25. Feb, 2012
Heute hatte mein Freund André endlich mal wieder Zeit für mich bzw. für unsere Elektrik. Begonnen haben wir unsere heutige „Auflege“-Session in der Garage. Hier haben wir einige weitere 16A Leistungsschutzschalter (in Fachkreisen auch einfach „Sicherung“ genannt) und einen dreipoligen 16A C Automaten (C, weil träger als die Standard B Automaten) eingesetzt. Für die später geplante Moeller bzw. Eaton Easy haben wir auch noch direkt einen 10A Automaten gesetzt. Der dreipolige Automat sichert ab heute meine neue / schicke Drehstromsteckdose (mit integrierter Schukosteckdose – Foto folgt noch) ab.
Danach ging es in den Keller. Hier haben wir den Netzwerkschrank von dem bisherigen Standard LS Automaten abgeklemmt und auf einen kombinierten LS Automaten mit eigenem FI angeklemmt. Vorher habe ich natürlich Server und Co. sauber heruntergefahren. In dem Zuge haben wir noch ein paar Schönheitskorrekturen an der Verkabelung im hager Schrank vorgenommen.
Nachdem André wieder weg war, habe ich an der Garagenrückseite noch einen 1000 Watt Strahler zum Ausleuchten des Gartens angebracht und diesen natürlich direkt auch innen, in der Garage, in der Unterverteilung auf dem über einem Moeller Aktor auf einem separaten Leistungsschutzschalter aufgelegt. Jetzt kann ich den Strahler per Fernbedienung von Innen ein- und ausschalten. Da ich jetzt eh schon mal dabei war, Oboschellen und Panzerrohr zu verlegen, habe ich auch direkt mal die beiden Steckdosen für das Hauswasserwerk und für das Untertischgerät (Warmwasser für das Waschbecken in der Garage) gesetzt. Wenn man eh schon mal das ganze Werkzeug heraus gekramt hat, dann kann man das auch direkt machen.
In der Garage werde ich dann im Laufe des Jahres noch zwei zusätzliche Leuchtstoffröhren vorne (jeweils links und rechts auf der Wand) montieren (war mir im Winter beim Reifenwechsel in der Garage etwas zu duster) und eine Leuchte hinten, wo sich das Fenster befindet, welche separat geschaltet werden kann. Außerdem werde ich noch weiter Steckdosen setzen und das die Lichtschranke für Garagentor montieren (wenn unser Kleiner mal mit dem Rädchen in die Garage fährt, während das Tor zufährt, stoppt das Tor und fährt wieder zurück). Und wenn ich noch mal günstig an eine Easy komme, dann setzte ich die auch mit in die Unterverteilung ‚rein. Mal sehen, wann ich zu den ganzen Kram komme…
23. Jan, 2012
Es gibt wieder was Neues für die xComfort Fans / User. Auf der Eaton Moeller Downloadseite habe ich gesehen, dass es für den Room Manager jetzt die Software Version Software V39 und für die MRF Software Version 2.05 gibt. Leider bietet Eaton Moeller kein Change Log mit den zugehörigen Informationen auf der Webseite an – also muss man (ein klein wenig) recherchieren. Ich habe, vielleicht für den einen oder anderen interessant, folgendes heraus, was bei der 2.05 MRF Software neu ist:
- Das Funk Heizkörperthermostat wird unterstützt (es handelt sich dabei um ein neues batteriebestriebenes Heizkörperthermostat, das zur Regelung der Raumtemperatur in Verbindung mit einem Heizkörper verwendet werden kann)
- Ethernet CI wird unterstützt (dabei handelt es sich um ein neues Gerät, welches eine Verbindung zwischen xComfort Funk und LAN herstellt und eine Vielzahl neuer Funktionen umfasst)
- Die Meldung „Es wurden X Geräte mit inkompatibler Version gefunden…“ erscheint nicht mehr, wenn Geräte nicht vollständig eingelesen wurden.
- „Virtuelle Geräte einfügen“: Der Gerätetyp „Bewegungsmelder“ wird nun korrekt eingefügt.
