technikraum auf den Sockel gehievt werden – aber das machen wir ein anderes mal.

Während ich also die Bautreppe wieder montierte, wurde im Erdgeschoss weiter die Decke gedämmt. Tja und bis zum Abend waren die beiden Profidämmer damit dann auch fertig.

Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von Ben. Ben ist ein Leser unseres Bautagebuches und er selber hat vergangenes Jahr auch mit ProHaus sein Häuschen ganz in der Nähe gebaut. Von der Aufbauphase her hatte er noch ein paar HT-Rohre als Übergangsfallrohre bei sich zu Hause herum stehen, welche er uns geschenkt und sogar mit’m Anhänger bis zur Baustelle gebracht hat. Dafür und für das nette Gespräch nochmals VIELEN DANK!

Aber das sollte nicht der letzte Besuch auf der Baustelle gewesen sein. Auch André, unser Freund und Elektriker, kam zu einer kurzen Besprechung (vor seinem Urlaub) vorbei. Die meisten Unklarheiten konnten geklärt werden. Mal sehen, wie weit wir in der kommenden Woche mit der Elektroinstallation kommen werden…

Im Keller hat Schwiegervater die beiden Sockel im Technikraum ein zweites Mal gestrichen und ich habe draußen am Sockel die letzten hellen Stellen erneut mit dem Bitumenvoranstrich von Ceresit versehen. Somit sollte ich Morgen endlich in der Lage sein, die ersten Bitumenbahnen kleben zu können.

EG Deckendämmung – die Erste

Heute wurde von den beiden Dämmprofis im Erdgeschoss die Dämmung in die Wohnzimmer- und Küchendecke eingebracht. Ich denke, Morgen ist das komplette Erdgeschoss, bis auf die Zwischenwände, gedämmt.Die beiden sind richtig flott.

Erdgeschossdeckendämmung

Ich habe heute die restlichen drei Hausaußenseiten im Sockelbereich von der Perimeterdämmung „befreit“. Dazu musste ich die Noppenbahn im oberen Bereich lösen. Dann bin ich mit einem speziellen längerem Sägeblatt mit der Stichsäge quasi um’s Haus herum und habe die 8cm dicke Dämmung etwas eingekürzt. Gleichzeitig habe ich, wie auch schon gestern, die Isolationsbahn auf Betonsockelhöhe abgeschnitten. Zu guter letzt erfolgte dann (schon im Dunkeln) der Bitumen Voranstrich mit BT26 von Ceresit. Dieser wird benötigt, damit die BT11 Bahnen auch schön am Sockel kleben bleiben. Die Rohmasse des BT26 wird 1:1 mit Wasser verdünnt und dann auf die noch freie Holzwand des Hauses, der Unterfütterung und dem Betonsockel satt aufgetragen. Sieht anfangs braun aus und wird dann mit der Zeit schwarz. Leider fing es nach kurzer Zeit an zu regnen, so dass leider nochmals nachgearbeitet werden muss, da der Regen auf der Schlagseite den Anstrich zu sehr verdünnt hat. Mist!

Zu guter letzt habe ich dann irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr die beiden Sockel (einer für den Warmwasserspeicher und einer für die Luft-/Wärmepumpe) im Technikraum mit grauen flüssigem Kunststoff (Spende von Schwiegervater) gestrichen. Das ergibt dann eine schöne glatte Oberfläche. Sieht richtig gut aus!