- Das Berechnen von Verbindungen großer Gruppenschaltungen wurde verbessert.
- Die Funktion „Änderungen in ausgewählte Geräte Laden“ lädt nun immer vollständig alle Änderungen.
Der interessanteste Punkt bei den Neuerungen ist dabei das Ethernet CI (bzw. ECI). Habe hier mal ein paar Details aus der MRF Hilfe herausgepickt:
Das ECI ist ein zentrales Gerät, das im wesentlichen als Verbindung zwischen dem drahtlosen xComfort System und dem Ethernet Standard fungiert. Die Varianten sind ‚LAN mit externer Versorgung‘ und ‚LAN mit PoE‘ (Power over Ethernet). In naher Zukunft wird eine WLAN Variante die beiden LAN Typen noch ergänzen.
Primär ist das ECI für folgende Einsatzgebiete vorgesehen:
- Steuern und Vernetzen von xComfort Funkkomponenten über Ethernet
- Routing von Verbindungen zwischen xComfort Geräten über Ethernet (mindestens 2 ECI sind hierfür erforderlich)
Steuern und Vernetzen von xComfort Funkkomponenten über Ethernet:
Ähnlich der USB-Kommunikationsschnittstelle kann das ECI mit seinen 99 Datenpunkten mit beliebigen xComfort Geräten verbunden werden. Eine Steuerung der Komponenten wird über eine 3rd Party Anwendung, welche über Ethernet auf das ECI zugreift durchgeführt.
Routing von Verbindungen zwischen xComfort Geräten über Ethernet:
Sobald sich mindestens 2 ECI im Projekt befinden, ist es möglich das Verbindungen von xComfort Geräten über Ethernet geroutet werden. Das geschieht prinzipiell automatisch im Hintergrund auf Basis der Empfangsqualität der Geräte untereinander und unterscheidet sich vom bisherigen Routing nur dahingehend, dass die Routingnachricht nicht per Funk sondern per LAN übertragen wird.
Die Option des LAN Routings kann für jeden ECI einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Zusätzlich kann in Verbindung mit den Bereichen der Projekt-Topologie für jeden Bereich in dem sich Geräte befinden ein oder mehrere ECI als Kommunikationsknoten bestimmt werden. xComfort Geräte aus unterschiedlichen Bereichen können dann nur über ihre Ethernet Kommunikationsknoten miteinander kommunizieren (sofern beide Bereiche einen Ethernet Kommunikationsknoten haben). Der Vorteil ist dass man dadurch exakt kontrollieren kann, wie Geräte eines Bereichs mit Geräten von außerhalb kommunizieren.
Generelle Konfiguration:
Maximal können 255 ECI in einem Projekt verwendet werden. Jeder ECI kann 255 Routingpfade (davon max. 13 RF Routing) und 99 direkte Verbindungen über seine Datenpunkte abarbeiten. Nach dem Einlesen wird das Gerät mit Geräteicon und Standardname (Ethernet CI) dargestellt. Je nach Einstellung kann das Geräteicon unterschiedlich aussehen.
Weitere Details und Konfigurationsmöglichkeiten findet Ihr in der o.g. Hilfe der MRF-Software V2.05
15. Jan, 2012
So, es ist geschafft. Heute habe ich die letzten Fugen Im Abstellraum im Keller verfugt. Die letzten Fliesen habe ich vorgestern gelegt. War ja in diesem Raum etwas aufwändiger, weil ich ja die „alte“ Küche bereits aufgebaut hatte. Habe also erst bis kurz vor der Küche gefliest, diese dann abgebaut und auf die andere Seite des Raumes versetzt, dann fertig gefliest, dort alles verfugt, die Küche wieder zurück in Ihre Ursprungsposition gestellt und dort gefliest, wo die Küche gerade noch geparkt war. Egal – ich bin fertig. Lediglich in dem kleinen abgetrennten Bereich des Raumes fehlt noch die Fußleiste. Die kann ich aber erst machen, wenn der Raum wieder leer geräumt ist.
An dieser Stelle muss ich unbedingt mal anmerken, dass sowohl der Flexkleber S1, wie auch die Perlfuge von SOPRO echt super (zum Verarbeiten) sind. Ich habe natürlich jetzt keine große Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Herstellern, aber das Zeug ist echt klasse.
Beim Einfugen hat Jenny mir mal wieder tatkräftig unter die Arme gegriffen und einen Eimer nach dem anderen ausgekippt und mit frischen/sauberen Wasser zurück gebracht. So ging auch das Verfugen (nachdem die Fuge erst einmal eingebracht war) ganz flott von der Hand.
Nachdem die Fliesen jetzt drin und verfugt sind, habe ich die alte Küche wieder aufgebaut, ausgerichtet und verschraubt. Da der Kühlschrank jetzt in seiner finalen Position gerückt ist, habe ich auch direkt den Türanschlag von rechts auf links getauscht. Und da der Kühlschrank ja bekanntlich Strom benötigt, habe ich auch direkt eine Doppelsteckdose neben dem Kühlschrank montiert und verkabelt. Jetzt müssen nur noch die restlichen Schwerlastregale montiert, aufgebaut und (miteinander) fixiert werden. Das ist meine Mission für die nächste Woche…
UPDATE: Hier mal ein paar Bilder von den Fliesen, den Schwerlastregalen und der alten Küche:
3. Jan, 2012
So, die Porenbetonwand steht. Hat alles wunderbar geklappt. Habe jetzt im Anschluß an den beiden Ecken der Wand noch Stoßleisten angebracht und diese dann „eingeputzt“. Einzelne Fugen, die noch seitlich etwas Putz vertragen konnten habe ich auch noch „verputzt“. Danach wurde noch flott grob überstehendes Material (Kleber oder Putz) abgeschliffen und die ganze Wand von beiden Seiten weiß gestrichen. Das durfte ich dann auch zweimal machen, da man den etwas dunkleren Kleber (obwohl dieser ja laut Verpackung „weiß“ ist) noch etwas durchschimmern sehen konnte. Aber nach dem zweiten Anstrich sieht die ganze Wand schon ganz gut aus.
Durch die Abtrennung des Raumes benötigt der „neue Raum“ natürlich auch eine eigene Beleuchtungsquelle, da die beiden Lampen sich ja im größeren Bereich des Raumes befinden (weil ich die ja mittig im Raum angeordnet habe). Also habe ich da auch noch flott nachgelegt und eine weitere Leuchtstoffröhre besorgt und montiert. Natürlich musste dann auch ein weitere Schalter angebracht werden, weil ich die beiden Örtlichkeiten von einander getrennt beleuchten möchte.
Abtrennwand (links der neue kleine Raum)
Abtrennwand und die neue Schalterkombination
2. Jan, 2012
Habe unten in dem Artikel „Porenbetonwand im Keller gemauert“ mal ein paar erklärende Bilder hinzugefügt. Außerdem findet Ihr unten noch den neuen Artikel „Ganz viele Lampen aufgehängt“ mit einer Bildergalerie der neuen Lampen. Viel Spaß beim Begutachten…
1. Jan, 2012
… wünschen wir allen (zukünftigen (ProHaus-)) Bauherren und Bautagebuch Lesern.
24. Dez, 2011
Liebe Blog-Besucher,
wir drei bedanken uns für eure Interesse an unser Bautagebuch und wünschen euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Genießt das Fest und lasst euch reichlich beschenken.Wir genießen die weihnachtliche Zeit in unserem neuen Haus und hoffen, dass es euch genauso geht.
Schöne Weihnachten, frohes Fest,
Jonas, Jenny & Marcel
23. Dez, 2011
Heute hatten wir die Erleuchtung – und das ist sprichwörtlich gemeint. Wir haben in den letzten Tagen endlich mal die Zeit gefunden und ein paar neue Lampen herausgesucht. Dabei muss ich aber unbedingt auch mal Jenny loben, weil die sich die meiste Arbeit dabei angetan hat. Sie hat stundenlang im Netz herumgesucht und die verschiedensten Lampen „vorgefiltert“. Zusammen haben wir dann entschieden, ob und wenn welche Lampe wir für welche Location kaufen wollen. Das war eine sehr effektive Aktion, denn lediglich im Badezimmer, Gäste-WC und Wohnzimmer fehlt jetzt nur noch eine schöne Beleuchtung. Für die Flure im OG, EG und Keller, für den Abstellraum, die Küche, das Büro und fürs Schlafzimmer haben wir uns neue Lampen gegönnt. Die Lampe im Kinderzimmer wird das Christkind (nähere Angaben werden hier nicht gemacht) vorbei bringen…
Das Thema „Lampen“ ist kein einfaches Thema, vor allem, wenn man was richtig schönes sucht, was einem auf Anhieb gefällt und auch wirklich in dem entsprechenden Raum hinein passt. Und über Geschmack läßt sich ja bekanntlicherweise streiten.
Hier könnt Ihr euch mal ein eigenes Bild über unsere neuen Beleuchtungsquellen machen:
14. Dez, 2011
Unser sogenannter Abstellraum im Keller ist ganz schön groß (ca. 1/4 der Gesamtkellerfläche). Wir haben damals während der Konzept-/Planungsphase oftmals darüber nachgedacht, ob wir die Räumlichkeiten im Keller nicht noch weiter unterteilen sollen und uns dann letztendlich doch dagegen entschieden. Jetzt im Nachhinein werden wir zumindest den Abstellraum noch etwas unterteilen, denn Mitten im Raum stellt man irgendwie nichts und das wäre dann u.U. verschenkter Raum. Also ziehen wir im Keller noch eine zusätzliche Wand hoch, ohne die jedoch mit einer Tür o.ä. komplett vom Raum (Keller 2) zu trennen. Sieht auf dem Bauplan projeziert dann ungefähr so aus:
Die rote Linie kennzeichnet die nun von mir nachträglich hochgezogene Porenbeton (auch als Gasbeton oder Ytong (ist eigentlich nur ein bekannter Markenname für Porenbetonsteine und -zubehör) bekannt) Wand. Ich selber habe zuvor noch nie mit Porenbeton gearbeitet kann aber jetzt sagen, dass das Ganze sehr gut von der Hand geht (weil die Steine zum einen schön leicht sind und zum anderen sich wunderbar „bearbeiten“ lassen) und regelrecht Spaß macht. Die 10 cm breiten Porenbetonsteine und den zugehörigen Dünnbettkleber haben wir durch unseren örtlichen Baustoffhändler Kaldenbach liefern lassen. Lediglich eine Säge zum Anpassen/Kürzen der Steine und eine Porenbetonkelle fehlten noch, um direkt loslegen zu können. Diese Utensilien habe ich dann mal auf dem Nachhauseweg im Bauhaus gekauft. Die Säge könnte einem Einbrecher echten Respekt einflößen – ein echtes Mordinstrument.
Und die Porenbetonkelle sieht sehr interessant aus. Sie hat im Gegensatz zu der normalen Maurerkelle Seitenwände und eine Zahnung an der Vorderseite. So kann man den Kleber aus dem Mörteleimer mit der Kelle entnehmen, auf den Stein auftragen und direkt die notwendige Nut (wie beim Fliesenlegen) (ab-)ziehen. Klappt super. Die Porenbetonkellen gibt es in der verschiedenen Breiten – passend zur Steingröße.
Hier mal ein Bild von den ganzen Porenbetonsteine, vor deren Verarbeitung. Sieht im ersten Moment ganz schön viel aus, für die kleine Wand:
30. Nov, 2011
Letzte Woche und diese Woche wurde der Rest vom Treppenhaus und der Kellerflur fertig tapeziert. Wolfgang war so lieb und hat wieder voll in die Hände gespuckt und alles gegeben. Jetzt erstrahlt der Flur im neuen Gewand. Es fehlen nun noch drei Türen samt Zargen und die beiden Lampen (wir haben im Kellerflur zwei Beleuchtungsquellen an der Decke vorgesehen. Die Lampen haben wir schon da, muss ich also nur noch montieren – Zargen und Türen müssen noch gekauft werden. So wird es sogar im Keller immer wohnlicher. Da es draußen jetzt immer fieser und kälter wird, werden wir uns im Keller wohl auch in den nächsten Wochen weiter austoben…
14. Nov, 2011
Weiter gehts im Keller: Unser Abstellraum ist zur Zeit ja noch eine riesige Rumpelkammer (was uns ausgesprochen stört), weil die Schränke noch nicht aufgebaut sind oder sich noch nicht an der richtigen Position befinden. Aus diesem Grund steht der ganze Krempel, der in diese Schränke gehört noch zusätzlich hier herum. Also habe ich mir jetzt vorgenommen, ein / zwei Wände freizuräumen, diese zu Streichen und dann dort die Schränke aufbauen, damit man an die anderen Wände ‚ran kommt. Und wenn man schon mal hier Platz hat, dann streicht man auch direkt die Decke (zumindest soweit man an diese ‚ran kommt). Dazu musste aber der Übergang der einzelnen Deckenelemente (Filigranbetonplatten) verspachtelt werden, was ich mit dem vorhandenen Rigips getan habe. Außerdem habe ich den Übergang zwischen Wand und Decke mit Acryl versiegelt. Auch das Kellerfenster habe ich mit Acryl zur Betonwand hin versiegelt. Jenny hat die Fenster dann noch abgeklebt, so dass dem Streichen nichts mehr im Wege stand. Die Kalksandsteinwand hat die Farbe regelrecht „verschlungen“. Sowohl Kalksandsteinwand wie auch die Fertigbetonwände wurden von mir jetzt zwei Mal gerollt, damit keine Schattierungen mehr zu sehen sind. Der ganze Raum wirkt jetzt viel höher und größer, durch die weiße Farbe.
9. Nov, 2011
So, jetzt ist der Keller d´ran. Gestern und heute habe ich im Keller die erste (von vier) Türzargen eingebaut. Als erstes habe ich mir den Technikraum vorgenommen, weil man durch die fehlende Tür im Haus, wenn es Mucks-Mäuschen-Still ist, natürlich noch die Luft-/Wärmepumpe und den aktiven Gigabit-Netzwerkswitch hören kann. Die Zarge habe ich im Baumarkt besorgt und bereits vorab zusammengebaut und verleimt. Jetzt muss Sie „nur noch“ im Türdurchbruch „fest gemacht“ werden. Nee, keine Arbeit, die ich gerne mache, weil so so ’ne Fummelei mit der Fixierung und Ausrichtung ist – aber von alleine baut sich die Zarge ja leider nicht ein. Also Zarge ausrichten, an den Seiten und Oben mit Hölzern und Keilen fixieren, zwischen den beiden Seitenteilen der Zarge zwei Balken verspannt, damit die Zarge durch den PU-Schaum nicht aus der Form gerät. Danach habe ich die Zwischenräume zwischen Zarge und Mauer mit PU-Schaum ausgeschäumt. Sicherheitshalber habe ich den Boden zuvor mit Zeitungspapier ausgelegt, damit die Fliesen nicht versaut werden, sollte was von dem PU-Schaum auf den Boden tropfen.
Am nächsten Tag konnte ich die Hölzer und die Keile entfernen, überstehenden PU-Schaum abschneiden und die Zargenabdeckung dann auf die Zarge schieben. Nun musste nur noch die Tür eingehangen und ausgerichtet werden. Anschließend habe ich dann noch die vier Bohrungen für die Türgriff und Schlossabdeckung gebohrt und die Abdeckungen angebracht. Tada, erste Türzarge samt Tür im Keller eingebaut. Jetzt hört man fast nichts mehr von der Heizung – und so soll es ja auch sein.
3. Nov, 2011
Heute ist mir in der WordPress Statistik aufgefallen, dass wir im Oktober den 200.000sten Besucher auf unseren Blog / Bautagebuch hatten. Ein Grund mal DANKE zu sagen.
Hier noch ein paar Daten für die Statistiker unter euch (Datenbestand von heute):
- Alle Aufrufe bzw. alle Besuche (ohne die eigenen): 204.081
- Bester Tag: 873 Besuche – Freitag 22.07.2011
- Die meisten durchschnittlichen Besucher/Tag gabs diesen Monat mit 582 Besuchern/Tag
- Im vergangenen Monat, also im Oktober, hatten wir 16.909 Besucher
Übrigens ist dieser Artikel hier bereits der 348ste. Es wurden bisher 176 Kommentare durch euch vergeben. Weiter so!
1. Nov, 2011
Gott-sei-Dank hat mich heute keiner gesehen! Eigentlich muss „nur“ das Ansaugrohr für die Zisterne ausgetauscht werden. Leider stellte sich dann später heraus, dass das Ganze dann doch nicht soooo einfach gewesen ist. Aber erst einmal zurück zum Grund der ganzen Aktion: Damals habe ich beim Aufbau des Wasserwerks mir lediglich ein Rückschlagventil am Ansaugsieb geleistet. Das bedeutet, dass der durch das Wasserwerk erzeugte Druck bis zum Ansaugsieb anlag – und wir sprechen da von knapp 5 bar. Das hat dem Bauhaus Standardschlauch auf Dauer nicht gut getan. Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe jetzt zwischen dem Feinfilter des Wasserwerkes und dem Ansaugrohr ein weiteres Rückschlagventil (An dieser Stelle auch ein dickes „Danke“ an Berthold für den Tipp) montiert und einen neuen 1″ Ansaugschlauch (der bis zu 6 bar Druck verträgt) gekauft. Dieser Schlauch soll also jetzt den bereits vorhandenen ersetzen. Dazu muss ich jedoch in die Zisterne hinein, weil ich den Schlauch dort drinnen an der Wand mit einer Schelle montiert habe (damit das Ende mit dem Sieb nicht bis an den Boden gelangt) und weil sich am Ende des Schlauches genau dieses Ansaugsieb mit integrierten Rückschlagventil befindet, welches zuerst demontiert werden muss, damit ich den „alten“ Schlauch auch durch das KG-Rohr zurückziehen kann.
Da ich die Zisterne ja vor einigen Wochen (Ende August) gereinigt habe und sie deswegen auch komplett leer gepumpt hatte ging ich davon aus, dass ich die Zisterne noch mit Gummistiefeln betreten kann. Weit gefehlt!! Ich habe also gestern die Zisterne geöffnet, die Leiter herabgelassen und dabei schon fest gestellt, dass weitaus mehr Wasser vorhanden war, als ich ursprünglich vermutet hatte. Nachdem ich dann die Leiter einige Stufen hinab gestiegen bin musste ich feststellen, dass ich nach schätzungsweise 30-40cm im Inneren der Zisterne schon im Wasser stand – Fazit: die Zisterne war schon fast wieder voll. Ich leuchtete mit meiner (Kopf-)Tachenlampe hinein, um zu gucken, wo sich die besagte Schelle befindet und sah, dass diese sich auch unterhalb der Wasseroberfläche befand. Dolle Wurst! Nun gut, wofür hat man eine Wathose (nein, ich bin kein Angler – ich habe mir die mal fürs Geocaching zugelegt). Ich also wieder ‚raus aus der Zisterne, die Wathose gesucht und angezogen. Ich sah aus wie ein Bergarbeiterfrosch, mit der Hose und der Kopftaschenlampe – aber es hat mich ja keiner gesehen. Danach ging es wieder ‚rein in die Zisterne. Leider reichte die Wathose aber nicht aus, denn bis zum Boden der Zisterne waren es noch zwei Leitersprossen und das Wasser stand mir schon 2cm unterhalb der Oberkante der Wathose. Mist! OK, dachte ich, dann ziehe ich halt eine Badehose an und „schwimme“ (Achtung, ich übertreibe gerade!) halt zur Schelle hin. Todesmutig habe ich mich also erneut umgezogen und bin dann lediglich mit der Badehose bekleidet wieder in die Zisterne gestiegen (wieder hat mich keiner gesehen – sonst hätte man u.U. die Jungs mit der Zwangsjacke gerufen). An den Füßen war das Wasser schon sehr kalt, als ich dann mit den Unterschenkeln im Wasser stand, dachte ich „wow, verflucht kalt“, dann habe ich es noch mit den Oberschenkeln geschafft und merkte aber schon, dass das was ich gerade tue bestimmt nicht sonderlich gesund ist. Ich denke mal, dass das Wasser um die 4°C kalt war. Weiter bin ich nicht hinab gestiegen und musste meinen Plan (mich anschließend beim Iron-Man anzumelden) erneut abbrechen.
Nachdem ich mich wieder umgezogen hatte, habe ich den neuen Schlauch durch das Versorgungs-/KG-Rohr in der Garage bis in die Zisterne gelassen. Dieses habe ich dann provisorisch am Wasserwerk angeschlossen. Dieses habe ich dann angeworfen und das Wasser dann in den Kanal pumpen lassen. Danach bin ich erst einmal für eine gute Stunde mit meinem Sohn durch die herrliche Spätsommersonne spatzieren gegangen. In der Zeit hat die Pumpe fleißig das Wasser aus die Zisterne gepumpt. Als ich zurück war wurde wieder die Wathose angezogen und es ging wieder ‚rein in die Zisterne. Die Schelle war mittlerweile oberhalb der Wasseroberfläche, aber auf dem Boden der Zisterne konnte ich mich mit der Wathose immer noch nicht stellen – da wäre mir das Wasser hinein gelaufen. Also habe ich mich auf die letzte Leitersprosse gestellt, mit einer Hand am Zisterneneingang festgehalten und nach vorne zur Schelle gebeugt. So konnte ich, wenn auch nur sehr sehr knapp an die Schelle heran, um den alten Schlauch zu lösen und den neuen dort zu arretieren. Nun musste noch das Ansaugsieb samt Rückschlagventil vom alten Schlauch(ende) auf dem neuen Schlauch montiert werden. Und „schon“ war ich fertig.
Wieder mal ein typisches Beispiel dafür, dass so manches, was man für „mal eben flott“ (ein bis zwei Stündchen – wenn überhaupt) plant, doch gerne mal einen halben Tag oder mehr Zeit in Anspruch nimmt. Irgendwie halt auch so ein bischen, wie Murphys Gesetz. Egal, Schlauch ist ausgetauscht und das Wasserwerk zieht keine Luft mehr. Jetzt hat es konstant den Druck, den es benötigt, um einwandfrei zu funktionieren – was für eine Geburt!
31. Okt, 2011
Der Etagenverteiler fürs EG wurde von mir ja bereits vor einigen Monaten verkabelt – heute stand dann endlich mal der Verteiler fürs Obergeschoss auf dem Plan. Das Vorgehen war hier natürlich das selbe, wie schon im Erdgeschoss. Zuerst habe ich das Cosmoverteilermodul samt Hutschiene im Verteilerschrank montiert. Anschließend die Steckdose montiert und verkabelt. Danach habe ich dann Raum für Raum (bzw. die Motoren von links nach rechts) die entsprechenden Motoren und das zugehörige Raumthermostat montiert. Im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer befinden sich jeweils zwei Heizkreise, im Badezimmer lediglich einer – deswegen auch sieben Motoren. Damit es in der Unterverteilung nicht zum Kabelchaos kommt habe ich diese wieder säuberlich mit Hilfe von selbstklebenden Stegen und Kabelbinder entsprechend verlegt/befestigt. Zu guter Letzt musste dann noch die Steckdose unten im Keller im Zählerschrank auf die Sicherung aufgelegt werden. Danach habe ich die einzelnen Thermostate noch geprüft und siehe da, alles funktioniert, wie erwartet. So soll es auch sein!